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Wie friedlich ist unser Frieden ?

Es ist wirklich eine Schande, wenn ahnungslose Eltern der angeblich sicheren Obhut eines Priesters ihre Kinder anvertrauen, und dieser dann die Kinder sexuell mißbraucht. Hier wird manchmal von den "Oberen" versucht, dies zu vertuschen und zu verheimlichen, und die Priester werden nur versetzt.


Guß
Georg
 
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von Gisbert
Wir können auch psychische Abläufe analysieren. Wir sind in der Lage, den Anderen - und uns - immer besser zu verstehen, wir sind in der Lage Empathie zu entwickeln. Konflikte wird es immer geben. Aber es wir können es lernen, uns immer mehr menschliches Verständnis füreinander, und damit mehr Liebe, beizubringen. Das können wir schaffen, indem wir Konflikte NICHT scheuen! Daran glaube ich sehr.
In unserem sog. Frieden, existiert zuviel versteckte, aber auch offene Gewalt.

Da ist Hoffnung nicht angesagt, sondern nur "Wachrütteln".


Gruß
Georg
 
Sexverknappung

Zitat Alzii: "Hinter Sexverknappung steckt also System.
Der sexuell Frustrierte scheint einen willigen und aggressiven Kämpfer abzugeben."


Diese Erkenntnis nutzen Brieftaubenzüchter, indem sie Tauben beiderlei Geschlechts, bevor sie zum Wettflug verschickt werden kurz zusammensperren, um sie sexuell zu stimulieren.

Auch die Geheimdienste setzen immer wieder erfolgreich Sex-Köder des anderen Geschlechtes ein, um so an die entsprechenden Informationen zu kommen.

MfG J. A.
 
von Rudhi
Ich habe auch den Affen nicht als "schlecht" dargestellt. Wenn überhaupt (wobei ich "gut" und "schlecht" bzw. "böse" als relatives Urteil sehe... anderes Thema!), habe ich den Menschen in Deinen Ausführungen "schlechter" wegkommen sehen, als das Tier. Für mich steht der Mensch darüber, auch wenn ich Respekt vor der "Schöpfung" habe. Daß der Mensch "hauptsächlich nach seinem Verstand" lebt und handelt, halte ich für ein Vorurteil. Da könnte man unzählige Beispiele nennen. Etwa Gespräche mit Bekannten und Fremden (... bei Geschäftsverhandlungen ist das Geschäft eher Nebensache, da geht es um Sympathiegewinn) oder das Thema "Liebe"... solange die Liebe WESENTLICH für mein Leben und meine Weiterentwicklung ist, darf ich mich nicht "Verstandswesen" nennen. Übrigens geht der Trend bei esoterisch-spirituell Orientierten Menschen (... und es werden immer mehr!) genau dahin, die Liebe als treibende Kraft und Lebensenergie zu sehen. Zynismus ist EINE Haltung, aber nicht auf alle Menschen zu verallgemeinern. Dann wären wir wirklich "schlechtere Affen"...

In dem Märchenbuch "Die Bibel", nach dessen "Vorschriften" ja viele Menschen wahnwitziger Weise leben, steht ja auch:

"Und der Mensch mache sich die Erde untertan."

Das eröffnet natürlich manchen Menschen, die daran glauben, Tür und Tor die Natur und die Tiere auszubeuten. Und wer rücksichtslos mit Tier und Natur umgeht, von dem kann man nicht erwarten, daß er seinesgleichen anders behandelt.


Gruß
Georg
 
von Daggi
Ich habe mich ja schon mehrfach als Aggressor geoutet ...
Ich persönlich kann mir ein Friede,Freude, Eierkuchen-Leben nicht vorstellen ...
Konflikte sind das Salz in der Suppe, würde ich mal so sallop sagen ...
Da bist Du nicht die einzige, die so denkt. Die meisten Menschen auf der Welt sind auf Konflikt und Krieg eingestellt.

Es gibt nur ganz wenige Menschen auf der Welt, die für ein friedliches Leben das Potential hätten, wie z.B.: der Dalai Lama.


Gruß
Georg
 
Original geschrieben von Georg
Es gibt nur ganz wenige Menschen auf der Welt, die für ein friedliches Leben das Potential hätten, wie z.B.: der Dalai Lama.
Der Frieden ist das Ziel der Konflikte. Man muss den Begriff nicht negativ besetzen... Es gibt nun mal verschiedene Vorstellungen und Interessen, die in Gesprächen harmonisiert werden können. Wenn man von vorn herein auf "Frieden" macht, ist das ein toter Frieden, der die Bedürfnisse und Lebensansprüche der Menschen unterdrückt. Konflikte können auch zivilisiert ausgetragen werden. Das kann man lernen. Und sie haben den Vorteil, dass man sich einander kennen lernt.

Gysi
 
@ Gisbert und Daggi

Ihr sprecht entweder von "einen auf Frieden machen " oder von "Friede, Freude, Eierkuchen ".

Wie kommt Ihr darauf ???

Versteht Ihr nicht, wovon ich rede ???

Ich rede von etwas anderem:

Wenn jemand an sich selbst gearbeitet hat, und es geschafft hat ein höheres Bewußtsein zu entwickeln ( wie z.B. der Dalai Lama ) ist es erst möglich, wirklich friedlich zu sein. Aber dafür muß man etwas tun um dies zu erreichen, man muß an sich selbst arbeiten und versuchen sich weiter zu entwickeln.

Das ist anstrengend, man muß sich sehr viel Mühe geben.

Aber es ist weitaus einfacher und bequemer, nicht an sich zu arbeiten, in seiner Bewußtseinsentwicklung zu stagnieren, und halt einfach so weitermachen wie es die Menschheit seit Jahrtausenden macht.

Gruß
Georg
 
>>>Zitat Georg: "In dem Märchenbuch "Die Bibel", nach dessen "Vorschriften" ja viele Menschen wahnwitziger Weise leben, steht ja auch:

"Und der Mensch mache sich die Erde untertan."

Das eröffnet natürlich manchen Menschen, die daran glauben, Tür und Tor die Natur und die Tiere auszubeuten. Und wer rücksichtslos mit Tier und Natur umgeht, von dem kann man nicht erwarten, daß er seinesgleichen anders behandelt."<<<


In diesem Zusammenhang möchte ich hier einen Leserbrief anführen, den ich im Feb. 2001 an eine Tageszeitung in Münster/Westf. geschickt hatte. Das Thema lautete: „BSE – Nicht artgerechte Haltung“

Bei allen Missständen, die sich zeigen, ist es immer wieder wichtig nach der Wurzel des Übels zu suchen und nicht nur die Symptome zu betrachten. Die Wurzel des Übels liegt für mein Verständnis in diesem Fall weit zurück, nämlich lange bevor es eine industrialisierte Landwirtschaft gab.

Wie war es also möglich, dass es zu den derzeitigen Zuständen kam? Gehen wir also in der Geschichte weit zurück. Die Aufforderung aus der Genesis, 1.Mose: „Macht euch die Erde untertan und herrscht über alles Getier“ wurde leider in eine völlig falsche Richtung gelenkt, denn herrschen hieß hier auch beschützen und bewahren.
Bereits 2.300 Jahre vor unserer Zeitrechnung gebot die Ethik der Alten Ägypter dem Menschen, dem Tier nichts zu leide zu tun, und Moses dürfte diese Aussage von Ägypten her gekannt haben. Wenn im Totengericht die Götter das Herz des Verstorbenen auf der Waage prüften, wurde nicht nur das Verhalten gegen seinen Mitmenschen, sondern auch das gegen die Natur in die Waagschale gelegt. Hatte der Mensch z. B. Tiere misshandelt oder ihnen das artgerechte Futter vorenthalten, dann hatten die betroffenen Tiere das Recht, im Jenseitsgericht gegen den Toten Anklage zu erheben. Dies ist der Ansatzpunkt den künftigen Generationen die nötige Achtung vor der Schöpfung Gottes zu vermitteln.

MfG
J. A.
 
Original geschrieben von Georg
Da bist Du nicht die einzige, die so denkt. Die meisten Menschen auf der Welt sind auf Konflikt und Krieg eingestellt.
Es gibt nur ganz wenige Menschen auf der Welt, die für ein friedliches Leben das Potential hätten, wie z.B.: der Dalai Lama.
Gruß Georg

Ich bin nicht auf Krieg eingestellt ... ich gehe Konflikten nur nicht aus dem Weg ... wenn sie sich ergeben !

... und mein Leben ist überwiegend friedlich und harmonisch ...

Es gibt Menschen, die jeden Konflikt vermeiden und sie so doch immer wieder anziehen ... es gibt Menschen, die ständig auf Krawall aus sind, die erleben auch das, wonach sie suchen ...
 
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Original geschrieben von Georg
@ Gisbert und Daggi

Ihr sprecht entweder von "einen auf Frieden machen " oder von "Friede, Freude, Eierkuchen ".

Wie kommt Ihr darauf ???

Versteht Ihr nicht, wovon ich rede ???

Ich rede von etwas anderem:

Wenn jemand an sich selbst gearbeitet hat, und es geschafft hat ein höheres Bewußtsein zu entwickeln ( wie z.B. der Dalai Lama ) ist es erst möglich, wirklich friedlich zu sein. Aber dafür muß man etwas tun um dies zu erreichen, man muß an sich selbst arbeiten und versuchen sich weiter zu entwickeln.

Das ist anstrengend, man muß sich sehr viel Mühe geben.

Aber es ist weitaus einfacher und bequemer, nicht an sich zu arbeiten, in seiner Bewußtseinsentwicklung zu stagnieren, und halt einfach so weitermachen wie es die Menschheit seit Jahrtausenden macht.

Gruß
Georg

Von Anstrengungen habe ich noch nie was gehalten ... die machen nur aggressiv ... :D

Man entwickelt sich sowieso immer weiter ... aber nicht jedem sein Ziel ist es, wie Gandhi oder der Dalai Lama zu werden ...

Das ist ja auch mehr eine esoterische Geschichte, die Du da anschneidest und in diesem Falle, geht die Entwicklung von ganz alleine weiter, wenn man sie einmal in Gang gesetzt hat.

Die letzte Zeit frage ich mich aber immer öfter, ob es wohl tatsächlich so ist, dass Frauen und Männer unterschiedlich vorgehen, in ihrer Entwicklung (jetzt sagst Du sicher, ich würde wieder trennen, statt zu einen ... seufz), denn mir fällt auf, dass die Männer sehr oft die Worte: Verstand, sachlich, Anstrengung, Bewußtsein, Kontrolle usw. gebrauchen ... Das ist keine Wertung - bitte schön - es ist meine Beobachtung ... Frauen benutzen mehr Gefühl, Intuition, den Lauf der Dinge und der Natur ... das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt, das fließenlassen ... es liegt wohl auch in der Natur der Geschlechter ...

Da gibt es wohl sehr viele Mißverständnisse ...

Wenn man wirklich - aus sich heraus - harmonisch ist, Frieden in sich spürt, merken dass auch die Menschen in der Umgebung. Aber es gibt viele - und zwar genauso viele Männer wie auch Frauen, denen "Freundlichkeit" anerzogen ist ... sie ist nicht echt und auch das merkt die Umgebung ... Solche Menschen sorgen dann meistens für eine aggressive Stimmung, umsomehr, als sie selbst nie offen sagen, was sie stört, was sie wollen ...

Es wird oft durch verdeckte Handlungen offenbar, oder man redet mit anderen über seine Unzufriedenheit, die aber im Endeffekt an der Situation gar nichts ändern können (also hintenrum) oder man spricht gar nicht - es gibt viele Möglichkeiten und doch spürt man halt, dass etwas unterschwellig nicht in Ordnung ist. Über kurz oder lang für das immer zum "Krieg" zum "Konflikt". Der dann selten noch sachlich und objektiv geführt werden kann.

Konfliktbereitschaft heißt ja nicht, dass ich rumbrülle oder andere überfahre. Es heißt doch, dass ich erst einmal schon in der Lage sein muss, überhaupt zu merken, was mich stört und als zweites muss ich Lösungen parat haben oder wenigstens in der Lage sein, welche zu erarbeiten ...

Ich weiß nicht, wie der Dalai Lama das macht, aber ich lebe mitten unter Menschen, die sich teils recht "schwierig" gebärden ... da muss ich schon bereit sein, mich auseinander zu setzen ... und wenn es nur ist, indem ich mich auch schon mal entziehe ... :)

... und ich habe es ja schon mal irgendwo geschrieben, ich erlebe es als positiv, wenn ich Bereitschaft zeige, mich auseinander zusetzen und die Probleme - Ärgernisse anderer ernst nehme ... bis jetzt hat es im Endeffekt dann immer zu Harmonie geführt!

machts gut ...

daggi
 
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