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Wodurch wird Gutes schlecht?

AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

I
Nicht dass ich am Ende dann doch noch an einem Krückstocke aus Trockenholz im finsteren Tale wandeln muss und ständig in jenseitige Kuhfladen trete!

Was hast du verbrochen, daß dir derartiges drohen könnte-
du hast doch nicht etwa Frauen diskriminiert....?
 
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AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

...
Ich will folgendes sagen:
Ich habe festgestellt dass wirklich ALLES zusammenpasst. Nichts rangiert aus:
Wirtschaftskrise
...
immer mehr Kinder bekommen Ritalin
Politiker fast Mafiosis
usw. usw.
.. Also was spielt sich da ab und wo geht es hin? Ist es aus, nur dass es eben noch 20, 30 Jahre dauert bis das komplette Finale kommt?
....
Um es komplett zu machen: Es geht um die Philosophie der Selbstvernichtung und welche unbewussten Argumente es gibt sie tatsächlich durchzuführen!?
... ein mensch, der die welt so wie vit-argio erlebt, ist leidenschaftlich enzürnt; das schlechte, was wir üblich als schlecht bezeichnen, macht ihn zornig, aus verzweiflung und ekel schreit er....nach gerechtigkeit? die man sich als ende, als komplette finale erhofft... und vielleicht hat er sogar keine angst davor, denn er ist sich der notwendigkeit einer konsequenten apokalypse durchaus bewußt... :teufel2:
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Hier irrst du. Spreu ist die äußere Umhüllung des Getreidekorns, die beim Dreschen entfernt wird, damit der Kern übrig bleibt, aus dem das Mehl gemahlen wird.
Weizen kann nicht zu Spreu werden, denn die Spreu ist die für den Menschen nicht nutzbare leere Hülle.
Und hier stimmt die Unterscheidung wieder, dass "Gut" und "Böse" sich meist über den Nutzen für den jeweiligen Betrachter definiert. Für die Pflanze ist die Spreu gut, denn sie schützt das Korn bis es reif ist. Für den Menschen ist sie nicht gut, dann sie muss erst durch Arbeitseinsatz entfernt werden, damit er das Korn für sich nutzen kann....

Es ist bei meinem Gedankengang unwesentlich ob du hier Stroh und Spreu als zwei verschiedene Dinge einordnest. Für mich ist der trockene Anteil, der verworfen wird, das Korn des Vorjahrs, das gewachsen ist, und ein neues Korn produziert hat, nicht für den Menschen, sondern um seine Art zu erhalten.

Ich weiß, wie diese Unterscheidung gemeint ist, und genau deswegen hake ich ja nach.

"Gut" versus "böse" als Nützlichkeitsfaktor für WEN?

Geht es bei unseren Werten, die wir angeblich verfallen lassen, um UNS oder geht es um jemand anderen?

Wem nützt unser "Wohlverhalten" und wem schadet es?

Warum meint Viargio hier einen totalen Kollaps vorhersehen zu können?

Was soll es ausmachen ob Frauen heute mehr trinken als früher, oder ob Leute Pornos drehen oder konsumieren?

Für wen meinen diverse Sittenwächter aller möglichen Schattierungen ihre Arbeit verrichten zu müssen?

Ist es einfach nur der Glaube man sei selber was besseres als diese "Wertlosen" oder will man eine Gesellschaft gründen, die anderen Gesellschaften wertmäßig überlegen sind?
Oder hat man Angst vor der Strafe durch einen erzürnten Gott (oder eine sonstige universelle Autorität), der von uns verlangt uns gemäß eines betimmten Sittenkodex zu verhaltenß
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Unbesorgt!, Reinhard. Das ist sie schon.:clown2:



Verrätst du sie mir? Bitte!:blume1:

Gruß Fritz

Ich könnte Dir einen Kursus bis hin zur kompletten Erwachung Deiner selbst anbieten. Ich nehme eine Million Euro plus überträgliche Unkosten, also
etwa 1,5 Millionen Euro insgesamt. Du musst mir den kompletten Betrag zuvor überweisen und jedesmal wenn ich Dir dann Stunden gebe wirst Du aufgrund Deiner oben angedeuteten Neigung zuvor auf Waffen untersucht!
 
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AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

@Vitargio (eben oben):
...

Es ist sehr wichtig wieder neu zu erfassen das 'gut und schlecht' feste Größen/Realitäten und geistige Bestandteile eines bewegten Universums sind!​

...

Ja - aber auch aus meiner Sicht bleibt es sehr schwierig.

Gruß
Reinhard70

hallo fritz,
auf dieser ebene können wir es beide so stehen lassen, d´accord.
:blume1:


hallo vitargio,
von mir aus kannst du dieses "scheinbar" gerne anwenden. denn "gut" und "schlecht" sind ja auch nur in relation zur zeitqualität und ihrer denkensweise gut und schlecht.
etwas, das vor 100 jahren gut war, muss es heute lang nicht mehr sein - von unserer bescheidenen warte aus betrachtet......alles ist im wandel, und die relationen gehören ständig weiter und immer wieder ausgelotet.

das ist die hauptaufgabe des denkenden menschen.
und genau das will er sich verkneifen.
will sich auf den 1x erarbeiteten lorbeeren (= 1x erreichten erkenntnis) sein weiteres erdenleben lang ausruhen, nur damit er seine fixen ansichten nicht mehr abzuwandeln braucht.
der faule hund! (die faule fehe!)

aber das geht immer schief, mAn.
oder anders ausgedrückt: im hinblick auf erfolgreiches wachstum der erkenntnisse und des bewusstseins ist es SCHLECHT.

;)
liebe grüße
kathi

Hallo.
Ich muß das mal ansprechen: Ihr macht es euch sehr bequem, die Frage nach "gut oder schlecht" zu erkennen!
denn "gut" und "schlecht" sind ja auch nur in relation zur zeitqualität und ihrer denkensweise gut und schlecht.
Wenn diese Frage so ausgelegt wird, dann hat jeder in seiner Definition erst mal recht. Aber in Wirklichkeit ist "gut und schlecht" unabhängig von der Zeit und von dem Verständnis der Menschen. Es ist vielmehr eine konstante Größe, ein unsterblicher innerer Wert im Inneren der menschlichen Seele. Darüber läßt sich überhaupt nicht diskutieren, allenfalls über das Verständnis dafür! Die Werte oder Kräfte in der Seele behalten immer ihren Wert, und wie sollten sich sonst Menschen orientieren können, Liebe, Glück und Frieden zu erfahren? Das erkennen von "gut und schlecht" und danch leben zu können, ist eine andere Sache. Liebe Grüße Bherka
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Hallo.
Ich muß das mal ansprechen: Ihr macht es euch sehr bequem, die Frage nach "gut oder schlecht" zu erkennen!

Wenn diese Frage so ausgelegt wird, dann hat jeder in seiner Definition erst mal recht. Aber in Wirklichkeit ist "gut und schlecht" unabhängig von der Zeit und von dem Verständnis der Menschen. Es ist vielmehr eine konstante Größe, ein unsterblicher innerer Wert im Inneren der menschlichen Seele. Darüber läßt sich überhaupt nicht diskutieren, allenfalls über das Verständnis dafür! Die Werte oder Kräfte in der Seele behalten immer ihren Wert, und wie sollten sich sonst Menschen orientieren können, Liebe, Glück und Frieden zu erfahren? Das erkennen von "gut und schlecht" und danch leben zu können, ist eine andere Sache. Liebe Grüße Bherka

Könnte man gut und schlecht tatsächlich auslegen, so würde dies in letzter Konsequenz bedeuten dass jeder sein eigenes 'gut und schlecht' und ein absolutes Recht darauf hat. Selbst der Mörder wäre dann in dem Sinne ein "Unschuldiger" (bitte nun keine Unterdiskussion was Schuld ist und ob es diese gibt), da man seine persönliche Welt und Defintion von 'gut und schlecht' vorerst voll akzeptieren müsste!

Glücklicherweise sind wir noch nicht so ganz abgestürzt und wissen zumindest das Mord wohl eher schlecht ist. Immerhin noch etwas!

Allerdings benötigen wir mittlerweile schon einen erheblichen Niederschlag des abgestumpften Innenlebens um etwas als schlecht zu erkennen. Wozu aber jenes diskutieren was dem noch gesunden Menschenverstande 'ad hoc' und a priori (das normale a priori - nicht Kant) klar ist?
 
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AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Könnte man gut und schlecht tatsächlich auslegen, so würde dies in letzter Konsequenz heissen dass jeder sein eigenes 'gut und schlecht' und ein absolutes Recht hat. Selbst der Mörder wäre dann in dem Sinne ein Unschuldiger, da man seine persönliche Welt und Defintion von 'gut und schlecht' vorerst voll akzeptieren müsste!

Glücklicherweise sind wir noch nicht so ganz abgestürzt und wissen zumindest das Mord wohl eher schlecht ist. Immerhin noch etwas!

Allerdings benötigen wir mittlerweile schon einen erheblichen Niederschlag des abgestumpften Innenlebens um etwas als schlecht zu erkennen. Wozu aber jenes diskutieren was jedem noch gesunden Menschenverstande 'ad hoc' klar ist?

Und was ist Mord?

Das Töten von Menschen ist per se noch nie als "schlecht" reingestuft worden, sondern nur aufgeteilt in "gutes" versus "schlechtes" Töten.

Da werden beispielsweise die jungen Männer zwangsweise staatlich verpflichtet zu töten und sich, fallls es noch nicht so weit ist, zumindest darauf vorzubereiten.

Ein Mörder ist, der aus eigenem Antrieb tötet. Das steht ihm unserem Gesellschaftsempfinden nach nämlich nicht zu.
Bestimmt der Staat die Tötung von Menschen, dann darf er nicht nur, sondern MUSS töten.

Wo liegt also der Unterschied? Doch sicher nicht in der Tat selber.
 
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