Original geschrieben von Georg
@ Gisbert und Daggi
Ihr sprecht entweder von "einen auf Frieden machen " oder von "Friede, Freude, Eierkuchen ".
Wie kommt Ihr darauf ???
Versteht Ihr nicht, wovon ich rede ???
Ich rede von etwas anderem:
Wenn jemand an sich selbst gearbeitet hat, und es geschafft hat ein höheres Bewußtsein zu entwickeln ( wie z.B. der Dalai Lama ) ist es erst möglich, wirklich friedlich zu sein. Aber dafür muß man etwas tun um dies zu erreichen, man muß an sich selbst arbeiten und versuchen sich weiter zu entwickeln.
Das ist anstrengend, man muß sich sehr viel Mühe geben.
Aber es ist weitaus einfacher und bequemer, nicht an sich zu arbeiten, in seiner Bewußtseinsentwicklung zu stagnieren, und halt einfach so weitermachen wie es die Menschheit seit Jahrtausenden macht.
Gruß
Georg
Von Anstrengungen habe ich noch nie was gehalten ... die machen nur aggressiv ...
Man entwickelt sich sowieso immer weiter ... aber nicht jedem sein Ziel ist es, wie Gandhi oder der Dalai Lama zu werden ...
Das ist ja auch mehr eine esoterische Geschichte, die Du da anschneidest und in diesem Falle, geht die Entwicklung von ganz alleine weiter, wenn man sie einmal in Gang gesetzt hat.
Die letzte Zeit frage ich mich aber immer öfter, ob es wohl tatsächlich so ist, dass Frauen und Männer unterschiedlich vorgehen, in ihrer Entwicklung (jetzt sagst Du sicher, ich würde wieder trennen, statt zu einen ... seufz), denn mir fällt auf, dass die Männer sehr oft die Worte: Verstand, sachlich, Anstrengung, Bewußtsein, Kontrolle usw. gebrauchen ... Das ist keine Wertung - bitte schön - es ist meine Beobachtung ... Frauen benutzen mehr Gefühl, Intuition, den Lauf der Dinge und der Natur ... das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt, das fließenlassen ... es liegt wohl auch in der Natur der Geschlechter ...
Da gibt es wohl sehr viele Mißverständnisse ...
Wenn man wirklich - aus sich heraus - harmonisch ist, Frieden in sich spürt, merken dass auch die Menschen in der Umgebung. Aber es gibt viele - und zwar genauso viele Männer wie auch Frauen, denen "Freundlichkeit" anerzogen ist ... sie ist nicht echt und auch das merkt die Umgebung ... Solche Menschen sorgen dann meistens für eine aggressive Stimmung, umsomehr, als sie selbst nie offen sagen, was sie stört, was sie wollen ...
Es wird oft durch verdeckte Handlungen offenbar, oder man redet mit anderen über seine Unzufriedenheit, die aber im Endeffekt an der Situation gar nichts ändern können (also hintenrum) oder man spricht gar nicht - es gibt viele Möglichkeiten und doch spürt man halt, dass etwas unterschwellig nicht in Ordnung ist. Über kurz oder lang für das immer zum "Krieg" zum "Konflikt". Der dann selten noch sachlich und objektiv geführt werden kann.
Konfliktbereitschaft heißt ja nicht, dass ich rumbrülle oder andere überfahre. Es heißt doch, dass ich erst einmal schon in der Lage sein muss, überhaupt zu merken, was mich stört und als zweites muss ich Lösungen parat haben oder wenigstens in der Lage sein, welche zu erarbeiten ...
Ich weiß nicht, wie der Dalai Lama das macht, aber ich lebe mitten unter Menschen, die sich teils recht "schwierig" gebärden ... da muss ich schon bereit sein, mich auseinander zu setzen ... und wenn es nur ist, indem ich mich auch schon mal entziehe ...
... und ich habe es ja schon mal irgendwo geschrieben, ich erlebe es als positiv, wenn ich Bereitschaft zeige, mich auseinander zusetzen und die Probleme - Ärgernisse anderer ernst nehme ... bis jetzt hat es im Endeffekt dann immer zu Harmonie geführt!
machts gut ...
daggi