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Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Hallo Anike, auch mal wieder da? Und danke der Nachfrage: persönlich kann ich nicht klagen. Diese Problemchen kann ich lösen, was ich auch mache. Mit der Politik habe ich welche, das stimmt. Und ich verstehe, was du sagen willst, stimme da auch zu. Aber nicht ganz, denn ich empfinde mich auch als Teil des Ganzen, was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist.

Bei der Politik ist es doch so, dass es nur Wenige sind, die etwas bewegen, im großen Rahmen, aber auch im Kleinen. Dann muss ich eben auch die Folgen von üblen Entwicklungen erleiden, ob ich will oder nicht. Denkst du, dass es völlig sinnlos ist, sich am politischen Diskurs zu beteiligen? Auf einen mehr oder weniger kommt es im Lager der Mainstreamler, also der Leute, die nicht auffallen wollen, sondern immer mitschwimmen, Hauptsache, sie gehören zur Mehrheit, mit der sie sich bedingungslos identifizieren. Sie aber waren es noch nie, die etwas verändert haben. Das müssen immer Menschen tun, die ihrer inneren Überzeugung folgen, auch gegen den Windkanal des Politisch Korrekten. Früher nannte man sie Ketzer, heute halt Verschwörungstheoretiker. Die Begriffe ändern sich, die Sache bleibt.

Spaß macht mir meine derzeitige Rolle hier nicht, ich habe sie mir aber nicht ausgesucht, sondern sie fiel mir zu. Dann ist es eine meiner Eigenschaften, dass ich mich Herausforderungen stelle und nicht gleich aufgebe. Und selbst: alles paletti?


Ellemaus, du bist kein Idiot und ich hatte auch ganz bestimmt nicht an dich gedacht, als ich meine Signatur änderte.
 
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.....Schön wieder etwas von Ihnen zu lesen! Und doch komme Ich nicht umhin, Ihnen zu widersprechen. Wenn Sie schreiben; "Den Tod voraussehen kann niemand, um ihn wissen schon", ist das bloß die halbe Wahrheit. Denn, bloß weil Menschen um mich herum sterben, und Ich das beobachten kann, heißt es nicht, dass auch Ich irgendwann sterben werde. Will heißen; "Ich kann mein sterblich sein vermuten, weil ja auch andere sterben, aber wissen kann Ich es nicht!" Das mag eine "Allmachtsphantasie" sein, doch vom Tisch zu wischen ist sie nicht!.....

m.f.g. plotin
Sie, diese Phanthasie, ist niemals ernsthaft auf den Tisch des Menschen - sozusagen als Option - gelegt worden. Der Mensch ist wie alles andere Natürliche vergänglich.
Ob seine "Seele" im Nirvana "weiterleben" mag, sei vielleicht umstritten. Ich glaube auch daran nicht.
 
Hallo Anike, auch mal wieder da? Und danke der Nachfrage: persönlich kann ich nicht klagen. Diese Problemchen kann ich lösen, was ich auch mache. Mit der Politik habe ich welche, das stimmt. Und ich verstehe, was du sagen willst, stimme da auch zu. Aber nicht ganz, denn ich empfinde mich auch als Teil des Ganzen, was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist.

Bei der Politik ist es doch so, dass es nur Wenige sind, die etwas bewegen, im großen Rahmen, aber auch im Kleinen. Dann muss ich eben auch die Folgen von üblen Entwicklungen erleiden, ob ich will oder nicht. Denkst du, dass es völlig sinnlos ist, sich am politischen Diskurs zu beteiligen? Auf einen mehr oder weniger kommt es im Lager der Mainstreamler, also der Leute, die nicht auffallen wollen, sondern immer mitschwimmen, Hauptsache, sie gehören zur Mehrheit, mit der sie sich bedingungslos identifizieren. Sie aber waren es noch nie, die etwas verändert haben. Das müssen immer Menschen tun, die ihrer inneren Überzeugung folgen, auch gegen den Windkanal des Politisch Korrekten. Früher nannte man sie Ketzer, heute halt Verschwörungstheoretiker. Die Begriffe ändern sich, die Sache bleibt.

Spaß macht mir meine derzeitige Rolle hier nicht, ich habe sie mir aber nicht ausgesucht, sondern sie fiel mir zu. Dann ist es eine meiner Eigenschaften, dass ich mich Herausforderungen stelle und nicht gleich aufgebe. Und selbst: alles paletti?


Ellemaus, du bist kein Idiot und ich hatte auch ganz bestimmt nicht an dich gedacht, als ich meine Signatur änderte.

Ich habe aber an die gedacht, die du da definierst. ;) Und ich dachte dabei an Dostojewski, den ich sehr verehre.
 
Hallo Anike, auch mal wieder da? Und danke der Nachfrage: persönlich kann ich nicht klagen. Diese Problemchen kann ich lösen, was ich auch mache. Mit der Politik habe ich welche, das stimmt. Und ich verstehe, was du sagen willst, stimme da auch zu. Aber nicht ganz, denn ich empfinde mich auch als Teil des Ganzen, was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist.

Bei der Politik ist es doch so, dass es nur Wenige sind, die etwas bewegen, im großen Rahmen, aber auch im Kleinen. Dann muss ich eben auch die Folgen von üblen Entwicklungen erleiden, ob ich will oder nicht. Denkst du, dass es völlig sinnlos ist, sich am politischen Diskurs zu beteiligen? Auf einen mehr oder weniger kommt es im Lager der Mainstreamler, also der Leute, die nicht auffallen wollen, sondern immer mitschwimmen, Hauptsache, sie gehören zur Mehrheit, mit der sie sich bedingungslos identifizieren. Sie aber waren es noch nie, die etwas verändert haben. Das müssen immer Menschen tun, die ihrer inneren Überzeugung folgen, auch gegen den Windkanal des Politisch Korrekten. Früher nannte man sie Ketzer, heute halt Verschwörungstheoretiker. Die Begriffe ändern sich, die Sache bleibt.

Spaß macht mir meine derzeitige Rolle hier nicht, ich habe sie mir aber nicht ausgesucht, sondern sie fiel mir zu. Dann ist es eine meiner Eigenschaften, dass ich mich Herausforderungen stelle und nicht gleich aufgebe. Und selbst: alles paletti?


Ellemaus, du bist kein Idiot und ich hatte auch ganz bestimmt nicht an dich gedacht, als ich meine Signatur änderte.

Hallo, Mr. Stefan.

Doch, es kommt auf den Einzelnen an, aber nicht darauf, was er sichtbar bewegt, sondern auf seine innere Haltung zu den Dingen. Damit ändert er möglicherweise alles.
Politisch weiß ich nicht, wieviele es tatsächlich sind, die etwas bewegen, ich empfinde es aber auch nicht so, dass in diesem Forum Politik gemacht wird, also eigentlich denke ich, dass Deine Energie hier spurlos verpufft. Und doch, es kann schon Sinn machen, sich ins Weltgeschehen einzumischen, wenn auch nur für Dich persönlich, die Richtung, in die die Erde sich dreht, ist nicht zu ändern. Manche schwimmen auch zu schlecht, um gegen den Strom zu schwimmen, die müssen sich einfach treiben lassen.
Es gibt immer irgendwo einen Robin Hood, einen Jesus oder einen Idioten. Und Menschen die ihnen folgen.

Ich folge mir, oder dem, was ich dafür halte. Also, alles paletti meinetwegen.
 
Ellemaus: ich ziele auf gar niemand persönlich. Das muss er/sie selbst tun, falls der Schuh passt.


Anike: du meinst tatsächlich, die innere Haltung allein bewirkt etwas, das über die eigene Situation hinaus geht? Ohne, dass sie kommunikativ zum Ausdruck gebracht wird? Ohren und Augen haben fast alle - aber Antennen für höhere Dimensionen? Unsere Welt funktioniert noch immer nach den alten Mustern. Menschen lassen sich von Worten (ver)führen und ebenso durch diese zum Nachdenken bringen. Hören sie immer nur dasselbe, dann kann in ihnen auch kein Umdenken erfolgen. Und die allermeisten Lautsprecher und Projektionsflächen sind derzeit sehr einseitig ausgerichtet. Das Wort erscheint mir derzeit als das einzige friedliche Mittel, der sich abzeichnenden Gefahr zu begegnen. Viel Hoffnung habe ich nicht, aber hat nicht der, welcher es erst gar nicht versucht, schon verloren? Politik gemacht wird hier keine, aber es wird am Bewusstsein gearbeitet. Es ist ja nicht so, dass ich hier nur tauben und vernagelten Geistern sinnlos entgegen trete. Ich denke schon, dass es den einen oder anderen Leser erreicht.


woher weiß ich, dass ich sterben werde? Daher, dass ich es will. Und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt, den ich noch nicht kenne.
 
Ellemaus: ich ziele auf gar niemand persönlich. Das muss er/sie selbst tun, falls der Schuh passt.


Anike: du meinst tatsächlich, die innere Haltung allein bewirkt etwas, das über die eigene Situation hinaus geht? Ohne, dass sie kommunikativ zum Ausdruck gebracht wird? Ohren und Augen haben fast alle - aber Antennen für höhere Dimensionen? Unsere Welt funktioniert noch immer nach den alten Mustern. Menschen lassen sich von Worten (ver)führen und ebenso durch diese zum Nachdenken bringen. Hören sie immer nur dasselbe, dann kann in ihnen auch kein Umdenken erfolgen. Und die allermeisten Lautsprecher und Projektionsflächen sind derzeit sehr einseitig ausgerichtet. Das Wort erscheint mir derzeit als das einzige friedliche Mittel, der sich abzeichnenden Gefahr zu begegnen. Viel Hoffnung habe ich nicht, aber hat nicht der, welcher es erst gar nicht versucht, schon verloren? Politik gemacht wird hier keine, aber es wird am Bewusstsein gearbeitet. Es ist ja nicht so, dass ich hier nur tauben und vernagelten Geistern sinnlos entgegen trete. Ich denke schon, dass es den einen oder anderen Leser erreicht.


woher weiß ich, dass ich sterben werde? Daher, dass ich es will. Und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt, den ich noch nicht kenne.

Die angstschürende Panikmache mancher, das Zündeln von aggressiven Resultaten, unter die ich auch Sie als hier schreibenden User zähle, sind es, die tatsächlich "das Wort" missbrauchen, um Zwietracht und Aggression unter uns Menschen zu bringen und diesen Spaltpilz vergrößern zu wollen.
Angestrebt ist im ersten Schritt die Entmachtung vermeintlich unfähiger bestehender Regierungen und im nächsten Schritt die bestehende Grundordnung in Form unserer Gesetze, Verfassungen und unserer freiheitlichen Werte zugunsten eines faschistischen Modells niederzureißen.
Ich verachte und klage Verfassungsgegner, Gegner gegen die Aufklärung, Gegner gegen die Emanzipation, die Gleichberechtigung der Menschen auf allen Ebenen, gegen Rassisten und Faschisten aller Färbung, gegen Geschichtsvergessenheit und Ignoranz, gegen Pauschalität und ausbleibende Empathie.

Ich baue auf Bildung, auf die Förderung der individuellen Intelligenz und dem bestärken des Wissensdurchschnitts. Ich fördere auch im realen Leben tagtäglich den Abbau irreal propagierter Ängste, insbesondere unter den Flüchtlingen, die bereits angekommen sind. Meistens sind das mehrköpfige Familien mit kleinen Kindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die innere Haltung ist das, was ich lebe. Auch nach außen. Ich meine, ich lebe doch mit meiner Haltung auch auf dieser Welt und nehme am Leben teil. Ich für mich muss nicht missionieren, aber natürlich tausche ich mich auch aus. Ich glaube eben, jeder kann sich nur um sich und sein Leben kümmern und das, so gut es eben geht. Dazu gehört schon auch das nahe soziale Umfeld, klar.
Außerdem denke ich, dass egal was propagiert wird, ein Teil der Menschen in der Lage ist, eine eigene Meinung zu bilden. Anderenfalls müsste man ja unterstellen von Nichtschwimmern umgeben zu sein.

Kann ich Deine letzten Sätze so verstehen, dass der Zeitpunkt des Todes immer der Richtige ist, oder ist er deshalb richtig, weil Du selbst entscheidest?
 
Kann ich Deine letzten Sätze so verstehen, dass der Zeitpunkt des Todes immer der Richtige ist, oder ist er deshalb richtig, weil Du selbst entscheidest?
Ich fühle mich in dieser Frage zwar nicht direkt angesprochen (ohne direkten Bezug und Zitat), beantworte dennoch aus meiner Sicht, weil ich die Frage als interessant erachte.
Kann es einen richtigen Moment „zum Sterben“ geben, oder mit anderen Worten, den „immer richtigen Zeitpunkt des Todes“? Für jedes einzelne Individuum? Und seine Angehörigen und Freunde darüber hinaus? Selbst wenn der oder die Betroffene eine andere Position dazu hätte/hatte, als diese nächststehenden Menschen?

Die Antwort, die ich darauf geben kann lautet: Nein.
Es gibt keinen „richtigen Zeitpunkt" für das Sterben (abgesehen von Seelen, die erfolgreich den eigenen Suizid realisiert haben)
Ansonsten, der Tod kommt zu uns. Er fragt uns nicht nach dem Wie oder Wann. Damit sollten wir uns vertraut machen.Und das
Beste aus unserem Leben machen, bevor es soweit ist.
Klingt vermutlich banal und trivial, ist aber so.
 
Ich fühle mich in dieser Frage zwar nicht direkt angesprochen (ohne direkten Bezug und Zitat), beantworte dennoch aus meiner Sicht, weil ich die Frage als interessant erachte.
Kann es einen richtigen Moment „zum Sterben“ geben, oder mit anderen Worten, den „immer richtigen Zeitpunkt des Todes“? Für jedes einzelne Individuum? Und seine Angehörigen und Freunde darüber hinaus? Selbst wenn der oder die Betroffene eine andere Position dazu hätte/hatte, als diese nächststehenden Menschen?

Die Antwort, die ich darauf geben kann lautet: Nein.
Es gibt keinen „richtigen Zeitpunkt" für das Sterben (abgesehen von Seelen, die erfolgreich den eigenen Suizid realisiert haben)
Ansonsten, der Tod kommt zu uns. Er fragt uns nicht nach dem Wie oder Wann. Damit sollten wir uns vertraut machen.Und das
Beste aus unserem Leben machen, bevor es soweit ist.
Klingt vermutlich banal und trivial, ist aber so.


Aus individueller Sicht kann es den richtigen Zeitpunkt, aber auch den falschen Zeitpunkt geben. Aus religiöser oder spiritueller Sicht könnte man sagen, dass es immer der richtige Zeitpunkt ist, weil es unterm Strich keine Rolle spielt. Ich persönlich denke, dass der Zeitpunkt des Todes selten richtig ist, sondern ganz oft eine persönliche Katastrophe.
Aber sicher auch oft eine Erlösung.
 
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Aus individueller Sicht kann es den richtigen Zeitpunkt, aber auch den falschen Zeitpunkt geben. Aus religiöser oder spiritueller Sicht könnte man sagen, dass es immer der richtige Zeitpunkt ist, weil es unterm Strich keine Rolle spielt. Ich persönlich denke, dass der Zeitpunkt des Todes selten richtig ist, sondern ganz oft eine persönliche Katastrophe.
Aber sicher auch oft eine Erlösung.
Ja. Ich betrachte das ähnlich.
 
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