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Welche Wärmepumpe für neues Haus am besten- Erfahrungen?

in Zukunftstechnologien investieren,
Z. B. solche hier: Kam gestern auf Servus TV.
Nein, solche speziellen Lückenfülltechnologien meinte ich eigentlich nicht, sondern kleine umwelt-und menschenfreundliche Zukunftstechnologien, welche überwiegend nur "Wasser, Luft und Sonne" benötigen, - aber leider sich auch viel Phantasie und Scharlatanerie sich möglicherweise dahinter verbirgt, um in der Euphorie einer neuen Aufbruchstimmung gerade auf dem angespannten Energiesektor an das schnelle Geld zu kommen.
 
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Naja, was ist nun Zukunftstechnologie und was Brückentechnologie? Im Endeffekt ist alles, manches früher, manches später, vergänglich. Und ein Perpetuum Mobile des Heizens wird es schon aus rein physikalischen Gründen nicht geben. Es wird immer Energie verbraucht. Und es lässt sich nicht aus allem, was verbraucht wird, auch wieder zu 100% die reingesteckte Energie zurückgewinnen. Wäre schön, funktioniert aber nicht. Man kann nur eben versuchen möglichst effiziente Lösungen zu finden. Und ja, auch umwelt- und menschenfreundliche.

Denn "gut rechnen" tut sich eine Wärmepumpe für den Anschaffenden zweifellos nur, wenn man auch den Strom dafür "selber" zu produzieren vermag und möglichst auch zwischenspeichern kann
Eigenen Strom mittels PV-Anlage erzeugen und gegebenenfalls auch speichern zu können, ist natürlich ein großer Pluspunkt. Aber wie effizient Wärmepumpen sind, hängt sowohl vom Typ ab, als auch von der Dämmung etc. des Hauses. Diesbezüglich wird es, glaube ich, in Österreich auch wieder Förderungen geben? Kann man kritisch sehen, klar. Letzen Endes muss aber jeder das individuell beste aus den tatsächlich existierenden Gegebenheiten machen.
 
Denn "gut rechnen" tut sich eine Wärmepumpe für den Anschaffenden zweifellos nur, wenn man auch den Strom dafür "selber" zu produzieren vermag und möglichst auch zwischenspeichern kann,
Also an der Aussage stört mich etwas das "nur". Sicher wäre es sehr gut wenn man dann auch gleich den Strom für die Wärmepumpe selbst erzeugen würde. Aber wenn dann im Winter mal eine Woche keine Sonne raus kommt oder das Dach mal voll mit Schnee ist (den soll es ja auch noch irgendwo geben), dann wird man ein Problem haben. Dann braucht es zusätzlichen Strom. Was ja auch gar nicht schlimm ist wenn einem der erzeugte Strom zu vernünftigen preise angenommen wird, dann gleicht sich das ja über das Jahr ziemlich aus. Wann sich eine Wärmepumpe amortisiert, hängt von vielen Faktoren ab, unterm Strich ist es aber günstiger als mit Gas oder Öl zu heizen. Und das auch in normalen Zeiten. Wärmepumpen waren ja schon vor zwei Jahren sehr gefragt.
Was "die Lügenpresse" und die Anbieter von Wärmepumpen (oft gemeinsam) verschweigen, das ist die empirisch jederzeit "in die Zukunft hinein" nachprüfbare Tatsache, dass der Gaspreis in dem Maße steigen wird, wie er auch staatlich durch Förderprogramme gefördert werden wird.
Die Lage ist nun mal so, dass meist mit Gas geheizt wird. Und das muss man auch realistisch sehen. Da kann ich ja nicht von heute auf morgen so tun als wäre das nicht der Fall. Förderungen hat es bis vor ein paar Jahren ja auch noch für Ölheizungen gegeben, weil eben immer noch Menschen damit geheizt haben. Man wird schon wissen, andere Heizungstypen sind besser - aber das bringt einem Pensionisten im Einfamilienhaus wenig wenn er die Umrüstung auf eine andere Heizungsart nicht finanzieren kann. bekommt ja auch keinen Kredit mehr.
Ich würde zum Beispiel grundsätzlich nur in Zukunftstechnologien investieren, die vom Staat (noch) nicht (gezielt) gefördert werden.
Welche Technologien sind das?
Wenn ich mich dann für eine (Nischen-)Lösung entscheide, muss ich aber auch wissen, dass ich dann viel Risiko selbst übernehme. Sage gar nicht, das wäre schlecht. Aber wie oben beispielsweise geschrieben, fällt man dann eben um Förderungen um und steht oft alleine da. Das muss man sich auch leisten können.
Naja, was ist nun Zukunftstechnologie und was Brückentechnologie?
Das mag für die Privatperson ja auch nur eine kleine Rolle spielen. Selbst mit einer Brückentechnologie, mit der ich die nächsten 20-30 Jahre überbrücke, kann ich ja schon zufrieden sein in meinen Haus. Hab ich mir in den 80 Jahren eine Ölheizung einbauen lassen, muss ich auch noch 30-40 Jahren auf eine neue Variante umstiegen. Eine Zukunftstechnologie ist dann eher etwas für den Staat im großen Sinne. Die Technologie gibt dann vor, in welche Richtung es gehen soll.
Wenn man jetzt eine Wärmepumpe fördert, heißt es ja nicht, dass es in 40 oder gar 50 Jahren immer noch so sein wird. Aber deshalb wart ich ja nicht 40 Jahre ab bis ich eine Entscheidung fälle. Aber für mich sind die 40 Jahre ja genug:)
 
Das Video klingt interessant, ich komme aber nicht oft dazu längere Clips mit Ton anschauen zu können. Kannst du den Inhalt vielleicht kurz zusammenfassen, Walter? Lesen geht bei mir derzeit viel einfacher, als Videos oder auch einfach Fernsehen anschauen zu können.

Dann braucht es zusätzlichen Strom. Was ja auch gar nicht schlimm ist wenn einem der erzeugte Strom zu vernünftigen preise angenommen wird, dann gleicht sich das ja über das Jahr ziemlich aus. Wann sich eine Wärmepumpe amortisiert, hängt von vielen Faktoren ab, unterm Strich ist es aber günstiger als mit Gas oder Öl zu heizen. Und das auch in normalen Zeiten. Wärmepumpen waren ja schon vor zwei Jahren sehr gefragt.
Es sollte sich ja nicht nur über's Jahr ausgleichen, sondern auch im Laufe des Tages. Wenn man zum Beispiel ein E-Auto hat, kann es ja auch sein, dass man Abends vom Job nach Hause kommt und laden möchte, wenn gerade keine Sonne scheint. Und auch wenn auch Elektromobilität vermutlich nicht für immer der Weisheit letzter Schluss sein wird, ist es doch etwas, was in näherer Zukunft wohl, ähnlich wie Wärmepumpen, noch deutlich an Beliebtheit gewinnen könnte.
 
Wenn sich für mich eine Wärmepumpe rechnen würde, hätte ich sie schon.
Wenn sich die Wärmepumpe ebenso wie das gentherapieartig beworbene Elektromobil weiter verbreitet, sinkt die Inlandsnachfrage für alternative Heizmethoden. Es ist also in meinem Interesse, dass sich nach der beworbenen Pelletheizung und dem beworbenen Biodiesel ("Rapsbauern als Ölscheichs der Landwirtschaft") auch die Wärmepumpe mit geeignetem Gehörschutz beim Lesen durchsetzt. Pellets wurden, nachdem die Leute sich diese Heizungen einbauen ließen deutlich teurer, Rapsöl/Biodiesel wurde in BHKW´s eingesetzt. Nahezu alle Betreiber dieser Anlagen sind mittlerweile aus Gründen des hohen Wartungsaufwandes dieser Anlagen wieder auf Diesel zurückgegangen. Nun, vielleicht sind die Werbebotschaften mit der Sonnenblume und dem grünen Hintergrund ja diesmal glaubhaft. Ich lasse mich nicht von Wärmepumpenleugnern beirren.
 
Ausgleichen über das Jahr heißt. das man eben die Zeiten mit weniger Sonne im Sommer ausgleichen kann. Nicht jeden Tag kommt die Sonne auch durch die Wolken. Und ein Speicher ist noch viel zu teuer - ein Speicher würde schon viel Sinn ergeben aber dazu müsste er hat deutlich billiger werden. E-Autos sollen in Zukunft ja auch eine Art Speicher sein und die Energie dann wieder abgeben können, wenn sie gebraucht wird. Aber halt alles noch Zukunftsmusik.
Jede Technologie ist irgendwann veraltet. Aber schon vor deren Durchbruch zu sagen, es zahlt sich nicht aus umzusteigen ist nicht der richtige Weg. Da kann ich ja immer sagen, irgendwann gibt es etwas Besseres. Das stimmt dann ja auch, bringt mir dann nur nichts weil ich nie etwas anfange.

Also ich hab mir jetzt schon einige Wärmepumpen angesehen, direkt bei den Herstellern oder auch in Betrieb bei Freunden, die Lautstärke ist meiner Meinung nach da kein wirkliches Thema mehr. Da gibt es schon sehr leise Modelle. Sicher gibt es einen Unterschied zwischen alten Wärmepumpen und den neuen Modellen aber im Winter sitze ich ja auch nicht im Garten genau neben der Wärmepumpe und ich lasse auch nicht die Fenster die ganze Zeit offen, wenn die Wärmepumpe gerade auf höchster Stufe läuft. Im Winter wenn man die Wärmepumpe benötigt ist man drinnen und hat die Fenster zu - dann hört man sie kaum bis gar nicht. Auch eine Frage wo man sie hinstellt.
 
Wenn sich für mich eine Wärmepumpe rechnen würde, hätte ich sie schon.
Holst du dir denn regelmäßig neue Infos ein und schaust, was sich für dich rechnen könnte? Jetzt dann gibt es ja, soweit ich weiß, wieder einige Messen zu dem Thema, auf denen man sich neuen Input holen kann.

Also ich hab mir jetzt schon einige Wärmepumpen angesehen, direkt bei den Herstellern oder auch in Betrieb bei Freunden, die Lautstärke ist meiner Meinung nach da kein wirkliches Thema mehr. Da gibt es schon sehr leise Modelle. Sicher gibt es einen Unterschied zwischen alten Wärmepumpen und den neuen Modellen aber im Winter sitze ich ja auch nicht im Garten genau neben der Wärmepumpe und ich lasse auch nicht die Fenster die ganze Zeit offen, wenn die Wärmepumpe gerade auf höchster Stufe läuft. Im Winter wenn man die Wärmepumpe benötigt ist man drinnen und hat die Fenster zu - dann hört man sie kaum bis gar nicht. Auch eine Frage wo man sie hinstellt.
Beim Hersteller sind es wahrscheinlich ziemlich moderne Geräte, oder? Aber zusätzlich auch bei Bekannten mal zu lauschen, halte ich für eine gute Idee. Ich kenne es auch so, dass die modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen auch im Winter in Betrieb ziemlich leise sind. Aber wer das auch nicht will und dennoch auf eine WP setzen mag, kann ja auch andere Varianten mit Tiefenbohrung, Flächenkollektor etc. setzen.
 
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Also ich war bei Vaillant und dort stehen natürlich die neuen Modelle herum. Auch auf den messen sieht man die neuen Wärmepumpen. Aber auch viele Freunde haben in den letzten 2 Jahren gebaut. Da merkt man halt schon einen Unterschied zu Freunden und Bekannten, die vor 10 Jahren gebaut haben. Also da hat sich einiges weiterentwickelt. Da wird sich die Technologie auch weiterentwickelt haben.
Ja wenn die anderen Varianten Sinn machen, kann man es natürlich auch machen. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind halt die häufigsten. Weiß jetzt nicht ob man da nur wegen der Lautstärke gleich eine Tiefenbohrung machen sollte. Die Angst ist aus meiner Sicht unbegründet. Wenn man weniger Stromverbrauch haben will etc. dann kann man sich es ansehen.
 
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