Hier mein Versuch einer Entschwurbelung durch Auseinanderklamüsern der Fragestellung
Aber im just konkreten Fall verstehe ich so:
Schenk' deiner individuellen Persönlichkeit Ausdruck
und du teilst dich der Welt mit.
Mitteilen bedeutet Loslassen.
In dem Sinn, dass man in Kauf nimmt,
dass es nun Botschaft ist
und nicht mehr nur Ureigenes.
Wesentliches Merkmal der Idee 'Objektivität'
ist die Distanz zu dem, was passiert.
Also objektiviert sich das Subjektive,
sobald man es in Botschaft wandelt,
die andere erreicht.
Indem man tut, was einem aufrichtig entspricht,
objektiviert man das Subjektive.
Das hast Du sehr schön ausgedrückt, gefällt auch mir!
In meiner Jugendzeit war ich (
ähnlich wie insomania)
auf der Suche nach einer möglichst objektiven Beschreibung "meiner" Innenwelt
und dabei auf der neugierigen Suche nach Selbsterkenntnis,
die mich den Sinn "meines" Lebens näher zu hinterfragen erlauben sollte.
Was dabei "herausgekommen" ist, das ist - als Botschaft -
natürlich auch noch nicht (in Buchform) abgeschlossen,
aber dabei fällt mir gerade ein,
dass ich zum Thema der Überwindung der
Subjekt-Objekt-Spaltung
schon mal mit
Ellemaus hier im Forum darüber diskutiert habe.
Ich schrieb ihr damals sinngemäß,
dass sie sich mit
Nikolai Hartmanns Annahme dahingehend freuen sollte,
<< daß sich weder das Subjekt im Erkennen erschöpft noch das Objekt im Erkanntwerden......>>
Eigenzitat:
< Denn es gibt „zum Glück“ etwas,
was über das in der Erfahrung bzw. im Selbstbewusstsein Gegebene hinausgeht,
und dies bezeichne ich als < Fremdbewusstsein >
welches dazu „da“ - und „dort“ zugleich - ist,
weil es sich im allokalen Nichtseinszusammenhang
in der schnittmengenfreien Parallelität
wohltuend in einer < DI-STANZ als IN-STANZ > wähnen darf,
ohne die Naturgesetze des Logos zu verletzen. >
Hierzu habe ich vor langer Zeit schon den Kunstbegriff der*
Biotivität * eingeführt,
jedoch im Laufe der letzten Zeit feststellen müssen,
dass kaum jemand in der Lage ist,
diese bedeutungsvolle Doppelfunktion einer eigenständigen Lebenssichtweise
- außerhalb von Subjekt und Objekt -
sowohl abstrakt als auch konkret -
als BIOS-JEKTIV bzw. abgekürzt: BIOTIV
in einer Art *
Eigenlebensbezogenheit* zu begreifen,
nämlich bezugs-systematisch und zugleich bezugs-
semantisch
aus vier sprachlich exakt definierbaren Beobachtungsrichtungen,
die ich in einer
Handlungsknotentheorie als (Doppel-)Fehlertheorie
doppellogisch zusammengeführt habe,
um die (Doppel-)Existenz eines korridoralen *
Bewusst(s)eins* zu postulieren.
Und genau an diesem psycho-logistischen (Doppel-)Ort
einer gedanklich unwidersprüchlichen (!) *
ENT-FERNE-BEREITSCHAFT DER NÄHE*
vermögen funktionale Begrifflichkeiten
auch märchenhaft subjektiv romantisch zu begreifen sein,
ohne an Objektivität und Wahrhaftigkeit verlieren zu müssen.
Bernies Sage