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Wozu sind wir auf der Erde?

Was im Jetzt zählt, ist nach meiner Meinung die Tatsache, dass Hitler bis zum Schluss Katholik war, nie per Spruchstrafe exkommuniziert wurde und sich in aller Öffentlichkeit bei seinem Vernichtungskampf gegen die Juden ausdrücklich auf den Allmächtigen Schöpfer berufen und damit suggeriert hat, Gottes Wille zu erfüllen.
Das zählt für dich, weil du Katholiken bashen willst.

Dabei waren die Protestanten damals die schlimmeren Nazis. Nicht nur wegen Martin Luther, der ein krasser Antisemit war. Sie haben sich auch mit Freuden an der Ermordung von Behinderten beteiligt. :(

Auch wenn der Gröfaz ein Diktator war, so war er doch ein schwacher Diktator. Ihm bedeutete es viel, dass die Bevölkerung auf seiner Seite war. Er wagte nicht, offensiv gegen das Christentum vorzugehen, aus Angst dass die Menschen ihn dafür hassen würden. Lieber redete er ihnen nach dem Maul.
Als schwachen Diktator würde ich Hitler nicht bezeichnen, denn er wusste schon, wie man das Volk ansprechen muss, um geachtet zu werden.

Und richtig, auch Luther war ein fanatischer Antisemit. Die Bosse der rkK in ihren prunküberladenen Bischofspalästen aber verhöhnen die extremen Bescheidenheitsanforderungen Jesus an die Verkünder SEINER Lehre wesentlich mehr, als die Bosse und Bossinnen der protestantischen Kirche. Der Scheinheilige Vater in Rom verhöhnt sogar die am leichtesten einzuhaltende Forderung Jesus an die Verkünder seiner Lehre verhöhnt, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:

„Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)

Jesus selbst soll Gott nur ein einziges Mal als Heiliger Vater angeredet haben (Joh. 17, 11).

Aber auch die meisten Christen verhöhnen die Kernforderung Jesus, seine Nächsten wie sich selbst zu lieben und deshalb allen Besitz mit den Armen zu teilen, wenn man der von ihm laut Matth. 25, 41-46 angedrohten Ewigen Pein im Feuer entgehen will! Wer wundert sich da noch über die enorme Scheinheiligkeit in der christlichen Gesellschaft?
 
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Als schwachen Diktator würde ich Hitler nicht bezeichnen, denn er wusste schon, wie man das Volk ansprechen muss, um geachtet zu werden.
Hitlers Schwäche zeigt sich in zwei Dingen. Zum Einen delegierte er alles Wichtige an seine direkten Untergeben. Er ließ sie einfach machen und mischte sich nicht ein, solange alles zu seiner Zufriedenheit verlief. Er war auch ziemlich krank, litt unter Depressionen, starken Zahn- und Magenschmerzen und Blähungen. Er war also sehr mit sich selbst beschäftigt und keinesfalls der "Führer", als den er sich verkaufte.

Zweitens konnte er weder Leid noch Elend ertragen. Er hat nie eines seiner Vernichtungslager inspiziert, obwohl er vermutlich ganz genau wusste, was dort passiert.

Guckst du hier (Functionalism and the "weak dictator" thesis): https://en.wikipedia.org/wiki/Hans_Mommsen#Functionalism_and_the_"weak_dictator"_thesis
 
Hitlers Schwäche zeigt sich in zwei Dingen. Zum Einen delegierte er alles Wichtige an seine direkten Untergeben. Er ließ sie einfach machen und mischte sich nicht ein, solange alles zu seiner Zufriedenheit verlief.
Delegieren tun m.E. alle starkne Führer!
Er war auch ziemlich krank, litt unter Depressionen, starken Zahn- und Magenschmerzen und Blähungen. Er war also sehr mit sich selbst beschäftigt und keinesfalls der "Führer", als den er sich verkaufte.
Ich sehe nur, wie sehr er die Welt in seinem Sinne so verändern konnte, bis sich endlich seine Gegner vereinen und ihn stoppen konnten.
Zweitens konnte er weder Leid noch Elend ertragen. Er hat nie eines seiner Vernichtungslager inspiziert, obwohl er vermutlich ganz genau wusste, was dort passiert.
Warum hätte er ein Vernichtungslager besuchen sollen?
 
Gute, selbstkritische Frage, einfach zu beantworten:
In wie weit lässt Du Dich heute manipulieren, fügst Dich und passt Dich an, dem eigenen Vorteil zuliebe? Genau so hättest Du es damals gemacht. :)
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich mich so hätte manipulieren lassen, wie sich viel zu viele Menschen von ihm manipulieren ließen.
 
Wenn man in sich selbst gefestigt ist, lässt man sich nicht so leicht manipulieren.
Ich bin durch meine Erkenntnis gefestigt.
 
"Wozu sind wir auf der Erde?"
Da Gott ja nicht stirbt, braucht ER auch keine Nachkommen zur Arterhaltung wie wir.
Sind wir etwa da >um Gott zu dienen und zu gehorchen<?
So was redet uns das illegale Bodenpersonal Gottes ein um einzig selber davon zu profitieren.
  • Wenn wir dazu da sind, Gott zu dienen und zu gehorchen . . .
    dann wäre logisch jede Liebe und Dankbarkeit zu Gott überflüssig und entbehrlich.
    Wir wären einfach nur "Ochsen, die Gott vor seinen Karren spannt".
Nee, nee, so isses bei Gott nicht!
Aber besonders für das illegale "Bodenpersonal Gottes" müssen wir als solche "Ochsen" dienen.
Zum Nachdruck schwingen diese Halunken dann ihren Ochsenziemer > die angebliche "Höllenqual"!

Jeremia 23 [Jer 23,1-4] Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen!, spricht der HERR. Darum, so spricht der HERR, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie vertrieben und habt nicht nach ihnen gesehen; siehe, ich werde die Bosheit eurer Handlungen an euch heimsuchen, spricht der HERR. Und ich werde den Überrest meiner Schafe sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie vertrieben habe; und ich werde sie auf ihre Weideplätze zurückbringen, dass sie fruchtbar seien und sich mehren. Und ich werde Hirten über sie erwecken, die sie weiden werden; und sie sollen sich nicht mehr fürchten und nicht erschrecken und nicht vermisst werden, spricht der HERR.

Fortsetzung folgt
 
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"wozu-sind-wir-auf-der-Erde?"
Antwort:
  • Wegen einem "winn-winn" Ergebnis hat uns Gott erschaffen.
    Gott teilt seine Daseinsfreude mit Engeln und Menschen >> und
    "geteilte Freude ist dann auch für Gott doppelte Freude!"
    so einfach ist das! So wie Eltern sich freuen, wenn es ihren Kindern gut geht, so freut sich auch Gott.
Nur wir Menschen erweisen uns für alle Liebesgaben Gottes als undankbares "Fass ohne Boden"
und wir wollen Gott in unserer bodenlosen Super-Weisheit vorschreiben, was Gott zu tun hat.
Wir wollen Gott vor unseren Karren spannen.
In unserem Traum-Irrwahn haben wir überhaupt keine Vorstellung,
wie das denn am Ende konkret, konsequent alles aussehen soll.
Ja wir sind durch unseren Irrwahn sogar blind/blöd geworden,
für alle Risiken und Nebenwirkungen unseres anormalen Irrwahns.

Dieses ist für uns eine uralte pädagogische - nicht biologische Erblast,
die uns als "normal" durch Gewohnheit erscheint.
Die Reaktion: "Was nicht sein darf - kann auch nicht sein" = Ignoranz.
 
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