Vielleicht weil Mensch nur als Entität (ein Seiendes (Sache, Gebilde), welches nicht näher spezifiziert wird) denkbar ist? Liest man sich durch die Wissenschaft von heute, erscheint der Mensch als eine biologische Maschine, alles das, was man unter einem Menschen versteht, bzw. was ein Mensch unter sich selbst versteht und verstehen will, löst sich auf, wenn man an einer x-beliebigen Stelle genauer hinschaut (siehe hier auch Thema Freier Wille). Der Mensch ist keine Entität, er muss es aber irgendwie sein, oder sich von seiner bisherigen Vorstellungen lösen. Ein Zwiespalt wird sichtbar. Logisches Erklären kehrt sich in sein Gegenteil. Teilweise kann man das tun und ist sicher auch berechtigt, doch in Gänze erklärt, löst sich der Mensch dadurch auf. Der Mensch lebt in einer Art Zwischenwelt, also zwischen Wissenschaft und Glaube, nur hier kann er Mensch sein. Poetischer formuliert könnte man sagen, der Mensch lebt zwischen den Zeilen...