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Wodurch wird Gutes schlecht?

AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Man denke bitte nicht schlecht über den Mayster! Der hat mehr drauf als man gemeinshin annimmt!

Gruß Fritz

Warum 'hat' mehr drauf? Glaubst Du er lebt noch? Glaubst Du an ein Leben nach dem Tode oder sterben?
Dazu müssten wir einen neuen Strang eröffnen oder aber in einen zum Thema bestehenden wechseln.

Das 'hat' hat mich ein wenig verwirrt, da ich annehme das Karl tot ist ausser Du glaubst er lebt noch im Jenseits? Allerdings ist natürlich völlig klar dass ich bei dem Sterbeprozess des Karl May nicht persönlich anwesend war, daher also vieles erdenklich ist. Einige meinen sogar das Elvis oder/und Adolf noch heimlich irgendwo leben. Was meinst Du?

Verknüpfe doch Deine Antwort bitte ein wenig mit dem eigentlichen Thema, damit wir diesen Strang in seinem eigenen Safte zur Reife bringen können ...
 
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AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Und was ist Mord?

Das Töten von Menschen ist per se noch nie als "schlecht" reingestuft worden, sondern nur aufgeteilt in "gutes" versus "schlechtes" Töten.

Da werden beispielsweise die jungen Männer zwangsweise staatlich verpflichtet zu töten und sich, fallls es noch nicht so weit ist, zumindest darauf vorzubereiten.

Ein Mörder ist, der aus eigenem Antrieb tötet. Das steht ihm unserem Gesellschaftsempfinden nach nämlich nicht zu.
Bestimmt der Staat die Tötung von Menschen, dann darf er nicht nur, sondern MUSS töten.

Wo liegt also der Unterschied? Doch sicher nicht in der Tat selber.

Hallo Ihr.
Nach der Überschrift müßte ich aufgrund meines inneren Bildungsstandes sagen, daß die unsterblichen Werte in der Seele fast vollständig vergessen wurden! Sie werden durch eigene Interpretationen so zurechtgebogen, daß das Gewissen beruhigt wird! Die Seele kann man nicht überlisten; auch nicht wenn das eigene Gewissen totgeschwiegen wird. Um bei dieser Frage einen Täter zu nennen, kann allenfalls die so im Weltenkreislauf vorgesehene Degradierung der menschlichen Seele "Vegeßlichkeit" aufgedeckt werden. Hierbei gibt es weder Täter noch >Opfer! Liebe Grüße Bherka
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Aber auf das Ziel, auf den tiefsten Sinn des Lebens kommt es an: auf den Sieg des Guten über das Schlechte!
Das Edle muß über das Böse siegen, der Bessere über den Schlechteren, auf daß sich die gesamte Menschheit emporentwickle in das Reich der Edelmenschen!"

...


Dem Sinn gemäß, findest Du selbigen Inhalt im Ehrencodex der Cosa Nostra bei Initiationsriten für werdende Ehrenmänner.

K. M.
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Und was ist Mord?

Das Töten von Menschen ist per se noch nie als "schlecht" reingestuft worden, sondern nur aufgeteilt in "gutes" versus "schlechtes" Töten.

Da werden beispielsweise die jungen Männer zwangsweise staatlich verpflichtet zu töten und sich, fallls es noch nicht so weit ist, zumindest darauf vorzubereiten.

Ein Mörder ist, der aus eigenem Antrieb tötet. Das steht ihm unserem Gesellschaftsempfinden nach nämlich nicht zu.
Bestimmt der Staat die Tötung von Menschen, dann darf er nicht nur, sondern MUSS töten.

Wo liegt also der Unterschied? Doch sicher nicht in der Tat selber.

Hallo Joan,

Du bringst zwei Ebenen durcheinander:

es geht in Bherkas und Vitargios Betrachtungsweise um das normale Empfinden eines gesunden Individuums, das keiner Manipulationen ausgesetzt war.

Du betrachtest das kollektive Rechtsempfinden, das das individuelle dominiert.

Ein starker Mensch, der die Mühe des Nachdenkens nicht gescheut hat, wird auch das Töten aus militärischen Zwecken als Mord empfinden, trotz der Manipulationen durch Staat und gesellschaftliche Kräfte.

LG, Kaawi
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Hallo Joan,

Du bringst zwei Ebenen durcheinander:

es geht in Bherkas und Vitargios Betrachtungsweise um das normale Empfinden eines gesunden Individuums, das keiner Manipulationen ausgesetzt war.

Inwiefern ist es keinerlei Manipulation ausgesetzt?

Ist es nicht gerade diese Manipulation, die einen einen angeblichen Werteverfall erkennen lassen kann?

Gibt es überhaupt Werte ohne Manipulation?

Du betrachtest das kollektive Rechtsempfinden, das das individuelle dominiert.

Wo das kollektive, also von außen herangetragene, erlernte Empfinden, das individuelle dominiert, kann man erst von "Moral" und "Wert" sprechen.
Mein rein individuelles Empfinden kann davon stark abweichen.

Ein starker Mensch, der die Mühe des Nachdenkens nicht gescheut hat, wird auch das Töten aus militärischen Zwecken als Mord empfinden, trotz der Manipulationen durch Staat und gesellschaftliche Kräfte.

LG, Kaawi

Eben. Aber in der Moral-und Wertevorstellung, die wir zum Fraß vorgesetzt bekommen wird hier dieser Mord einmal als schlecht und verdammenswert und im anderen mal als gut und wichtig erachtet.

Was ist nun "gut" und was ich "schlecht"?
Ist Mord nun gut oder ist er schlecht?
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Inwiefern ist es keinerlei Manipulation ausgesetzt?

Ist es nicht gerade diese Manipulation, die einen einen angeblichen Werteverfall erkennen lassen kann?

Gibt es überhaupt Werte ohne Manipulation?



Wo das kollektive, also von außen herangetragene, erlernte Empfinden, das individuelle dominiert, kann man erst von "Moral" und "Wert" sprechen.
Mein rein individuelles Empfinden kann davon stark abweichen.



Eben. Aber in der Moral-und Wertevorstellung, die wir zum Fraß vorgesetzt bekommen wird hier dieser Mord einmal als schlecht und verdammenswert und im anderen mal als gut und wichtig erachtet.

Was ist nun "gut" und was ich "schlecht"?
Ist Mord nun gut oder ist er schlecht?

Ob "Mord" gut oder schlecht ist, kann doch hier wohl keine Frage sein, oder? Bherka
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Ob "Mord" gut oder schlecht ist, kann doch hier wohl keine Frage sein, oder? Bherka

Genau, Joan, wer trotz Manipulationen den Zugang zu seinem ursprünglichen Rechtsempfinden nicht verloren hat, dem stellt sich diese Frage nicht. Auch nicht, wenn der Staat sie anders beantwortet.
 
AW: Wodurch wird Gutes schlecht?

Genau, Joan, wer trotz Manipulationen den Zugang zu seinem ursprünglichen Rechtsempfinden nicht verloren hat, dem stellt sich diese Frage nicht. Auch nicht, wenn der Staat sie anders beantwortet.

Welches Rechtsempfinden ist denn "ursprünglicher"?
Das, das eigene Gewissen höher zu bewerten als die gesellschaftlichen Werte oder das, die gesellschaftlichen Werte als das Höchste zu erachten?
 
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