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Was wollen sie eigentlich ?

Im Prinzip nein - Grundsätze sind eine Sache, Tatsachenbehauptungen
eine andere - wer jedoch Andere andauernd auffordert "Belegen Sie das",
"Der interessierte Leser findet das wo?", "Können Sie das beweisen?"
etc.,
sollte sich nicht wundern, wenn man an ihn den gleichen Maßstab anlegt...
 
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wer jedoch Andere andauernd auffordert "Belegen Sie das",
"Der interessierte Leser findet das wo?", "Können Sie das beweisen?"
etc.,
sollte sich nicht wundern, wenn man an ihn den gleichen Maßstab anlegt...

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, darüber zu wundern mir keinesfalls in den Sinn käme.
 
Dass und was Du siehst ist wohl keine Hypothese, sondern eine subjektive Erfahrung, die Du mitteilen
und ich teilen kann - oder auch nicht.

Aber sicher ist die Aussage über das, was ich sehe eine Unterstellung, also eine Hypothese, die gerade in solchen Situationen interessant ist, wenn mein Gegenüber das, was ich sehe, nicht sieht, sei es weil ich halluziniere, sei es, weil dem Gegenüber der Blick dafür fehlt.
 
Ich warte also mal auf die konkreten Antworten und verzichte auf irgendwelche Satzanalysen...
Die Hypothesen hatte ich bereits genannt. Da wir hier nicht das Spiel von Hase und Igel spielen, sind Sie nun am Zuge, damit klar wird, was Sie denn genau von mir wissen wollen.

Zu Zwecken der Bezugnahme liste ich noch einmal die ersten vier Hypothesen, nebst einigen von mir üblicherweise verwendeten Erklärungen.

1. Hypothese: »Der Sinn des Lebens ist doch klar, nämlich leben, vermehren, sterben.«

Bis auf wenige Ausnahmen werden die meisten Menschen bestätigen, daß lebende Menschen leben wollen, sich vermehren und sterben. So man darüber sinniert, kann man die allertollsten Sinnfindungsstrickmuster ersinnen und dabei übersehen, daß der Sinn des Lebens Ideen habender Geister darin besteht, diese Ideen nicht nur zu haben, sondern auch damit etwas anzufangen, weil ja gemäß meiner plagtierten Grundsätze es etwas gibt, das Ideen hat, was üblicherweise statt "tätiges Prinzip" eben "Geist" genannt wird. Was aber tätig ist, das ist aktiv, was man von den im Wahrgenommenwerden bestehenden Ideen wohl nicht behaupten kann, die nämlich passiv sind.

Es ist also sinnvoll, wenn ein Ideen habender Geist die Teilhabe an den ihm zur Teilhabe anvertrauten Ideen auch tatsächlich, also im Sinne einer Sache der Tat Gottes nutzt- das kann gerne auch ein anderer über die Natur der Dinge stehender Geist sein, denn wer kennt die schon alle so genau? - und sich somit als ein Nutzer der Ideen supranaturaler Geister erweist. Ungläubige Menschen, welche den zu bezahlenden Ideenverleih der supranaturalen Geister bestreiten, werden andere Sinnfindungsstrategien bevorzugen und leugnen, daß die Dinge tatsächlich nur im Wahrgenommenbestehen. Die wissen eben nicht, was Geister gewöhnlich tun und da kann man nur hoffen, daß auch denen irgendwann ein Licht aufgeht.

Kleinliche und unzufriedene Geister könnten darauf drängeln, doch endlich zur Sprache zu bringen, was mit "Sinn des Lebens" überhaupt gemeint und auch denen kann geholfen werden.

Was ein Sinn ist, dürfte doch allgemein bekannt sein und zwar in Verbindung mit dem jeweiligen Wort für die entsprechende Tätigkeit, nämlich den Denksinn, den Sehsinn, den Geschmackssinn, den Hörsinn, usw. und zu welchen Zwecken diese Sinne genutzt werden, ist ja ebenfalls bekannt, nämlich zu Zwecken der Wahrnehmung, wobei der Denksinn eben diese Wahrnehmungen verbindet, zum Beispiel den Ball in der Hand, insofern der gesehen, gerochen und gefühlt wird zu eben den einen wahrgenommenen Ball. Der Sinn des Lebens besteht also in der sinnvollen Verwendung erlernter Zusammenhänge der Nutzung von Ideen. Ebenso verhält es sich ja mit den Gebrauch erlernter Zeichen, deren Verwendung in einer Sprache unhinterfragt wie selbstverständlich erscheint.

Zu welchen Zwecken besteht der Sinn des Lebens?

Der Sinn des Lebens besteht zu dem Zwecke, die Spreu vom Weizen zu trennen, so es um den Aufstieg in eine höhere Geisteswelt geht. Nihilisten müssen alles wiederholen und das ist für ansonsten verständige Geister wirklich die Hölle, kann aber auch motivierend für grundsätzliche Fragen sein.

Der Sinn des Lebens besteht darin, gutes Karma zu mehren.


2. Hypothese: Die Karma-Hypothese.

Dazu heißt es bei der Wikipedia:

»Karma (n., Sanskrit: कर्म karman, Pali: kamma „Wirken, Tat“) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren.«

Es geht also um die Folgen der Tat, für die, das ist ja gerade das Prinzip in der Selbstanwendung, ein tätiges Prinzip haftet. In Fällen, in denen eine Sprache nicht richtig erlernt, ein Leben nicht sinnvoll geführt, gibt es eine Instanz, welche die sinnzerstörende, unrechte Handlung eines strebsamen Geistes korrigiert, deswegen ja in einigen Religionen auch von der Erde als einem "Jammertale" die Rede ist. Natürlich und selbstverständlich kann man die Karma-Hypothese ignorieren oder durch irgendwelche strafende supranaturale Geister ersetzen, aber das ändert doch nichts am Prinzip. Es gibt eben einen Erfolg, wie auch einen Mißerfolg im Leben eines jeden Leberwesens und als Mensch geboren zu werden mag für einen höherstehenden Geist ein Rückschritt sein, für einen geschlagenen Hund bedeutet es zweifelsfrei einen Aufstieg.


3. Hypothese: Hypothese von der Heimstätte, an dem das jenseitige Leben gelebt wird und an dem die Götter oder der Gott ihre Heimat haben, oftmals „Himmel“ genannt.

Viele Lebewesen, u. a. die meisten Menschen, leben auf der Erdoberfläche und diese hat eine innere und eine äußere Seite. Die der äußeren Seite gegenüberstehenden Seite, also nicht die der inneren, sondern die andere Seite, nennt man üblicherweise die "jenseitige" Seite und das ist der bekannte gestirnte Himmel über uns, der natürlich, aber leider nicht selbstverständlich, nur im Wahrgenommenwerden besteht. Das Leben der aufstrebenden Geister kann von religiösen Menschen bildhaft als im Himmel stattfindend gedacht werden. Das ist eine antiquierte Denkweise, die man aus vielerlei Gründen anwenden kann.


4. Hypothese: Hypothese von der Heimstätte gefallener Geister, wo schlechtes Karma abgefackelt werden kann, oftmals auch „Hölle“ genannt.

Ebenfalls eine antquierte Sicht, die von der Wirklichkeit der Dinge ablenkt und den Blick auf das Wesentliche verstellt
 
Was wollen Sie eigentlich......denken...? Unterstellen Sie etwa, dass das Denken durch das Denken automatisch 'in Ordnung' geht - oder ist es nicht viel eher so, dass sich der Gedanke 'im Geist verdreht und sich in alle Winde verweht'? Wollen Sie ernsthaft dem Denken einen eigenen Sinn mit Tätigkeitsambitionen verpassen?

Was ein Sinn ist, dürfte doch allgemein bekannt sein und zwar in Verbindung mit dem jeweiligen Wort für die entsprechende Tätigkeit, nämlich den Denksinn...
Verstehe ich Sie also richtig, dass Sie allen Ernstes dem Denken über eine "entsprechende" Tätigkeit einen "ableitbaren" Sinn zu verpassen gedenken?

Das Denken ist ein absolut einzigartiger Vorgang des "Hackens" mit einem ganz besonderen Sinn für Kreativität und Originalität (in der Begleitung von einem HACK als Gedankenhieb) und ist allein somit dem Individuum in seinen ersten 5 Ungleichsinnen zugehörig, vermag also (in der Regel) gar nicht eigensinnlich einer gemeinsamen Denk-Ordnung genügen, da kämen doch letztendlich nur Klone oder Clowns dabei raus!

Aber wenn wir gerade dabei sind, uns überhaupt nicht zu verstehen, dann hätte ich hier noch etwas, was dazu beiträgt, sich im Nichtverstehen gedankeneinig sein zu dürfen:

Die Häcker des Haecceitas - in der Diesheit des unverschlüsselten Da-Zwischenseins
sind auch die Bäcker des Quidditas – in der Jenheit von verschlüsseltem Was-da-Nichtsein.


Was wohl Martin Heidegger dazu gesagt hätte, würde er mit der heutigen Programmierkunst konfrontiert worden sein?
:) :)
Bernies Sage
 
Als Heidegger damit konfrontiert wurde, dass jemand in seinem 'Sein und Zeit' 250 logische Fehler entdeckt habe,
sagte er nur "Und ich bin stolz darauf!"
 
Die Hypothesen hatte ich bereits genannt. Da wir hier nicht das Spiel von Hase und Igel spielen, sind Sie nun am Zuge, damit klar wird, was Sie denn genau von mir wissen wollen.

Nun ja, eigentlich eben Belege und nicht unbedingt weitere Hypothesen - aber das sind zumindest konkrete Argumente und damit Grundlage für eine Diskussion...

1. Hypothese: »Der Sinn des Lebens ist doch klar, nämlich leben, vermehren, sterben.«
Bis auf wenige Ausnahmen werden die meisten Menschen bestätigen, daß lebende Menschen leben wollen, sich vermehren und sterben.

Mit Sicherheit wollen die meisten Menschen leben; beim Vermehren wird’s schon komplizierter - das hängt m.E. weniger vom Wollen ab als vom Instinkt; und Menschen die sterben wollen, dürften die absolute Ausnahme sein...

Ungläubige Menschen, welche den zu bezahlenden Ideenverleih der supranaturalen Geister bestreiten, werden andere Sinnfindungsstrategien bevorzugen und leugnen, daß die Dinge tatsächlich nur im Wahrgenommen bestehen. Die wissen eben nicht, was Geister gewöhnlich tun und da kann man nur hoffen, daß auch denen irgendwann ein Licht aufgeht.
Supranaturale Geister kann man annehmen, aber kaum voraussetzen - wie hängt eigentlich die Frage nach deren Existenz damit zusammen, dass 'die Dinge nur im Wahrgenommen[-werden?] bestehen'? Mir ist allerdings noch kein Licht aufgegangen, was Geister gewöhnlich tun - meine bisherigen Erfahrungen waren nicht gerade sehr hilfreich in dieser Beziehung...

Was ein Sinn ist, dürfte doch allgemein bekannt sein und zwar in Verbindung mit dem jeweiligen Wort für die entsprechende Tätigkeit, nämlich den Denksinn, den Sehsinn, den Geschmackssinn, den Hörsinn, usw. und zu welchen Zwecken diese Sinne genutzt werden, ist ja ebenfalls bekannt, nämlich zu Zwecken der Wahrnehmung, wobei der Denksinn eben diese Wahrnehmungen verbindet, zum Beispiel den Ball in der Hand, insofern der gesehen, gerochen und gefühlt wird zu eben den einen wahrgenommenen Ball.
Dieser Sinn und der 'Sinn des Lebens' (im Sinne [in letzterer Bedeutung - also nicht in Verbindung mit irgendeiner Tätigkeit] von 'Bedeutung, tieferer Zweck') sind verschieden, auch wenn beide 'Sinn' heißen.

Der Sinn des Lebens besteht also in der sinnvollen Verwendung erlernter Zusammenhänge der Nutzung von Ideen.
… nur als Folge der Gleichsetzung der beiden Bedeutungen von 'Sinn'...

Der Sinn des Lebens besteht zu dem Zwecke, die Spreu vom Weizen zu trennen, so es um den Aufstieg in eine höhere Geisteswelt geht. Nihilisten müssen alles wiederholen
Die höhere Geisteswelt ist eher eine Idee der neueren westlichen Esoterik - für die meisten Anhänger herkömmlicher Konfessionen von geringer Bedeutung - wenn man sie nicht mit 'Himmel' gleichsetzt. Sind Nihilisten Alle, die nicht an eine höhere Geisteswelt glauben?

Der Sinn des Lebens besteht darin, gutes Karma zu mehren.
Nicht unbedingt - im Buddhismus ist das ein eher zweitrangiges Ziel; letztlich sinnhaftig wäre es, kein Karma zu hinterlassen.

Wie es bei der Wikipedia richtig heißt:
»Karma (n., Sanskrit: कर्म karman, Pali: kamma „Wirken, Tat“) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat.
geht es auch um geistige Handlungen - also 'Taten' in einem sehr weiten Sinn...

als Mensch geboren zu werden mag für einen höherstehenden Geist ein Rückschritt sein, für einen geschlagenen Hund bedeutet es zweifelsfrei einen Aufstieg.
Im Buddhismus ist auch für einen höherstehenden Geist die Geburt als Mensch eine 'Verbesserung'.
(vgl. das Gleichnis von der blinden Schildkröte)

3. Hypothese: Hypothese von der Heimstätte, an dem das jenseitige Leben gelebt wird und an dem die Götter oder der Gott ihre Heimat haben, oftmals „Himmel“ genannt.
Das Leben der aufstrebenden Geister kann von religiösen Menschen bildhaft als im Himmel stattfindend gedacht werden. Das ist eine antiquierte Denkweise, die man aus vielerlei Gründen anwenden kann.

4. Hypothese: Hypothese von der Heimstätte gefallener Geister, wo schlechtes Karma abgefackelt werden kann, oftmals auch „Hölle“ genannt.
Ebenfalls eine antquierte Sicht, die von der Wirklichkeit der Dinge ablenkt und den Blick auf das Wesentliche verstellt
OK - wenn das so ist, welchen Sinn macht es dann, diese antiquierten Hypothesen als Tatsachenbehauptungen in den Raum zu stellen?
"In Abhängigkeit von den karmisch wirksamen Taten ist nach dem Tod ein Körperwechsel angesagt oder ein kurzer Aufenthalt in einem Himmel oder in irgend einer Hölle."
 
Nun ja, eigentlich eben Belege und nicht unbedingt weitere Hypothesen


Ja dann sagen Sie doch mal ganz genau, was Sie denn belegt hätten!

Mit Sicherheit wollen die meisten Menschen leben

Gut, und hätten Sie bezüglich der ersten Hypothese nunmehr gerne belegt, daß die meisten Menschen leben wollen?

Supranaturale Geister kann man annehmen, aber kaum voraussetzen

Ja wenn man die schon annehmen kann, dann darf man die in einer Überlegung auch zur Voraussetzung machen, nicht wahr?

Was wollen Sie eigentlich......denken...?

Das hätte Sie eben erst durchlesen müssen, werter Berny, damit Ihnen eine vollständig formulierte Frage auch wirklich gelingt.

Das Denken ist ein absolut einzigartiger Vorgang des "Hackens" mit einem ganz besonderen Sinn für Kreativität und Originalität (in der Begleitung von einem HACK als Gedankenhieb) und ist allein somit dem Individuum in seinen ersten 5 Ungleichsinnen zugehörig, vermag also (in der Regel) gar nicht eigensinnlich einer gemeinsamen Denk-Ordnung genügen, da kämen doch letztendlich nur Klone oder Clowns dabei raus!

Eben! Deswegen habe ich die betreffende Beitragsstelle auch zitiert.
 
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