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Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

AW: an lilith:

aus welchem grund hab ich dich (und alle anderen hier) "manipuliert"?

was hätte/habe ich von dieser manipulation?
worauf wollte/will ich mit ihr hinaus?

das hast du mir noch immer nicht erklärt.

wozu habe ich dich, als wir noch beisammen wohnten, manipuliert?
wozu und wofür und warum?

das hast du mir auch noch nicht erklärt.

...aber nun gut, lassen wir das. wenn du nicht willst, dann lass es.

Ich zerbrech mir doch nicht dem Kopf darüber, warum du so was machst. Ich bemerke es einfach. Keine Ahnung was du davon hast. Vielleicht gehts um die Kontrolle? Das müsstest du doch selbst wissen.



ob du dich dadurch verletzt oder verärgert fühlst - das lass ich nun mal beiseite.....verhindern kann ich es ja eh nicht.....und ich will es auch nicht mehr.

du hältst es ja ganz genau so mit mir.
du schreibst es mir sogar direkt isn gesicht - auch wenn´s mich kränken muss.

da haben wir einander ja wahrlich nichts mehr vorzuwerfen.

Hier im DF gab es schon öfter User, die von dir zu hören kriegten, es sei ihre Sache, wenn sie sich verletzt fühlten. Das was du hier jetzt schreibst, das passt so gar nicht zu diesen Worten, die du für andere gefunden hast.

Im Austeilen fällt es dir (bzw. fiel es dir, vielleicht hast ja was dazugelernt) anscheinend sehr viel leichter, mit Kränkungen umzugehen.

Nichtsdestotrotz hab ich nicht vor, dich absichtlich zu verletzen. Ich weiß noch immer nicht, was dich kränken "muss", und du weißt es von mir auch nicht. Denn wir leben ganz offensichtlich in sehr verschiedenen Welten.

:geist:
 
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abgrenzung und verletzung, eine (die?) wurzel der psychischen erkrankungen

Nichtsdestotrotz hab ich nicht vor, dich absichtlich zu verletzen. Ich weiß noch immer nicht, was dich kränken "muss", und du weißt es von mir auch nicht. Denn wir leben ganz offensichtlich in sehr verschiedenen Welten.:geist:
liebe lilith,
da ich mich dir gegenüber nicht verständlich machen kann - so sehr ich es auch wollte....und du mich weiterhin als deine projektionsfläche verwendest - was ich eben auch nicht zu verhindern imstande bin.......so werde ich wohl lernen müssen, dies zu genießen. :D

...und damit eine neue seite von mir kennenzulernen.
dafür sag ich dir schon heute: DANKE.

liebe grüße
kathi


um wieder zum thema zurückzukehren:

psychologische erkrankungen sind ein weites, weites feld.
verletzt werden und sich nicht verletzen lassen wollen - sowie andere nicht verletzen wollen und es dennoch tun (müssen), ist ein großes thema darin.
das hat mir die auseinandersetzung mit lilith gerade wieder schön vor augen geführt. ;)
 
AW: abgrenzung und verletzung, eine (die?) wurzel der psychischen erkrankungen

psychologische erkrankungen sind ein weites, weites feld.
verletzt werden und sich nicht verletzen lassen wollen - sowie andere nicht verletzen wollen und es dennoch tun (müssen), ist ein großes thema darin.
das hat mir die auseinandersetzung mit lilith gerade wieder schön vor augen geführt. ;)

Wer von uns beiden ist in diesem Beispiel denn "psychologisch" krank?
:confused:

Ich finde unsere Auseinandersetzung hatte nichts mit irgendeiner Krankheit zu tun.
Nur um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
 
AW: ich und du - wie geht das zusammen?

Hallo,
wer sich in diesen Thread zofft wird sich wohl eine Anamnese gefallen lassen müssen und wenn am Ende dabei psychische Störung rauskommt ist es nicht verwunderlich. Der Bereich der psychischen Störungen ist groß und das Empfinden bei seelischen Verletzungen gehört dazu.
Fühle mich jedoch an diesem Disput nicht ganz unschuldig, denn hätte ich gleich auf kathis Frage geantwortet wäre es womöglich nicht dazu gekommen.
Wie auch immer, habe mit Schuld nicht so ein großes Problem.
Das war die ursprüngliche Frage:
WIE kann ICH das MEINE leben OHNE die ANDEREN zu VERLETZEN?

das ist mAn die große frage.
um diese kreist bei den psychisch kranken alles.

stimmst du mir zu?

Stimme zu, dass bei psychisch Kranken, vor allem bei psychisch chronisch Kranken das Verletztsein eine zentrale Rolle spielt, würde sogar sagen es wird überbetont. Alle psychisch Kranken sind seelisch verletzt worden und nun haben sie höllische Angst davor. Meine Ansicht der Therapie dazu ist - nicht in Watte packen und alle Verletzungsmöglichkeiten fern halten sondern so nach und nach zu Üben und zu Trainieren Verletzungen so aushalten zu können, dass nicht ein akuter Krankheitsschub notwendig ist um damit umzugehen der erhöhte Fürsorge, Betreuung und Behandlung bedeutet, sondern die eigenen Abwehrkräfte zu stärken.
So gesehen ist der Satz oben falsch, es gibt keine selbstbewusste Persönlichkeit die nicht in den Bereich des Anderen eindringt. Wer für sich selber sorgt und sich behauptet im Dasein muss es interaktiv mit den Anderen tun, er wirkt auf die Umwelt und somit auch auf die Mitmenschen. Wer diese Ausstrahlung nicht hat könnte sich allein von so einer Wirkung verletzt fühlen.
Man kann dann nur durch altruistische Verhaltensweise den Anderen nicht verletzen aber wer hält das längere Zeit durch ohne selbst Probleme zu bekommen.

So wäre mein Anliegen nicht jede Form von Verletzungen auf der Welt versuchen zu Verhindern, es würde eh nie gelingen, sondern Verletzungen von außen und von innen aushalten zu können und in der Lage zu sein zugeben zu können, dass selbst ein Verletzen Anderer auch vorkommt. Damit könnte man doch Leben oder?

gruß fluuu
 
AW: ich und du - wie geht das zusammen?

lieber fluuu,
in deinem obigen posting gibt es rein gar nichts, wogegen ich auch nur EIN einziges wort dagegensprechen könnte.

außer, dass du sowieso nix verhindern könntest zwischen mir und lilith, weil das alles ein ganz, ganz alter persönlicher hut ist, der mit keinem anderen hier etwas zu tun hat.
fast nicht einmal mehr mit mir.....*grins*

hervorheben möchte ich aber noch folgende abschnitte von dir:
fluuu schrieb:
es gibt keine selbstbewusste Persönlichkeit die nicht in den Bereich des Anderen eindringt. Wer für sich selber sorgt und sich behauptet im Dasein muss es interaktiv mit den Anderen tun, er wirkt auf die Umwelt und somit auch auf die Mitmenschen. Wer diese Ausstrahlung nicht hat könnte sich allein von so einer Wirkung verletzt fühlen.
Man kann dann nur durch altruistische Verhaltensweise den Anderen nicht verletzen aber wer hält das längere Zeit durch ohne selbst Probleme zu bekommen
ja, es ist teil der selbsterkenntnis und des erlangens von bewusstheit, dass mensch sich mit seiner umwelt zu verbinden hat....er/sie in den bereich der anderen eindringt - ja sogar eindringen will und soll.
wie er/sie das tun kann - ohne gröbere schwierigkeiten zu kriegen, das ist teil des lernprozesses. beim einzelnen wie im großen.

selbstlosigkeit und altruismus auf kosten der eigenen entwicklung und persönlichkeit ist keine dauerhafte lösung. im gegenteil, sie hat zu folgenschweren fehlentwicklungen geführt, wie mitläufertum und verlust der kreativität und selbstcourage.

hier ist insgesamt ein großes erwachen angesagt. ganzheitlich gesehen, finde ich.
fluuu schrieb:
So wäre mein Anliegen nicht jede Form von Verletzungen auf der Welt versuchen zu Verhindern, es würde eh nie gelingen, sondern Verletzungen von außen und von innen aushalten zu können und in der Lage zu sein zugeben zu können, dass selbst ein Verletzen Anderer auch vorkommt. Damit könnte man doch Leben oder?
ja.
in einer reifen und bewussten umgebung auf jeden fall.
in einer umgebung, wo das noch nicht so gang und gäbe ist, kann mensch es nur unter seinesgleichen üben. doch das gelingt durchaus auch - denn es gibt ja schon genug menschen, die sich diesen wahrheiten stellen. real und virtuell.

es gilt sie nur von den anderen verletzten seelen rauszufiltern und zu erkennen, dass das mit vielen anderen menschen noch nicht möglich ist.
und dass diese "anderen" mit härtester abwehr zurückschlagen, wenn auch nur ein kleiner versuch in diese richtung unternommen wurde, der nicht zum passenden zeitpunkt und unter den passenden voraussetzungen erfolgte.

liebe grüße
kathi
 
AW: ich und du - wie geht das zusammen?

und dass diese "anderen" mit härtester abwehr zurückschlagen, wenn auch nur ein kleiner versuch in diese richtung unternommen wurde, der nicht zum passenden zeitpunkt und unter den passenden voraussetzungen erfolgte.

Hallo kathi,

will in keinster Weise in Eurem Dialog irgendetwas beeinflussen. Es ist das Thema Verletzung das mich interessiert denn es taucht ganz allgemein immer wieder auf und hat einen ganz wichtigen Stellenwert.

Da hast Du mit dem Satz oben absolut Recht, die Menschen sind in ihrer psychischen Veranlagung so verschieden, es hängt von den Ahnen, der Biografie und der Entwicklung ab, da kann man nur ganz verschieden und flexibel mit umgehen.
Natürlich wird sich jeder wehren wenn er das Gefühl hat, dass ihm etwas genommen wird was schon immer da war, selbst bei einer schlechten Angewohnheit. Das macht jeder so, Du und ich auch. Diese Fähigkeit mit 'härtester abwehr zurückschlagen' zu können gehört zum Alltag. Es ist das notwendige Abgrenzen, ein Heilen und Gesunden, das Gegenteil von Nähe, Eindringen und Verletzen.
Für beides das rechte Mass finden, eindringen und verletzen können um Kontakt und Nähe zu haben genauso wie Abwehr und zurückschlagen können um Distanz und Abstand herzustellen. Das wechselt sich immer wieder ab und schon haben wir ein erfülltes, lebendiges und dynamisches Beziehungsleben zwischen den Menschen ohne die Einteilung Täter und Opfer zu brauchen, jeder ist beides. Wenn das mal angenommen werden könnte, dass in jedem ein Täter und ein Opfer steckt, dann wäre ganz viel psychologische Krisenintervention nicht notwendig. Leider heißt es im Christentum nur Gott darf ein Täter sein und alle anderen sind seine Opfer, das macht heute in einer Zeit wo die Eigenverantwortung immer mehr zunimmt große Probleme.
Angsterkrankung und Depression sind in Deutschland die häufigsten psychischen Störungen und das in einem wirtschaftlich reichen Land, mir gibt das zu Denken und ziehe mich zurück auf meine kreativ/schöpferische Kraft den Alltag zu gestalten und verschenke die Resultate daraus was die Wahrnehmung angeht ohne ein Geschäft zu machen bei dem Geld dominiert.
Der Gewinn ist ein Angstfreies, Lebensfrohes und dynamisches Dasein voller Autonomie und Eigenverantwortung.
Das führt dazu eventuellen Verletzungen nicht zu erliegen sondern sie durch Selbstheilungskräfte und Abwehr wieder zu Neutralisieren. So mein ideeller Anspruch der sich manchmal erfüllen lässt.

gruß fluuu
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

ja, die TÄTER-OPFER problematik. die hatte ich anderswo auch schon mal besprochen.
ich denke auch, dass es nun an der zeit wäre, diese beiden innewohnenden pole in sich selbst zu finden zu spüren und anzuerkennen.
es in sich selbst auszuhalten, dass der mensch immer wieder beides ist: einmal täter, einmal opfer.
einmal schöpfender, einmal duldender.
in einem dauernden wechselspiel zwischen inneren impulsen und äußerem einfluss. (womit wir ja wieder im spannungsfeld der kunst wären ;))

das kreative umgehen in diesem spannungsfeld ist zweifellos ein wichtiger lösungsansatz.
das vorherige anerkennen BEIDER anteile ebenso.
und auch das erkennen, WANN man als mensch "dran" ist und wann nicht.

liebe grüße
kathi

p.s.: ich weiß, dass du da oben nichts "beeinflussen" wolltest. :)
alles klaro.
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Erich Fromm über den angepaßten Menschen


Wenn wir begreifen würden, daß die sogenannten Psychos und die sog. Normalos einander brauchen, dass nur in einem sinnvollen Miteinander die Probleme an den äußeren Rändern der Gesellschaft in den Griff zu bekommen sind, wären wir einen erheblichen Schritt weiter.
Die "Normalen" müssen dafür lernen, die "Gestörten" trotz ihrer vorerst eingeschränkten oder sogar ganz fehlenden Nützlichkeit für das Wirtschaftssystem zu respektieren. Diese Menschen tuen nicht nichts, intensive Gefühle zu haben ist ein kräftezehrender Zustand! Man muß Ventile finden, sich selbst verstehen und den Glauben an die eigene Berechtigung oft über einen extrem langen Zeitraum aufrecht erhalten.
Umgekehrt müssen die "Psychos" lernen, dass sie keinen Anspruch auf und in der Regel auch keine Voraussetzungen für eine Führungsposition haben.
Ich glaube und habe es selbst auch schon erfahren, dass diese emotionaleren Menschen wertvolle Berater sein können, sie haben ungewöhnliche Fähigkeiten was das Einfühlungvermögen in die Antriebe und Gefühle anderer Menschen angeht. Zuerst müssen sie aber ihre eigene Situation in den Griff bekommen. Sie und ihr privates Umfeld dabei zu unterstützen lohnt sich für alle!
Es muss aufhören, dass wir Funktionalität und Lebendigkeit gegeneinander ausspielen.
 
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AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Die "Normalen" müssen dafür lernen, die "Gestörten" trotz ihrer vorerst eingeschränkten oder sogar ganz fehlenden Nützlichkeit für das Wirtschaftssystem zu respektieren.

Die "Normalos" untereinander sind schon unfähig ergiebig miteinander zu kommunizieren, wie sollten sie dann andersartige geistige Gestaltungen integrieren?
Ich bin fest davon überzeugt dass auch Du es nicht kannst. Weisst Du wie ich darauf komme? Ich habe die Leute getestet, und selbst Leute welche meinen sie müssten möglichst wohlwollendes Benehmen vorspielen haben ein animalisches Unterbewusstsein welches den berühmten Strich durch die Rechnung vollzieht!

"Der Mensch" hat den Sprung von Stufe 2 auf Stufe 3 zum 'vorgesehenen Zeitpunkt' schlichtweg nicht vollzogen. Das ist alles!
 
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