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Was wollen sie eigentlich ?

Zitat von shouqici:
Eine Idee ist's objektiv also nur dann, wenn's nachher auch funktioniert :D
Und wie kommt man da vorher drauf???

Natürlich, werter shouqici, wie Sie sich es auch subjektiv locker und leicht selbst überlegen könnten. Hätten Sie es gerne von mir vorgedacht?
Wie ich schon schrieb - wann ist eigentlich der genaue Zeitpunkt, an dem sich die ursprüngliche Idee von etwas,
das sich im Nachhinein als unrichtig erweist, zu einer Phantasie wird? Oder war die von Anfang an keine Idee,
nur konnte das noch niemand erkennen? Dann wären alle historischen (und inzwischen falsifizierten oder
relativierten) wissenschaftlichen Theorien gar keine Ideen gewesen, sondern lediglich Phantasien???
(Und die meisten zeitgenössischen wohl auch... :rolleyes:)

Was leistet die Massenanziehung nicht und aus welchen Gründen ist diese kein tätiges Prinzip?
Liest Du eigentlich auch, worauf Du Antworten schreibst :verwirrt1 Ich hatte geschrieben
Dann sprichst Du aber von einem völlig anderen 'tätigen Prinzip' als in
(ii) Das tätige Prinzip bringt Ideen hervor oder hat Ideen.
Die Massenanziehung tut das nämlich m.W. nicht.


Ich bin ja auch nicht verkantet und viel zu sehr einer brauchbaren Naturphilosophie zugeneigt, schon aus Gründen der Politik!
Und eine brauchbare Naturphilosophie geht davon aus, dass die Welt nur existiert, wenn jemand hinschaut :verwirrt1

Damit wären wir schon wieder beim Hauptthema dieser Rubrik, den grundsätzlichen politischen Fragen:
Wie gehen wir im Meinungsstreit miteinander um?
So wie Neugier, so wie Andersdenk, so wie Bakunin, so wie shouqici, so wie was weiß ich wer und sollten wir uns nach Maßgabe einer wie auch immer beschaffenen Vernunft nachvollziehbar einigen oder uns mit dem Terror bloßer Meinungsbekundungen vergnügen?
Was wollen Sie eigentlich?

Was ich will? Eigentlich nur was ich immer schon schrieb: irgendwelche Belege für Deine mit der größten
Selbstverständlichkeit erhobenen Tatsachenbehauptungen (auch wenn sie angeblich nicht so gemeint sind -
formal sind sie es [wie z.B. die xiv Punkte]).

Und wie wir im Meinungsstreit miteinander umgehen? Ich würde es nicht an Personen festmachen, sondern
an der Methode - grob vereinfacht: Manche stellen Behauptungen, Meinungen und Regeln hier 'rein - dann
stehen sie unter Beweispflicht, wenn diese nicht als persönliche Meinung deklariert sind, und jemand danach fragt.
Und Manche wissen es nicht so genau, die [hinter]fragen eher... ;)
Und dieses Wechselspiel halte ich auch für durchaus gewinnbringend für beide Seiten - solange es funktioniert...
 
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Davon kann überhaupt nicht die Rede sein, sind Sie doch der Leserschaft etwas schuldig:

Zitat von shouqici:
Interessant, wie Du immer wieder 'Beweise' und 'Belege' einforderst
etc.
es aber vorziehst, eine gleichgeartete Anfrage an Dich
großzügig zu übersehen... upload_2015-8-22_15-14-29.webp

Genau das trifft nicht zu und kann locker und leicht bereits durch Beiträge in diesem Thread belegt werden:

1.: ...
Dazu hatte ich ja bereits geantwortet:
Nun ja, eigentlich eben Belege und nicht unbedingt weitere Hypothesen - aber das sind zumindest konkrete Argumente und damit Grundlage für eine Diskussion...
und wir haben - wenn auch nur kurz - tatsächlich diskutiert.


2.: S.a.: Beitrag #93

Zitat von shouqici:
Dass und was Du siehst ist wohl keine Hypothese, sondern eine subjektive Erfahrung, die Du mitteilen und ich teilen kann - oder auch nicht.


Aber sicher ist die Aussage über das, was ich sehe eine Unterstellung, also eine Hypothese, die gerade in solchen Situationen interessant ist, wenn mein Gegenüber das, was ich sehe, nicht sieht, sei es weil ich halluziniere, sei es, weil dem Gegenüber der Blick dafür fehlt.
Wieder zwei verschiedene Paar Schuhe - dass und was Du siehst kann keine Hypothese sein, solange Du es nicht
verbalisierst. Wenn Du das tust, ist es zuerst mal eine einfache Mitteilung - zu einer Hypothese würde es erst dann,
wenn Du es kommentierst,eine Meinung oder Deutung davon abgibst.

Anmerkung dazu:
Mein Bewußtsein ist die einzige Realität, die ich wirklich erkennen kann. Können Sie mehr?
Nein - weniger; selbst das erkenne ich nur durch ebendieses Bewusstsein selbst - also höchst subjektiv.


3.: Zitat von Andersdenk:

Der Beantwortung wirklich konkreter Fragen weiche ich nicht aus! Das habe ich doch überhaupt nicht nötig und muß auch nicht auf jede Frage für klar und richtig denkende Menschen sogleich eine verständige Antwort parat haben, nicht wahr?
Ob Deine Antworten verständig sind oder nicht, will ich nicht beurteilen - Verstand scheinst Du immerhin zu haben.
Ob Du es nötig hast, konkreten Fragen auszuweichen, weiß ich ebenfalls nicht; dass Du es häufig genug getan hast,
ist [nicht nur] in diesem Thread wohl für Alle ersichtlich.
Und dass Du selbst andauernd 'Beweise' und 'Belege' einforderst, wohl erst recht...
 
Wie ich schon schrieb [...]

Sie sind der Meinung, ein Perpetuum mobile sei eine Idee und argumentieren nicht überzeugend dafür. Ich bin der Meinung, das Perpetuum mobile ist ein Gebilde der Phantasie, also phantasiert und nicht eine Idee. Wäre es eine Idee, dann würde es existieren können. Es existiert aber kein Perpetuum mobile.

Natürlich und selbstverständlich kann das Vorstellungsvermögen Vorstellungsideen zu Einbildungen verfremden und genau das ist ja auch gemeint, so man zu sagen pflegt, etwas sei phantasiert.


eine brauchbare Naturphilosophie geht davon aus, dass die Welt nur existiert, wenn jemand hinschaut :verwirrt1

Habe ich das irgendwo behauptet?

irgendwelche Belege für Deine mit der größten
Selbstverständlichkeit erhobenen Tatsachenbehauptungen (auch wenn sie angeblich nicht so gemeint sind -
formal sind sie es [wie z.B. die xiv Punkte]).

Was meinen Sie denn mit "Tatsachenbehauptung", "Tatsache" und "Hypothese"?

dass Du selbst andauernd 'Beweise' und 'Belege' einforderst, wohl erst recht...

Ist doch wohl selbstverständlich. Liegt doch ganz bei Ihnen, es ebenfalls so zu halten.
 
Sie sind der Meinung, ein Perpetuum mobile sei eine Idee und argumentieren nicht überzeugend dafür. Ich bin der Meinung, das Perpetuum mobile ist ein Gebilde der Phantasie, also phantasiert und nicht eine Idee. Wäre es eine Idee, dann würde es existieren können. Es existiert aber kein Perpetuum mobile.
OK - ich bin der Meinung dass auch Dinge die sich nachträglich als falsch herausstellen Ideen sind,
wie etwa der Stein der Weisen, das Perpetuum mobile oder der Lichtäther - sonst wäre ja auch der
Ausdruck 'irrige Idee' ein Widerspruch in sich... Inwiefern ist eine Phantasie denn keine Idee???
Div. Philosophen hatten da höchst unterschiedliche Ideen - pardon, Hypothesen... ;)
Behelf: Artikel Idee bei Wikipedia


Zitat von shouqici:
eine brauchbare Naturphilosophie geht davon aus, dass die Welt nur existiert, wenn jemand hinschaut :verwirrt1


Habe ich das irgendwo behauptet?
Dass eine Existenz der Dinge nur im Wahrgenommenwerden besteht, hast Du mehrfach geschrieben;
dass Du 'einer brauchbaren Naturphilosophie zugeneigt' bist ebenfalls - gibt es da einen Widerspruch?


Was meinen Sie denn mit "Tatsachenbehauptung", "Tatsache" und "Hypothese"?
Genau das, was unter diesen Stichworten etwa bei Wikipedia steht.


Ist doch wohl selbstverständlich. Liegt doch ganz bei Ihnen, es ebenfalls so zu halten.
Was ich hier ja auch mache - allerdings ist das Bohren nach Antworten bei Manchen extrem zäh :D
 
Inwiefern ist eine Phantasie denn keine Idee???

Eine Phantasie ist keine Idee, wenn das Vorstellungsvermögen Vorstellungsideen zu Einbildungen verfremdet. Werden hingegen Vorstellungsideen zu einer Komposition vereint, wie es zum Beispiel Künstler sich zur Aufgabe machen, dann ist eine Phantasie durchaus vorführbar.

Beispiel:

»Eine Fantasie, auch Phantasie oder ital. Fantasia (lat. phantasia = Gedanke, Einbildung[1]) ist ein Musikstück, das keine feste Form wie etwa die Sonate aufweist. Durch diese ungebundene Form wird der emotionale und expressive Ausdruck des musikalischen Einfalls betont.«

Das ist, nebenbei bemerkt, übrigens ein hübsches Beispiel für ein Denken in einem erlernten Zeichensystem, welches auch ohne erlerntes Zeichensystem möglich ist. Man spricht in solchen Fällen oftmals von einer "Naturbegabung".

Beispiele für Gebilde der Phantasie, die aus verfremdeten Vorstellungsideen bestehen und nur in der Einbildung existieren, gaben Sie selbst und nannten:

der Stein der Weisen, das Perpetuum mobile oder der Lichtäther

Stein der Weisen: Abbildung des Vermögens zur Weisheit (Geist) auf eine Sinnesidee (Stein). Die Verfälschung besteht in der Annahme, Ideen seien aktiv.

Perpetuum mobile: Verfälschung des Prinzips von der Energieerhaltung. Man kann einem Gerät nicht mehr Energie entziehen, als hineingesteckt wurde.

Lichtäther: Hypothetischer Stoff, dessen Existenz per Experiment zu belegen wäre. Hätte man eine Sinnesidee davon, würde dieser Stoff zweifelsfrei existieren (bei Halluzinierenden natürlich nur in deren Einbildung). Wegen der Substanzunabhängigkeit des Versuchs von Michelson, der 1930 von Joos mit erhöhten Meßgenauigkeiten wiederholt wurde, es also ermöglicht hätte, die Verschiebung der Interferenzstreifen zu beobachten, haben Vertreter der Ätherhypothese es gegenwärtig und wohl auch in Zukunft sehr schwer, von Physikern ernst genommen zu werden. Wer aber mit Stoffen experimentiert, die es nur in der Einbildung gibt, der phantasiert. Phantasie ist für Wissenschaftler in der Regel ein unentbehrliches fünftes Element (Quintessenz; Stein der Weisen).
Ohne Phantasie geht garnichts.

Dass eine Existenz der Dinge nur im Wahrgenommenwerden besteht, hast Du mehrfach geschrieben;

Stimmt! Nur im Wahrgenommenwerden, wie denn sonst? Was ich mit "existieren" meine, habe ich ja am Beispiel der Mettwurst verdeutlicht.

dass Du 'einer brauchbaren Naturphilosophie zugeneigt' bist ebenfalls - gibt es da einen Widerspruch?

Mitnichten!

Wie aber folgt daraus die Annahme, "eine brauchbare Naturphilosophie geht davon aus, dass die Welt nur existiert, wenn jemand hinschaut"?

Wo habe ich dergleichen behauptet?

Genau das, was unter diesen Stichworten etwa bei Wikipedia steht.

Da steht einleitend:

»Eine Tatsache (lateinisch factum, res facti; griechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt

Richte sich das Augenmerk auf die Formulierung: "je nach Auffassung"!

Wie lautet Ihre Auffassung?

»Tatsachenbehauptung ist ein Rechtsbegriff zur Unterscheidung bestimmter Aussagen im Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit in der Rechtswissenschaft

Damit wären Sie in der Auswahl eingeengt, wollten Sie sich nicht widersprechen. Sehen Sie das?

Was ich hier ja auch mache - allerdings ist das Bohren nach Antworten bei Manchen extrem zäh :D

Und je nach Ausgang des Experiments führt das sogar zu kritischeren Einsichten. Das ist doch ganz im Sinne aller Beteiligten, nicht wahr?
 
Was wollen 'sie' (diese Dinge) eigentlich?

............
Und je nach Ausgang des Experiments führt das sogar zu kritischeren Einsichten.
Das ist doch ganz im Sinne aller Beteiligten, nicht wahr?​

Aha. Aha. Aha.
Verstehe ich Sie richtig, Sie wollen 'sie' ( all diese Dinge) an eine kritische 'Einsichtsvermittlungsagentur' zum Wahrgenommenwerden also auf eine Art 'Wartebank' setzen, bis 'sie' aufgerufen werden, wenn ich das aus meinem 'A-Muse-Mentalismus' heraus auch funktionssprachlich in der A-Symmetrie (= Arschkarten- oder Astloch- Symmetrie) richtig unfalsch verstehen durfte? :)

Es geht doch um ‚diese‘ Dinge < IM Wahrgenommenwerden > , nicht wahr - oder?

Wer ist denn ‚für diese‘ (=para-diese) Dinge überhaupt - oder gar ÜBER HAUPT - verantwortlich?

Ist es der erste Beobachter, der erst auf den zweiten oder dritten Blick ein Auge auf sich selbst zu werfen vermag? ;)

Man stelle sich vor, alle Sinne, alle Vernunft, alle Zeit und aller Raum würden nur darauf warten, ‚wahr genommen‘ zu werden! - Natürlich nicht so, wie Sie nicht denken sollten! - :D

Alleweil, wäre dies nicht ein Grund, bestimmte Dinge 'ungeniert und genant' der Vergänglichkeit zuzuweisen und andere Dinge, die nichts zu verdrängen und nichts zu verbergen hätten, ungeniert DER Offenbarung zuzugestehen, bei dem DIE Offenbarung (in Feminismen) 'wo möglich' gar nichts zu sagen hätte - ausgenommen bei Carolin Kebekus natürlich! ;)

Eine Phantasie ist keine Idee, wenn das Vorstellungsvermögen Vorstellungsideen zu Einbildungen verfremdet. Werden hingegen Vorstellungsideen zu einer Komposition vereint, wie es zum Beispiel Künstler sich zur Aufgabe machen, dann ist eine Phantasie durchaus vorführbar.

Die höchste Abstraktion in der Abgezogenheit des Relativismus offenbart das eigentliche - dingliche und anti-dingliche - Doppelproblem, das in der Unmöglichkeit einer Nichtverfremdung 'beim ersten Mal' liegt:

Es ist diese einmalige, tatsächliche, aber so nicht wiederholbare aufgedrängte Wahrgenommenheit einer Gedankenlosführung in der Inertialisation.......was auch immer darunter widerspruchsfrei in der Wahrgenommenheit einer Wahrbenommenheit ein unbesoffener und ungesättigter Gedanke mit sich selbst im Schilde führen mag.....als eine zur Selbstbeglückung freigegebene Ur-Information!

Bernies Sage
 

:gitarre::jump6::gitarre:

Da Da Da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha

(Trio)

(Das Lied beginnt mit einem gesprochenen „Aha aha aha“, worauf unmittelbar die Begleitung von Schlagzeug und Keyboard einsetzt, die sich ohne Variationen oder Akzentuierungen durch das gesamte Lied fortsetzt.)

(Wikipedia
)​


Verstehe ich Sie richtig, Sie wollen 'sie' ( all diese Dinge) an eine kritische 'Einsichtsvermittlungsagentur' zum Wahrgenommenwerden also auf eine Art 'Wartebank' setzen, bis 'sie' aufgerufen werden, wenn ich das aus meinem 'A-Muse-Mentalismus' heraus auch funktionssprachlich in der A-Symmetrie (= Arschkarten- oder Astloch- Symmetrie) richtig unfalsch verstehen durfte? :)


Das sollten Sie sich in Stunden der Muße in aller Ruhe überlegen und behelfsmäßig den Ma-buse-Mentalismus ins Spiel bringen.

Wer ist denn ‚für diese‘ (=para-diese) Dinge überhaupt - oder gar ÜBER HAUPT - verantwortlich?

Als ÜBER HAUPT, also quasi als SUPER CAPUT (mindestens) ein tätiges Prinzip (mit tausend Gesichtern), natürlich und selbstverständlich der Ma-buse-Mentalismus, der gelegentlich zu teerwasserbischöflichen Einsichten führt.

Ist es der erste Beobachter, der erst auf den zweiten oder dritten Blick ein Auge auf sich selbst zu werfen vermag? ;)

Durch das rechte, linke oder das dritte Auge?

Alleweil, wäre dies nicht ein Grund, bestimmte Dinge 'ungeniert und genant' der Vergänglichkeit zuzuweisen und andere Dinge, die nichts zu verdrängen und nichts zu verbergen hätten, ungeniert DER Offenbarung zuzugestehen, bei dem DIE Offenbarung (in Feminismen) 'wo möglich' gar nichts zu sagen hätte - ausgenommen bei Carolin Kebekus natürlich! ;)

Im Prinzip ja, aber die kommt doch aus Köln-Ostheim und kennt die dortige Sprache deutlich besser als ich und außerdem macht die bei Pussy Terror TV
mit und da wäre ich doch glatt eine Fehlbesetzung.



Man stelle sich vor, alle Sinne, alle Vernunft, alle Zeit und aller Raum würden nur darauf warten, ‚wahr genommen‘ zu werden! - Natürlich nicht so, wie Sie nicht denken sollten! - :D

Das wäre doch der Hammer! Allerdings nicht Thors Hammer.

Eine Phantasie ist keine Idee, wenn das Vorstellungsvermögen Vorstellungsideen zu Einbildungen verfremdet. Das ist auch im Rahmen eines erlernten Prinzips zur tätigen Zeichenverwendung möglich, wie folgendes Beispiel zeigt:

Die höchste Abstraktion in der Abgezogenheit des Relativismus offenbart das eigentliche - dingliche und anti-dingliche - Doppelproblem, das in der Unmöglichkeit einer Nichtverfremdung 'beim ersten Mal' liegt:

Es ist diese einmalige, tatsächliche, aber so nicht wiederholbare aufgedrängte Wahrgenommenheit einer Gedankenlosführung in der Inertialisation.......was auch immer darunter widerspruchsfrei in der Wahrgenommenheit einer Wahrbenommenheit ein unbesoffener und ungesättigter Gedanke mit sich selbst im Schilde führen mag.....als eine zur Selbstbeglückung freigegebene Ur-Information!
 
Eine Phantasie ist keine Idee, wenn das Vorstellungsvermögen Vorstellungsideen zu Einbildungen verfremdet. Werden hingegen Vorstellungsideen zu einer Komposition vereint, wie es zum Beispiel Künstler sich zur Aufgabe machen, dann ist eine Phantasie durchaus vorführbar.

Wer aber mit Stoffen experimentiert, die es nur in der Einbildung gibt, der phantasiert. Phantasie ist für Wissenschaftler in der Regel ein unentbehrliches fünftes Element (Quintessenz; Stein der Weisen).
Ohne Phantasie geht garnichts.
Nun, meine Idee von Idee ist offensichtlich eine andere als die des guten Bischofs - die halte ich eher
für eine Phantasie; ich wüsste jedenfalls keine Tatsache, die sie stützen würde. Ich kann mir auch
schlecht vorstellen dass sie sich heute nach 300 Jahren durchsetzt - der Hintergrund des ganzen
Hypothesen-Apparats war ja nach heutiger Auffassung die Widerlegung des Materiebegriffs, um dem
Atheismus den Boden zu entziehen und den Glauben an [den unerkennbaren] Gott zu befördern.


Stimmt! Nur im Wahrgenommenwerden, wie denn sonst? Was ich mit "existieren" meine, habe ich ja am Beispiel der Mettwurst verdeutlicht.
"Wie denn sonst" ist immer ein schwaches Argument - welchen konkreten Anhaltspunkt gibt es denn
anzunehmen dass die Existenz eines Dinges vom Wahrnehmen (also dem Betrachter) abhängt?


Wie aber folgt daraus die Annahme, "eine brauchbare Naturphilosophie geht davon aus, dass die Welt nur existiert, wenn jemand hinschaut"?

Wo habe ich dergleichen behauptet?
Zuerst mal war das eine Frage von mir und keine Behauptung; wenn Du aber die Sache mit der
letztlichen Nichtexistenz annimmst und die Naturphilosophie Kants als unbrauchbar ablehnst,
ist logischerweise anzunehmen dass Dir die des guten Bischofs besser konveniert...


Da steht einleitend:
»Eine Tatsache (lateinisch factum, res facti; griechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt
Richte sich das Augenmerk auf die Formulierung: "je nach Auffassung"!
Wie lautet Ihre Auffassung?
Warum bloß sollte ich mir eine dieser Eigenschaften aussuchen, die sich sowieso weitgehend überschneiden :verwirrt1
Um zu wissen was eine Tatsache ist braucht man kein Philosophiestudium...


»Tatsachenbehauptung ist ein Rechtsbegriff zur Unterscheidung bestimmter Aussagen im Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit in der Rechtswissenschaft
Damit wären Sie in der Auswahl eingeengt, wollten Sie sich nicht widersprechen. Sehen Sie das?
Keineswegs - Tatsachenbehauptungen sind ja nicht auf die Juristerei beschränkt - allgemeiner wäre:

Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die zumindest
theoretisch einem Beweis zugänglich sind.


Die xiv Punkte sind formal Tatsachenbehauptungen über objektive Umstände in der Wirklichkeit -
wären sie einem Beweis nicht zugänglich, wären sie bloße Vermutungen. Und diese Beweise vermisse ich
eben bisher... (Womit wir wieder bei der Phantasie wären...)


Und je nach Ausgang des Experiments führt das sogar zu kritischeren Einsichten. Das ist doch ganz im Sinne aller Beteiligten, nicht wahr?

Mit Eiertänzen, Nebelwürfen, Schattentheater und Versteckspiel kann man zweifellos einige Zeit
experimentieren - vermutlich führt das bei Manchen auch zu kritischeren Einsichten - ob das dann
auch im Sinne aller Beteiligten ist - naja, die Hoffnung stirbt zuletzt... ;)
 

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Nun, meine Idee von Idee ist offensichtlich eine andere als die des guten Bischofs -

Worte dürfen Sie verwenden, wie Sie wollen, aber was meinen Sie mit "Idee", so Sie meinen, Ideen seien nicht das, was wir perzipieren?


welchen konkreten Anhaltspunkt gibt es denn
anzunehmen dass die Existenz eines Dinges vom Wahrnehmen (also dem Betrachter) abhängt?

Ich behaupte nicht, die Existenz eines Dinges hängt vom Wahrnehmen ab, sondern sage, die Dinge bestehen nur im Wahrgenommenwerden.

Sehen Sie den Unterschied?

Zuerst mal war das eine Frage von mir

Klar, deswegen auch das Fragezeichen.

wenn Du aber die Sache mit der
letztlichen Nichtexistenz annimmst und die Naturphilosophie Kants als unbrauchbar ablehnst

Können Sie das einem Beitrag von mir entnehmen, wäre ein Zitat hilfreich und nützlich bezüglich des Zusammenhangs.

Die xiv Punkte sind formal Tatsachenbehauptungen über objektive Umstände in der Wirklichkeit -

»Entgegen der Bedeutung in der Umgangssprache sind Sachverhalte nicht mit Tatsachen gleichzusetzen.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Sachverhalt)

Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die zumindest
theoretisch einem Beweis zugänglich sind.

Ausführlicher heißt es so:

»Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die zumindest theoretisch dem Beweis vor einem Gericht zugänglich sind, also etwa durch Urkunden, Zeugen oder Sachverständige bestätigt oder widerlegt werden können. Dagegen ist ein Fakt im Sinne der Rechtsprechung ein tatsächlich bewiesener Zustand.

In Abgrenzung dazu ist eine Meinungsäußerung oder eine sonstige Wertung oder Prognose eine subjektive, nicht verifizierbare Äußerung, die rechtlich anders eingeordnet wird.«

(Fundstelle; Hervorhebung von mir)


Mit Eiertänzen, Nebelwürfen, Schattentheater und Versteckspiel

Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Zitate sollte man als solche kenntlich machen und nicht sinnentstellend verkürzen.
 
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Worte dürfen Sie verwenden, wie Sie wollen, aber was meinen Sie mit "Idee", so Sie meinen, Ideen seien nicht das, was wir perzipieren?
Üblicherweise verwende ich das Wort im systematischen Sinn, synonym mit 'Vorstellung, 'Gedanke',
'Einfall'
- ihm eine spezielle Bedeutung zuzuordnen, die mit dem gängigen Wortgebrauch nichts zu
tun hat, scheint mir wenig sinnvoll.

Zitat von shouqici: welchen konkreten Anhaltspunkt gibt es denn anzunehmen dass die Existenz eines Dinges vom Wahrnehmen (also dem Betrachter) abhängt?

Ich behaupte nicht, die Existenz eines Dinges hängt vom Wahrnehmen ab, sondern sage, die Dinge bestehen nur im Wahrgenommenwerden.
Sehen Sie den Unterschied?
Zweifellos, nur habe ich mich hier auf den Betrachter bezogen, und aus dem bestehen die Dinge ja nicht
- oder sollte ich mich auch da irren? ;) Jedenfalls ist meine Fragestellung damit nicht beantwortet,
sondern drängt sich nur noch mehr auf...

Zitat von shouqici: wenn Du aber die Sache mit der letztlichen Nichtexistenz annimmst und die Naturphilosophie Kants als unbrauchbar ablehnst

Können Sie das einem Beitrag von mir entnehmen, wäre ein Zitat hilfreich und nützlich bezüglich des Zusammenhangs.
OK:
Zitat von shouqici:
Wenn ich überlege was z.B. Kant unter Ideen verstanden hat, kommt mir Deine Auffassung reichlich eng vor...

Ich bin ja auch nicht verkantet und viel zu sehr einer brauchbaren Naturphilosophie zugeneigt, schon aus Gründen der Politik!


Zitat von shouqici: Die xiv Punkte sind formal Tatsachenbehauptungen über objektive Umstände in der Wirklichkeit -

»Entgegen der Bedeutung in der Umgangssprache sind Sachverhalte nicht mit Tatsachen gleichzusetzen.«
Wenn diese Punkte nun Sachverhaltsbehauptungen sind, sind sie also nicht verifiziert:
Wiki schrieb:
Ein Sachverhalt ist solange fiktiv, bis er einer Überprüfung unterzogen und verifiziert wurde. Dann wandelt er sich zur wahren Aussage, zur Tatsache.
Genau das sage ich ja die ganze Zeit... :D

Zitat von shouqici: Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die zumindest theoretisch einem Beweis zugänglich sind.
das hatte ich ausdrücklich als Verallgemeinerung des rein juristischen Wiki-Eintrags bezeichnet
["allgemeiner wäre:"] - oder bist Du der Meinung, Tatsachen- (oder meinetwegen Sachverhalts-
behauptungen) gäbe es außerhalb des Gerichtssaals nicht :verwirrt1

Zitat von shouqici: Mit Eiertänzen, Nebelwürfen, Schattentheater und Versteckspiel

Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Zitate sollte man als solche kenntlich machen und nicht sinnentstellend verkürzen.
Ich habe auch nicht vor Blumentöpfe zu gewinnen - dass Du hier meinen Satz sinnentstellend
verkürzt hast, ist wohl offensichtlich - und das mit den Eiertänzen und Nebelwürfen bestätigst
Du damit ja selbst...
 
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