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Was wollen sie eigentlich ?

Die "Idee" vom Perpetuum mobile ist aber nur phantasiert und widerlegt nicht den Satz (x), der besagt, daß von etwas, das nicht existieren kann, man auch keine Ideen haben kann.
Phantasierte Ideen sind kein Gegenbeispiel zu Satz (x). Ist doch klar, oder?
Unbewiesene Behauptungen sollte man beweisen, nicht Widerlegungen verlangen!
Ob diese [Vorstellungen, Gedanken] irgendwelchen selbstgestrickten Definitionen
[(viii) und (ix)] auch genügen, interessiert mich eigentlich nur am Rande...
 
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Unbewiesene Behauptungen sollte man beweisen


Dann erledigen Sie das bitte und beweisen die Existenz der Idee vom Perpetuum mobile unter Berücksichtigung der Sätze (i) - (ix)

(i) Es gibt ein tätiges Prinzip.

(ii) Das tätige Prinzip bringt Ideen hervor oder hat Ideen.

(iii) Die hervorgebrachten Ideen unterscheiden sich vom hervorbringenden Prinzip.

(iv) <Geist> ist ein gängiger Name für etwas, das Ideen hat.

(v) Ideen sind das, was wir perzipieren.

(vi) Ideen können nur Ideen ähnlich sein.

(vii) Ideen sind passiv.

(viii) Sinnesideen sind die wahrgenommenen Dinge, deren Existenz im
Wahrgenommenwerden besteht.

(ix) Vorstellungsideen repräsentieren Dinge, von denen sie Ideen sind, aufgrund ihrer
Ähnlichkeit mit diesen Dingen.
 
Zuerst mal wäre die Richtigkeit der Sätze (i) - (xiv) zu beweisen... :rolleyes:
Unbewiesene Kopfgeburten von Anonymus sind nicht maßgeblich :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst mal wäre die Richtigkeit der Sätze (i) - (xiv) zu beweisen... :rolleyes:

Empiriker setzen auf Erfahrung, Ideologen auf Glaube. Ideologen glauben sogar, Erfahrungsgrundsätze beweisen zu können. Ich bin diesbezüglich skeptisch, meine aber, wer A sagt, muß auch B sagen.

Wer zum Beispiel glaubt, Massen zögen einander an, der wird nicht beweisen können, daß Massen sich tatsächlich anziehen, kann aber den Sachverhalt seiner Theorie am Beispiel der Cavendish-Drehwaage demonstrieren und sodann sagen, es sei ein tätiges Prinzip, welches dazu führte, daß sich Massen anziehen.

An der Tauglichkeit des Satzes (i) gibt es ja wohl keinerlei begründete Zweifel, oder etwa doch?

(i) Es gibt ein tätiges Prinzip.

Welche begründete Zweifel könnten da aufkommen, werter shouqici?
 
Zitat von shouqici:
Zuerst mal wäre die Richtigkeit der Sätze (i) - (xiv) zu beweisen...


Empiriker setzen auf Erfahrung, Ideologen auf Glaube. Ideologen glauben sogar, Erfahrungsgrundsätze beweisen zu können. Ich bin diesbezüglich skeptisch, meine aber, wer A sagt, muß auch B sagen.

Wer zum Beispiel glaubt, Massen zögen einander an, der wird nicht beweisen können, daß Massen sich tatsächlich anziehen, kann aber den Sachverhalt seiner Theorie am Beispiel der Cavendish-Drehwaage demonstrieren und sodann sagen, es sei ein tätiges Prinzip, welches dazu führte, daß sich Massen anziehen.
Das 'tätige Prinzip' sieht in diesem Fall nur der Ideologe... :D Dass der Apfel vom Baum nach unten fällt
ist kein tätiges Prinzip im Sinne von (ii), ebenso wenig wie eine noch so aufwendig konstruierte Waage -
das haben wir ja schon mal abgehandelt.

An der Tauglichkeit des Satzes (i) gibt es ja wohl keinerlei begründete Zweifel, oder etwa doch?
Zitat von Andersdenk:
(i) Es gibt ein tätiges Prinzip.
Welche begründete Zweifel könnten da aufkommen, werter shouqici?
Selbst wenn niemand Zweifel anmelden würde - was nicht der Fall ist - wäre das noch lange kein Beweis...
"Tätig sein"
impliziert eine Aktivität, die bei einem Gesetz nicht vorhanden ist. Um Ideen hervorzubringen
oder zu haben ist aktiver Geist vonnöten. Der einzige Geist den wir erkennen ist der menschliche - also
bringt nach unserer [bisherigen] Erkenntnis nur der menschliche Geist Ideen hervor bzw. hat solche -
er braucht sie also nicht irgendwoher zu perzipieren...
Aber das alles haben wir ja schon mehrfach durchgekaut -
pingpong07.gif
 
Das 'tätige Prinzip' sieht in diesem Fall nur der Ideologe... :D

Andere glauben gar, es sei eine Worthülse. Der Glaube versetzt Berge und Gläubige.
Dass der Apfel vom Baum nach unten fällt
ist kein tätiges Prinzip im Sinne von (ii)

Sondern?

ebenso wenig wie eine noch so aufwendig konstruierte Waage -
das haben wir ja schon mal abgehandelt.


Leider haben Sie es wohl noch nicht verstanden.
 
Gibt es gesetzmäßige Zusammenhänge in der Natur oder gibt es sie nicht?

Was ist überhaupt ein Prinzip und was sagt uns die Wikipedia dazu?

Lasset uns lesen:

»Ein Prinzip (Plural: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat.[1] Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (der Begriff Gesetzmäßigkeit ist hier im Einzelfall ersetzbar durch Begriffe wie Gesetz, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz oder Postulat). Im klassischen Sinne steht das Prinzip zwingend an oberster Stelle, im alltäglichen Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Darüber hinaus gibt es einen Begriff von Prinzip, der eine Verkettung von Gesetzen (Regeln etc.) erlaubt (z. B. Prinzip der sozialen Marktwirtschaft). Die konkrete Bedeutung ist kontextabhängig.«

Ist dem so? Was könnte man dagegen einwenden?
 
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