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Zen-Buddhismus

Ja - wobei auch zu berücksichtigen ist, dass zwischen Verehrung im theistischen Sinn und etwa im Buddhismus nicht nur ein quantitativer Unterschied besteht - wenn ich Gott verehre, dann hat das eine völlig andere Bedeutung als die Verehrung des Buddha als längst verstorbenen Lehrer...

Insofern wäre der Unterschied wohl eher qualitativ. Quantitativ würde ich eher an die Ausführung eines Rituals denken, wie zum Beispiel die dreifache Verbeugung vor den Mönchen oder einer Buddha-Statue. Christen sind da, so ich mich recht erinnere, wohl etwas sparsamer.
 
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Wenn Du die Zahl der Verbeugungen zählst, vielleicht - die ist IMO aber eher der 'östlichen Höflichkeit' geschuldet -
man verbeugt sich andauernd vor irgendwem - ein naseweiser gaijin fragte einmal einen Japaner, wie oft man sich
wohl vor einer Dame verbeuge, die man sehr verehre - dem war das sichtlich unangenehm, aber höflicherweise gab
er sachlich Auskunft - sechs- bis siebenmal wäre durchaus angebracht...
Es gibt da eine nette Geschichte von einem amerikanischen Zen-Anhänger, den ein Mönch in einem japanischen
Zen-Kloster herumführte - auf einem Treppenabsatz stand eine Figur des Buddha, und der Mönch verbeugte sich.
Der Amerikaner sagte: "Hat nicht Tan-hsia die Buddha-Statue verbrannt? Ich könnte darauf spucken!" Der Mönch
antwortete in gebrochenem Englisch: "Kein Problem - Du spucken, ich beugen!" :D
 
Wenn Du die Zahl der Verbeugungen zählst, vielleicht - die ist IMO aber eher der 'östlichen Höflichkeit' geschuldet -

Die ist aber nicht freiwillig, sondern Zwang.


Mach doch mal einen Rhetoriklehrgang - da lernt man sowas, glaube ich.
Hab selber nie einen besucht, ist also nur vom Hörensagen.

Parlieren geht eben über Studieren. Das gilt auch für Topjuristen mit Prädikatsexamina, Promotion und Zusatzstudium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm Parlieren über Studieren geht!
Davon abgesehen - niemand kann ALLES studieren, da reicht ein Leben einfach nicht.

Stimmt! Da trifft es sich gut, daß ich auf einen Rhetorik-Lehrgang bislang verzichten konnte, aber ich will ja auch kein Gericht überreden, meiner Argumentation zu folgen.
 
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