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WENN GOTT EXISTIERT ,

Hm - ich weiß nicht recht - irgendwie passt es so oder so nicht.
Zweifler sind weder Gotteskrieger noch Atheisten und eher selten machthungrig.
Eher streben sie nach Erkenntnis.

Ich kenne sehr viele Gottes Zweifler, die hernach waschechte Atheisten geworden sind!

Auch kenne ich viele Islamisten die nicht an unseren christlichen Gott glauben und sehr wohl echte und blutige Gotteskrieger sind!

Und sind die vielen Unterdrücker von Frauen, bzw. von Schwächeren, nicht auch Machthungrig?

Es kommt halt immer darauf an, aus welcher Perspektive man es sieht. o_O
 
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Wenn Gott existiert, fressen dann Mäuse gelegentlich auch Hühner?

Mitnichten, da lachen ja die Hühner! :lachen:Wenn Gott wiederkehrt
„da beißt keine Maus den Faden ab“ ist es aus mit der Fleischfresserei.

Die Maus wird dann ins Gras beißen und neben dem Huhn weiden,
wer dann die Maus Melken tut, kann ich nicht sagen!? :dontknow:

Quellenangabe die Bibel Jesaja 65. 25:

„Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen.
Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht Jahwe.“


Tipp: Gehen sie „wenn sie genug Mäuse haben“ mit ihrer Maus noch zum Hähnchen essen, solange noch Zeit bleibt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Gott wiederkehrt
„da beißt keine Maus den Faden ab“ ist es aus mit der Fleischfresserei.

Das wissen Sie nicht.

„Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen.
Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht Jahwe.“

Es ist bemerkenswert, was Bibelleser mehr wissen, aber wenn Gott existiert, dann muß ich nicht an Gott glauben. Wichtiger wäre mit, ihm vertrauen zu können. Was spricht dafür?
 
............

Es ist bemerkenswert, was Bibelleser mehr wissen, aber wenn Gott existiert, dann muß ich nicht an Gott glauben.
Auch das ist eine bemerkenswert logische Folgerung: Wenn Existenz auf Wissen beruht, dann, so sollte man meinen, könnte der Glaube an die Existenz ausgedient haben?

Wichtiger wäre, ihm vertrauen zu können. Was spricht dafür?
Das spricht dafür: Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit und wenn Gott exisiert ist, dann ist Gegenseitigkeit gewährleistet!

Bernies Sage
 
Auch das ist eine bemerkenswert logische Folgerung

Ohne jeden Zweifel, so der Nachsatz etwas aussagt. Ist es nämlich wahr, daß der Glaube an die Existenz ausgedient hat und ist es wahr, daß Existenz auf Wissen beruht, dann ist es zweifelsfrei auch wahr, daß, wenn Existenz auf Wissen beruht, dann der Glaube an die Existenz ausgedient hat. Ist es jedoch falsch, daß die Existenz auf Wissen beruht, dann ist es ohne Zweifel wahr, daß aus 'Existenz beruht auf Wissen' u.a. auch 'der Glaube an die Existenz hat ausgedient' folgt und natürlich auch das Gegenteil. Das ist wirklich bemerkenswert und mathematisch von großer Bedeutung, aber damit renne ich bei Ihnen ja offene Türten ein.

Das spricht dafür: Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit und wenn Gott exisiert ist, dann ist Gegenseitigkeit gewährleistet!

Wegen des Placebo-Effekts und dessen ausgezeichneter Wirksamkeit bei hinreichender Glaubensstärke besteht daran meinerseits nicht der geringste Zweifel und kann das aus eigenem Erleben gänzlich ungeniert bestätigen. Der Glaube an Gott wirkt manchmal Wunder, aber wer zu sehr darauf setzt, kann auch ein blaues Wunder erleben. Darum:

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!

Wenn Gott nämlich existiert (selbst wenn das falsch ist), folgt daraus, daß mir Gott hilft, wie man sich leicht überlegen kann.
 
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!

Wenn Gott nämlich existiert (selbst wenn das falsch ist), folgt daraus, daß mir Gott hilft, wie man sich leicht überlegen kann.

Mitnichten! Das Sprichwort besagt das man sich selbst helfen muss,
weil man nicht auf Gott vertrauen darf, bzw. von ihm keine Hilfe erwarten kann!

In der islamischen Überlieferung äußert der Prophet auf die Frage des Zusammenhangs von Gottvertrauen und eigenem Handeln:
„Soll ich mein Kamel anbinden und vertrauen oder nicht anbinden und vertrauen?“ mit „Binde es an und vertraue auf Allah!“
 
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!

Wenn Gott nämlich existiert (selbst wenn das falsch ist), folgt daraus, daß mir Gott hilft, wie man sich leicht überlegen kann.
Mitnichten! Das Sprichwort besagt das man sich selbst helfen muss,
weil man nicht auf Gott vertrauen darf, bzw. von ihm keine Hilfe erwarten kann!

In der islamischen Überlieferung äußert der Prophet auf die Frage des Zusammenhangs von Gottvertrauen und eigenem Handeln:
„Soll ich mein Kamel anbinden und vertrauen oder nicht anbinden und vertrauen?“ mit „Binde es an und vertraue auf Allah!“

Hallo denk-mal! - Ob dies auch heute in Europa am Palmsonntag für den Palmesel gilt, den man logisch betrachtet gar nicht auf die Palme bringen kann um ihn 'möglichst weit oben' anzubinden? ;) :D

Jetzt darf es interessant werden: Entsteht durch den Glauben nun eine 'logische' Bindung - oder nicht?

Denn es geht nun um die Frage, ob aus der Existenz oder der Nichtexistenz Gottes überhaupt unterschiedliche Folgerungen gezogen werden dürfen!

Also läuft es auf die Frage hinaus, ob im Anfang oder am Anfang eine 'Annahme' erfolgt oder nicht, welche in Bezug auf ihre Fortführung eine Bindungsrückwirkung entfaltet, eine Bindungsvorwirkung und/oder die Annahme einer Nichtbindung fortbestehen soll, also eine Art 'vorgeistige Triangulation durch psycho-logistische Verortung im Jenseits' genau DIE entscheidende imaginäre Erkenntniserweiterung in einer jederzeit (noch) real möglichen Alternativensuche ermöglichen kann!

Persönlich, so meine ich, wird und soll sich in Wahrheit aus der Existenz Gottes tatsächlich keine 'zwingende' Folge ableiten lassen dürfen, weil jede Spekulation auf »Gott« SEIN Verhalten in der Unmittelbarkeit 'verhalten' verändern wird!

Ein jeder 'Bilanzbuchhalter Gottes' wird mit 'negativen Rückstellungen' in Form von 'unverbindlichen Vorstellungen' arbeiten dürfen und erlangt somit einen Zeitgewinnvorteil in 'wahren Nehmungen'.....

Mein (trauriges) Fazit: Wenn Gott existiert, dann wird er von der Menschheit versklavt und praktisch mehrfach in seiner Produktduplikation modelliert, moduliert und anti-religiös vermarktet werden.

Mein (frohes) Fazit: Wenn Gott nicht existiert, bedeutet dies nicht, dass er nicht ex-sistiert!

Zusatzfrage für jeden philosophischen Naseweis:

Warum wohl sprach Martin Heidegger im Rahmen seiner Seinsphilosophie von Ek-sistenz?

Bernies Sage
 
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Mitdochten!

Das Sprichwort besagt das man sich selbst helfen muss

Deswegen heißt es ja 'Hilf dir selbst'.

weil man nicht auf Gott vertrauen darf, bzw. von ihm keine Hilfe erwarten kann!

Ja und warum argumentieren Sie nicht dafür?

Natürlich und selbstverständlich kann ein ungläubiger Nichtsnutz von Gott keine Hilfe erwarten, nicht einmal, wenn er sich selbst hilft. Das ist doch sowas von klar und muß hier doch nicht vertieft werden, oder etwa doch?

Jetzt darf es interessant werden: Entsteht durch den Glauben nun eine 'logische' Bindung - oder nicht?

Zweifelsfrei und so möcht man sich doch bittschön überlegen, von welcher Art denn diese Bindung ist und was daran so fesselnd.

Mein (frohes) Fazit: Wenn Gott nicht existiert, bedeutet dies nicht, dass er nicht ex-sistiert!

So könnt man sich überlegen und für zusätzliche Irritationen sorgen, besonders dann, wenn man heideggisch aneggen will und somit die heimische Scholle des rechtdenkenden Geistes in passender Weise zerkrümeln will. Genau dazu braucht es ein Zeugs, mit dem man krümeln kann und schon zu Teerwasserbischofs Zeiten war bekannt, mit welchem System zur tätigen Verwendung man das macht, nämlich der Sprache als erlernbares System zur tätigen Zeichenverwendung, was ohne ein passendes Denkorgan nicht zu haben ist und somit einen Geist ohne geeigneten Werkzeugskoffer ziemlich alt aussehen läßt, eben so, wie es sich geziemet, ist es doch schicklich, ein taugliches Organan sein Eigen zu nennen.

Wenn Gott existiert, dann wird er von der Menschheit versklavt

Wie auch die Menschen, die ihr Herze auf etwas hängen, darauf sie sich verlassen. Das funktioniert sogar in homöopathischen Potenzen. Immer wieder erstaunlich, was der Glaube bewirkt und nicht nur wissenschaftsgläubige Pfaffen, sondern auch Schulmediziner zornig werden läßt.
 
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