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Was wollen sie eigentlich ?

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Dieses (in div. Foren unter div. Namen verbreitete, insofern möglicherweise wirklich plagiierte) recht
einfache Glaubenssystem (incl. Mettwurst und Rechtschreibfehler) kannte ich allerdings noch nicht -

Das klingt ja sehr überzeugend, daß Sie zu wissen vorgeben, die Sätze seien in diversen Foren unter diversen Namen verbreitet, Sie diese aber bislang noch nicht kannten.

Natürlich und selbstverständlich sind die Sätze (i) bis (xiv) kein Glaubenssystem, sondern Grundsätze eines wohlüberlegten Standpunktes bezüglich einiger Prinzipien der menschlichen Erkenntnis.
 
Das klingt ja sehr überzeugend, daß Sie zu wissen vorgeben, die Sätze seien in diversen Foren unter diversen Namen verbreitet, Sie diese aber bislang noch nicht kannten.
Ob und wie überzeugend Du das findest, ist mir ehrlich gesagt piepschnurzegal - man braucht nur
nach einer typischen Wortfolge aus diesen Sätzen zu suchen und wird in wenigen Sekunden fündig...

Natürlich und selbstverständlich sind die Sätze (i) bis (xiv) kein Glaubenssystem, sondern Grundsätze eines wohlüberlegten Standpunktes bezüglich einiger Prinzipien der menschlichen Erkenntnis.
Nach einer wohlüberlegten Begründung Deiner 'Grundsätze' hatte ich ja mehrfach ganz konkret gefragt -
außer 'großartigen' Gegenfragen wie "Was heißt es denn, eine Meinung vernünftig und nachvollziehbar
zu begründen und was heißt es, eine Behauptung per Beleg zu stützen?
[Weißt Du's nicht? Warum verlangst Du
dann genau das andauernd von Anderen???]
Lesen Sie doch mal aufmerksam und verständig was ich wirklich
geschrieben habe und kritisieren Sie meine Zuschriften sachlich"
ist da aber nichts gekommen...
Warum wohl
frage_2.gif

Inzwischen interessieren mich Deine Eiertänze aber nicht mehr. Fröhliche Performance! :morgen:
 
Inzwischen interessieren mich Deine Eiertänze aber nicht mehr. Fröhliche Performance! :morgen:

:danke:

Das ist übrigens ein Argument:

(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.

(xi) Abstrakte Ideen wären Ideen von etwas, das nicht existieren kann.

(xii) Also kann es keine abstrakte Ideen geben.

Hätten Sie es gewußt? :lachen:
 
Ja - ein typisches Beispiel für Deine 'Argumentationkunst':

(x) ist eine unbegründete Behauptung.
Gegenbeispiel: ein perpetuum mobile kann nicht existieren, Ideen davon gehen in die tausende...

(xi) ist eine unbegründete Definition.
Nach John Locke etwa fallen alle Begriffe (außer Eigennamen) unter abstract ideas.

(xii) ist zutreffend dann und nur dann, wenn (x) wahr und die Definition von (xi) zutreffend ist.
 
(x) ist eine unbegründete Behauptung.
Gegenbeispiel: ein perpetuum mobile kann nicht existieren, Ideen davon gehen in die tausende...


Könnte als versuchter Kalauer durchgehen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Kostruktionsvorschläge für ein Perpetuum mobile, aber nicht eine einzige Ausführung davon, die einen Hinweis auf die Existenz der Idee eines Perpetuum mobile gestattet.

Nach John Locke etwa fallen alle Begriffe (außer Eigennamen) unter abstract ideas.

Genau das hat der Teerwasserbischof widerlegt. Das Argument ist einfach und kurz:

(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.

(xi) Abstrakte Ideen wären Ideen von etwas, das nicht existieren kann.

(xii) Also kann es keine abstrakte Ideen geben.
 
Könnte als versuchter Kalauer durchgehen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Kostruktionsvorschläge für ein Perpetuum mobile, aber nicht eine einzige Ausführung davon, die einen Hinweis auf die Existenz der Idee eines Perpetuum mobile gestattet.
Und wieder mal sinnfreie Eristik - nicht auf das zentrale Argument eingehen, sondern ein Beispiel
zu widerlegen versuchen - und das nicht mal richtig. Konstruktionsvorschläge sind keine Ideen :verwirrt1
Wo ist die Begründung von (x) ?

Das Argument ist einfach und kurz:
...
Womit wir uns auch wieder im Kreise drehen - Nebelwerfer!


Behelf:
(v) Ideen sind das, was wir perzipieren.

(S.a.: http://www.duden.de/rechtschreibung/perzipieren)
In welcher Welt, außer in Phantasien, kann man ein Perpetuum mobile perzipieren?

  1. Duden schrieb:
    ['perzipieren'] Bedeutungsübersicht:

    1. (Philosophie, Psychologie) [sinnlich] wahrnehmen
    2. (Biologie, Medizin) durch Sinneszellen, -organe Reize aufnehmen
    3. (veraltet) (Geld) einnehmen

Ideen bringe ich hervor; wenn ich sie nur sinnlich wahrnehmen könnte, müssten sie vorher schon
vorhanden sein. Also trifft Dein 'Argument' wieder mal genau daneben - ich kann die Idee eines
Perpetuum mobile haben, auch wenn ich es nicht bauen - und dann erst perzipieren - kann.
 
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Da Du mit Begründungen so auffällig sparsam bist, habe ich mal selbst ein wenig recherchiert -

aus Online-Wörterbuch Philosophie, Art. George Berkeley:
Jedes Sein besteht darin, wahrgenommen zu werden, wahrzunehmen oder etwas zu wollen. Nur ein geistiges Wesen kann etwas wahrnehmen oder wollen. Nur Ideen können vom Geist wahrgenommen werden. Alles, was existiert, muss daher entweder ein Geist oder eine Idee sein. Berkeley zufolge sind sinnlich wahrnehmbare Eigenschaften oder Qualitäten wie z. B. die Farbe oder der Geruch eines Apfels Ideen. Wahrnehmbare Gegenstände sind Ideen bzw. Bündel von Eigenschaften (Ideen), die wir, weil sie so häufig gemeinsam auftreten, zusammenfassen und mit einem Namen wie z. B. ›Apfel‹ versehen. Eine materielle Substanz, der die sinnlich wahrnehmbaren Eigenschaften inhärierten, wie es dem in der abendländischen Philosophie grundlegenden Modell von Substanz und Modus entspräche, gibt es nicht (Immaterialismus). Da eine Idee nur in einem Geist existieren kann, hängt die Existenz wahrnehmbarer Dinge davon ab, dass sie wahrgenommen (perzipiert) werden. (Berkeley bezeichnet einerseits das sinnliche Wahrnehmen als Perzipieren, andererseits aber auch das Haben von Ideen im Allgemeinen.)
Auch die Geschichte mit den Sinnes- und Vorstellungsideen stammt ja von ihm -
Berkeley ist gut und schön, aber man kann den Idealismus auch zu weit treiben... :D
 
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