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Welche Wärmepumpe für neues Haus am besten- Erfahrungen?

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Sehe ich auch so. Und in eurem Fall geht es ja um ein neues Haus, was erst gebaut werden soll. Von Niedrigstenergie- bis Plus-Energie-Haus gibt es inzwischen ja wirklich viele Möglichkeiten. Und mit sehr guter Dämmung, moderner Fußbodenheizung und so weiter, ist der Heizbedarf an sich wahrscheinlich auch so schon sehr viel niedriger, als im Haus von HeinrichUnverzagt.
Deswegen nehmen wir uns ja auch so viel Zeit. Vieles gibt es zu Bedenken wenn man für die Zukunft plant. Letztlich kann man es eh nicht zu 100% wissen. Was sich alles noch ändern wird, wohin die Richtung geht, wie es in 20 Jahren sein wird,... sind alles nur Vermutungen aber bei der Planung kann ich mir zumindest die Punkte vornehmen, die mir wichtig sind. Irgendwann muss man sich für eine Variante entscheiden.
Wir wollen mehr Energie produzieren als wir verbrauchen. Ob es in Zukunft abgenommen wird oder nicht, ich möchte auch einen Puffer haben damit man mehr Energie verbrauchen könnte. Wird ja auch immer gesagt, in Zukunft wird noch mehr Energie verbraucht werden.
Da ist es mir dann auch egal ob andere Menschen es nicht so machen - heißt nicht, ich mache alles richtig sondern ich setze eben auf dieses Pferd. Ob wir damit richtig liegen wird sich erst zeigen.
So abwegig sind unsere Vorstellungen aber nicht. Bei den Beratungsgesprächen bei Vaillant, scheinen solche Ansichten ganz normal zu sein. Zumindest wurde uns gesagt, dass immer mehr Menschen so denken. Einerseits denken die Menschen mehr an Nachhaltigkeit und planen das auch ein, andererseits will man auch so autark wie möglich sein. Da scheinen wir also im Trend zu liegen:)
 
Walter, das Video ist interessant. Die Info, dass Wärmepumpen sich vielfach auch für Sanierungen eignen, sollte viel bekannter gemacht werden. Viele wissen nicht, dass es solche Sanierungswärmepumpen, zum Beispiel auch von Vaillant, schon seit einiger Zeit gibt. Da wird immer noch geglaubt, dass Wärmepumpen wegen der niedrigen Vorlauftemperaturen nur in Immobilien mit Fußbodenheizungen verwendet werden können und es wird ganz auf die Info vergessen, dass spezielle Wärmepumpen durchaus auch Vorlauftemperaturen erreichen können, mit denen "normale" Radiatoren-Heizungen betrieben werden können.
Zumindest wurde uns gesagt, dass immer mehr Menschen so denken. Einerseits denken die Menschen mehr an Nachhaltigkeit und planen das auch ein, andererseits will man auch so autark wie möglich sein.
Wobei man sagen muss, dass das Denken an Nachhaltigkeit auch zugenommen hat, seitdem die Preise für Öl und Gas derart in die Höhe geschossen sind. Davor haben sich viele doch noch überlegt noch ein paar Jahre trotz Förderungen beim Öl zu bleiben oder doch nochmal für die nächsten 15 Jahre oder so auf eine Gasheizung zu setzen. Nicht, dass ich die aktuellen Entwicklungen nicht teilweise gut fände. Aber ich glaube, der Wunsch nach Energie-Autarkie ist bei vielen auch ein Wunsch nach Unabhängigkeit von den Preisentwicklungen.
 
Ja meines Wissens gibt es beide Varianten: Einerseits Wärmepumpen, die höhere Vorlauftemperaturen erreichen können, andererseits neue Heizkörper, die mit geringeren Vorlauftemperaturen zurechtkommen. Was da jetzt die bessere Lösung ist, wird man sich wohl von Fall zu Fall ansehen müssen.

Wenn die Ölheizung einwandfrei läuft, kann ich das auch verstehen. Ob da dann sinnvoller ist, eine gut funktionierende Heizung auszutauschen, bin ich mir nicht sicher. Ja, jetzt zahlt man eben mal mehr für das Öl. Auch in den letzten Jahren sind die Preise immer wieder gestiegen und gefallen. Da muss man dann ganz genau schauen, wann man seinen Vorrat kauft.
Ich würde mir halt keine Ölheizung mehr neu einbauen (auch wenn es noch erlaubt wäre). Denke da ist schon in vielen Köpfen drinnen, wie es besser gehen würde. Die Vorstellungen der Menschen sind ja das eine, die Umsetzung das andere. Das muss halt auch finanzierbar sein. Wenn man vor 10 Jahren eine neue Ölheizung eingebaut hat und dafür einen Kredit aufgenommen hat, was wird dann die Bank sagen wenn man jetzt den nächsten Kredit aufnehmen möchte für eine neue Sanierung obwohl sich die alte Heizung noch nicht amortisiert hat?
Wenn man da quasi freie Wahl hat, dann werden sicher sehr viele Menschen die nachhaltigere Lösung wählen.
 
Was da jetzt die bessere Lösung ist, wird man sich wohl von Fall zu Fall ansehen müssen.
Natürlich, das muss man immer individuell betrachten. Ist ja auch bei Neubauten so, dass man überlegen muss welche Art von Wärmepumpe für das eigene Bauvorhaben die beste wäre. Und ob man zum Beispiel auch Kühlen könne möchte oder lieber verzichtet. Oder auf eine zusätzliche Klimaanlage setzt.

Das muss halt auch finanzierbar sein. Wenn man vor 10 Jahren eine neue Ölheizung eingebaut hat und dafür einen Kredit aufgenommen hat, was wird dann die Bank sagen wenn man jetzt den nächsten Kredit aufnehmen möchte für eine neue Sanierung obwohl sich die alte Heizung noch nicht amortisiert hat?
Wenn man da quasi freie Wahl hat, dann werden sicher sehr viele Menschen die nachhaltigere Lösung wählen.
Wobei auch vor 10 Jahren schon bekannt war, dass Öl jetzt keine besonders saubere und nachhaltige Möglichkeit zum Heizen ist. Aber ja, natürlich spielt die Finanzierbarkeit auch eine Rolle. Falls man über eine Sanierung nachdenkt, könnte man aber auch einfach mal eine Fördermittelauskunft bemühen und sich einen Überblick verschaffen, ob und welche Optionen es diesbezüglich gibt.
 
Ein bisschen mehr Beratung und Planung zahlt sich da sicherlich aus. Letzte Woche war ein Bericht über eine zu groß dimensionierte Wärmepumpe. Dank dem Fehler sind da die Stromkosten explodiert. Wüsste ich gar nicht, dass bei Wärmepumpen das größere Problem ist, wenn die Wärmepumpe zu groß dimensioniert ist.

Ja das vielleicht nicht aber wenn es vor 10 Jahren noch die günstigere Lösung war, hat man vielleicht noch eher zu dieser Lösung gegriffen. Moral ist das eine, ich muss mir das aber auch leisten können und bereits ein es zu ändern. Durch die steigenden Kosten sind es jetzt mehr - wahrscheinlich auch weil man es oft muss.
In dem Bereich gibt es viele Förderungen und da muss man erst einmal durchblicken - wieder so ein Punkt bei dem man auf eine Beratung angewiesen ist:) Alleine Blickt man bei vielen Bereichen nicht mehr durch. Vielleicht auch ein Grund wieso viele einige Punkte nicht angehen.
 
Dass die Dimensionierung von Wärmepumen wichtig ist, weiß ich schon. Aber ob nun zu groß oder zu klein dimensioniert problematischer ist und was dann konkret auftreten kann, weiß ich, wenn ich ehrlich sein soll, nicht. Man muss sich bei manchen Dingen halt auch auf die Leute vom Fach verlassen können.

Letzte Woche war ein Bericht über eine zu groß dimensionierte Wärmepumpe. Dank dem Fehler sind da die Stromkosten explodiert.
Was für ein Bericht war das denn? Und wer hat die Heizung geplant? Ich verfolge das Thema ja auch interessiert und manchmal liest man auch abenteuerliche Geschichten von Hobby-Handwerkern, die meinen alles besser zu wissen und selbst zu können und die dann einfach übers Internet eine billige Wärmepumpe kaufen und selbst installieren. Da braucht man sich, fürchte ich, hinterher auch nicht wundern wenn es schief geht. Manchmal ist es halt doch besser und langfristig auch günstiger sich an etablierte Hersteller und deren Werkskundendienst oder Fachpartner zu wenden.

Alleine Blickt man bei vielen Bereichen nicht mehr durch. Vielleicht auch ein Grund wieso viele einige Punkte nicht angehen.
Kann ich mir gut vorstellen. Es gibt zwar schon sowas wie Fördermittelauskünfte, bei denen bekommt man zwar einen brauchbaren Einblick. Aber weil sich die Situation auch je nach Bundesland unterscheiden kann, sollte man immer auch noch selbst schauen, ob und was einem konkret zusteht.
 
Ja sicher, selbst kann man es nicht machen, da ist man auf Experten angewiesen.

Da ging es um einen Streit vor Gericht. Da würde die Story erzählt. Fehler dabei war, dass der Heizungsbauer die Heizlast nicht richtig berechnet hat sondern nur geschätzt hat. Die Schätzung war dann leider viel zu hoch. Da hätte man alles genau berechnen müssen, dann hätte alles gepasst. Jetzt streitet man sich um eine neue Wärmepumpe, mit der richtigen Dimensionierung. Was rauskommt ist, steht noch nicht fest weil die Verhandlung erst ist.

Ohne Hilfe sieht man bei der Förderungen auch nur schwer durch. Man hat ja auch noch andere Aufgaben zu erfüllen. Man beantragt die Förderungen ja nicht hauptberuflich:)
 
Meine "Aufwach-Provokation" zu dem kommentarlos eingestellten Beitrag von Walter (in Beitrag Nr.21) nehme ich gleich vorweg:

>> " Intelligente Werbung für die Wärmepumpe bedarf derzeit eines weniger intelligenten Kunden, damit sie sich auch erfolgreich rechnet. "<< ;)

Dass die Dimensionierung von Wärmepumen wichtig ist, weiß ich schon. Aber ob nun zu groß oder zu klein dimensioniert problematischer ist und was dann konkret auftreten kann, weiß ich, wenn ich ehrlich sein soll, nicht.
Genau auf dieses dein "ehrliches" Nichtwissen setzen auch die Betreiber und kalkulieren die staatlichen Förderungskosten in ihrem "wirtschaftlichen" Angebot meist gleich "kostenerhöhend bzw. kostenneutral" höchst intelligent mit ein.

Denn "gut rechnen" tut sich eine Wärmepumpe für den Anschaffenden zweifellos nur, wenn man auch den Strom dafür "selber" zu produzieren vermag und möglichst auch zwischenspeichern kann, also im futuristisch anmutenden Optimalfall aus jedem dritten bis vierten Mehrfamilienhaus aufgrund von Energiekaskaden -zu einem großen begleitenden Anteil - sogar ein Aktiv-Energiehaus machen könnte.

Ein solcher Sachverhalt entspräche aber eher einem worst-case-szenario für die Monopolisten der international gut organisierten Strompreis-Börsianer.

Die richtige Dimensionierung von Wärmepumpen und ihre optimale Standortbestimmung ist von vielen Begleitfaktoren einer Bedarfsanalyse abhängig, deren Wirtschaftlichkeit auch das (beeinflussbare) Verbraucherverhalten in einer Vorlauf-Spanne von "Höchstbedarf minus Mindestbedarf" aller statistisch gemeinsamen Abnehmer berührt.

Dabei gilt als Faustregel: Bei "Mindestbedarf " (im Sparmodus!) steigen die Gesamtbeschaffungskosten leicht auf das Doppelte bis Dreifache beim Strom. Dies bedeutet: Volkswirtschaftliches Sparen von Energie ist extrem schädlich für das Wirtschaftswachstum und damit Heuchelei!

Was "die Lügenpresse" und die Anbieter von Wärmepumpen (oft gemeinsam) verschweigen, das ist die empirisch jederzeit "in die Zukunft hinein" nachprüfbare Tatsache, dass der Gaspreis in dem Maße steigen wird, wie er auch staatlich durch Förderprogramme gefördert werden wird.

Ich würde zum Beispiel grundsätzlich nur in Zukunftstechnologien investieren, die vom Staat (noch) nicht (gezielt) gefördert werden.

Alle staatlichen Förderungen zielen darauf ab, den "volkswirtschaftlichen" Strompreis natürlich besonders hoch und "relativ einnahmeeffizient" zu halten, damit sich auch die höheren Strompreise über den zunehmenden Kostenumsatz besonders gut rechnen, in einer Inflation wie auch in einer Stagflation nahezu gleichermaßen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Zukunftstechnologien investieren

Z. B. solche hier: Kam gestern auf Servus TV. In Mediathek habe ich es nicht gefunden.
Die Mieter einer Wohnanlage in Salzburg müssen sich wegen steigender Heizkosten keine Sorgen machen: Sie gewinnen ihre Heizenergie jetzt aus Abwasser und verbrauchter Raumluft . Das Projekt trägt den Namen „Golden Waste Energy“ und nutzt Abwärme von Abwasser und anderer Wärmequellen im Haushalt

TM, die begeistert Wissenschaftssendungen schaut
 
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