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Was tut Ihr eigentlich für den Umweltschutz?

Das ist völler Quatsch und kann von mir als Ökonom, der die Umweltszene seit über 40 Jahren aus unbestechlicher, auto-systemisch überganzheitlicher (Über-)Sicht beobachtet, so nicht als tatsächliches Argument ernsthaft akzeptiert werden.

Dass sich eine Solaranlage nicht rechnet, dies liegt meines Erachtens einzig und allein schon immer an ihrer staatlichen Förderung, damit gerade die Förderungsbedingungen für die Investoren von Solar- und Windenergieanlagen sich besonders "rendite(nieder)trächtig" auf dem Kapitalmarkt rechnen durften und der Steuerzahler - neben der Subventionierung von vielen Pleitegeierfirmen - auch noch zusätzlich die Verluste aus vielen gewerblichen Fehlspekulationen - auch künftig - tragen darf, wohingegen sich jene privaten Investoren, die sich zu den allerersten Investoren zählen durften, sich noch heute - über die damals staatlich fürstlich garantierten Strompreisgarantieabnahmen - gerne ins Fäustchen lachen, wenn man sie daran erinnert!

Es stimmt schon, dass solche Förderungen von der Wirtschaft gerne als Zubrot gesehen wurden, das auch dann noch gegessen wird, wenn schon genug Fleisch am Teller ist. Konnte man deutlich bei den Elektrorädern sehen. Nachdem die staatliche Förderungen von ein paar hundert Euros gestrichen wurde, wurden die Räder auf wundersame Weise um ziemlich genau diesen Betrag billiger. Daraus zu schließen, dass diese Förderung aus den von dir behaupteten Gründe existierten, ist jedoch überzogen. Sind es doch immer gerade die Grünen und Ähnliche, die am Lautesten gegen den Stop solcher Förderungen protestierten, und denen kann man wohl am Wenigsten die Forderung nach steuerlicher Zusatzfütterung der Wirtschaft andichten.

Die Förderung gab es, um den Elektrorädern den Einstieg in den Fahrradmarkt zu erleichtern. Diese sind am Anfang natürlich technisch noch nicht ausgereift und noch teuer - und wenn sich deswegen wenig Kunden finden, kommt auch wenig Geld in jenen Wirtschaftsbereich, mit dem die Hersteller ihre Produkte weiterentwickeln und sowohl technisch wie auch preislich interessanter machen können.
Natürlich ist es dann auch Aufgabe des Fördergebers, laufend zu kontrollieren, wie viel Förderung noch nötig ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dass es nicht leicht ist, immer das richtige Maß zu treffen und dabei noch Rechtssicherheit zu gewährleisten, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Denn so funktioniert Ökonomie auch heute noch, dass über den Einkauf billiger Silizium-Solarzellen der Strommarkt in ganz Europa doch längst eingebrochen wäre, wenn es keine "Blockade-Investitionen" - zum Schutz der "bedrohten" Energiewirtschaft vor einem ernsthaft drohenden Strompreiseinbruch - gegeben hätte!

Willst du hiermit wirklich sagen, dass die Solarzellenförderung verhindert, dass mehr Silizium-Solarzellen gekauft und eingesetzt werden ?
 
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@Muzmuz :
Zunächst einmal gilt grundsätzlich festzuhalten, dass eine jede staatliche Förderungsmöglichkeit von bestimmten Energietechnologien - hier die Solarzellenmodultechnik - ein natürliches Anreizsystem darstellt, welches in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Rentabilität und zukünftige Preisentwicklung einer Solaranlage auf dem Dach eines Privathauses einen hohen Beratungsbedarf erfordert, weil die Finanzierungskonditionen und die mögliche Bezuschussung durch staatliche Programme sorgfältig durchzurechnen sind und dabei sowohl technische als auch rechtliche Vorschriften, insbesondere auch zusätzliche abgabenrechtliche Vorschriften zu beachten wären, da ein Privathaushalt, wenn er mehr Strom und Wärme produziert als er selbst verbraucht, ein Gewinnbetrieb darstellt, der ihn wie einen Gewerbetreibenden zu regelmäßigen Steuererklärungen auffordert, worin alle Einnahmen und Ausgaben diesbezüglich aus überschüssiger Stromeinspeisung aufzulisten wären.
Willst du hiermit wirklich sagen, dass die Solarzellenförderung verhindert, dass mehr Silizium-Solarzellen gekauft und eingesetzt werden ?
Was für eine Fangfrage! - Eine Förderung "verhindert" bei Otto Normalverbraucher selbstverständlich gar nichts, - ganz im Gegenteil, es macht ihn doch normalerweise besonders neugierig. Auch hier gilt das zutreffende Sprichwort: "Mit Speck fängt man Mäuse". (Und der Begriff "Mäuse" steht übrigens auch synonym für "Geld" ;))

Doch nur wenige private Verbraucher urteilen rational und wollen gar nicht "die billigste" Anlage haben, sondern mit einer Solaranlage auf dem Dach protzen, die auf jeden Fall teuerer, - "sprich besser" - als die seines Nachbarn ist, weil man damit ja auch suggerieren kann noch viel mehr für den Umweltschutz getan zu haben, ......weil man ja keine Kosten dafür gescheut hat! - :)

Als Vorläufer des Umweltschutzes spielt die so genannte "Bauernschläue" übrigens nach meiner Einschätzung in den meisten Bundesländern noch heute eine Vorreiterrolle....(weil sie schon ihrer Natur nach entsprechend mit Kreislaufwirtschaftssystemen besser klar kommen.)

Doch das eigentliche Energieproblem, das sich bezüglich des Umweltschutzes aus volkswirtschaftlicher Sicht in Zukunft immer dringlicher einer Europäisierung von ganz natürlich zu verstehenden Wachstumsökonomien stellt, ist eigentlich ein Informationsproblem.

Und Informationsprobleme bedürfen einer gesetzlichen wie vertraglichen Harmonisierung in Parallelwelten, einer schwierigen Harmonisierung, zumal die im Laufe von vielen Jahrzehnten gewachsenen Ökonomie- und Verteilstrukturen nunmehr vor einem großen Umbruch (einem ökonomischen Paradigma) stehen, was aber vom politischen Gesetzgeber - über alle Parteien hinweg (!) - durch die Bank (!) - (man beachte dabei die Doppeldeutung!) umweltpolitisch leider noch immer überwiegend tendenziell falsch eingeschätzt wird, gerade auch in puncto optimaler Transport- und Verteilproblematik gigantisch zu erwartender Überschussstrommengen, die in der Zukunft anfallen werden und zum Beispiel durch "die 300-Millionen-Förderung von fortschrittshemmenden Stromtankstellen" für stümperhaft konstruierte "Solarspielzeugautos" (mit Ausnahme von TESLA) eine politische Fehlinvestionen ersten Ranges mit Geldern der rechtlosen Steuerzahler darstellen (sarkastisch wird das Verteilproblem hier von mir hier bewusst überzeichnet zum 'Verteil-pro-plemblem' hochstiliert), was deutlich machen soll, dass die zukünftigen Steuerzahler um ein wirklich intelligente - und volkswirtschaftlich echt zukunftsweisende Investitionspolitik - heute schon betrogen werden, weil die Politik unfähig war, hochintelligente die Hybrid-Technologien zu fördern bzw. zu fordern, wozu die Energiewirtschaft nicht unbedingt zu begeistern gewesen wäre, weil sie damit möglicherweise einfach zuwenig verdient hätte, um ihre Kapitalgeber zufrieden zu stellen.

Die Politiker bedenken nicht, dass Sie mit einem Stromtankstellennetz (derzeit mit drei verschiedenen Stromsteckmodulen und noch weit viel mehr Scheckkartenabbuchungssystemen - für jedes Bundesland getrennt! ) eine wahrhaft stümperhafte Übergangstechnologie fördern, welche die Politiker höchstpersönlich selbst verschuldet haben und die Industrie doch niemals ernsthaft für eine solche "Schnappsideeförderung" überwiegend auch noch eigenes Geld ausgegeben haben würde!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ich glaube dass der Mensch (vermutlich als einziges Lebewesen) noch immer nicht begriffen hat, dass in der Natur alles mit allem verbunden ist. Dass beim Herausziehen eines einzelnen Teiles ein Dominoeffekt entsteht.
Menschen die sogar verleugnen dass ihr Einfluss auf das Klima verheerende Auswirkungen hat, sehen sich scheinbar nicht als Teil der Natur. Was glauben sie denn was sie sind? Außerirdische mit einer anderen Genetik? Oder halten sie sich wirklich für so "gescheit" dass sie glauben alles beherrschen zu können?
Warum hinterfragt keiner ob die "Umweltschutzgesetze" wirklich für die Umwelt gemacht werden oder doch nur wieder für die Bankkonten Einiger?

Ich glaube, wenn der Mensch nicht endlich begreift, dass er ein Teil der Natur und die Natur ein Teil von ihm ist (selbst der Erdäpfel hat 30 % "menschliche" Gene), wird sich nichts ändern.
Und ich fürchte, wenn er es bis jetzt noch nicht begriffen hat, wird sich das in naher Zukunft auch nicht ändern......
 
Ich glaube dass der Mensch (vermutlich als einziges Lebewesen) noch immer nicht begriffen hat, dass in der Natur alles mit allem verbunden ist. Dass beim Herausziehen eines einzelnen Teiles ein Dominoeffekt entsteht.
Menschen die sogar verleugnen dass ihr Einfluss auf das Klima verheerende Auswirkungen hat, sehen sich scheinbar nicht als Teil der Natur. Was glauben sie denn was sie sind? Außerirdische mit einer anderen Genetik? Oder halten sie sich wirklich für so "gescheit" dass sie glauben alles beherrschen zu können?
Warum hinterfragt keiner ob die "Umweltschutzgesetze" wirklich für die Umwelt gemacht werden oder doch nur wieder für die Bankkonten Einiger?

Ich glaube, wenn der Mensch nicht endlich begreift, dass er ein Teil der Natur und die Natur ein Teil von ihm ist (selbst der Erdäpfel hat 30 % "menschliche" Gene), wird sich nichts ändern.
Und ich fürchte, wenn er es bis jetzt noch nicht begriffen hat, wird sich das in naher Zukunft auch nicht ändern......
Was ich nun hier einmal mehr "nicht begreife", ist, dass auch Du "immer noch nicht begreifen" willst, das es gar nicht um "die Natur", sondern 'schlicht und einfach' um('s) 'Leben' selbst geht!
Und dies, obwohl Du ja 'schon zugestehst', "dass alles mit allem..." :( Wieso glaubst aber auch Du "immer noch", "die Natur" sei "alles"?
Wie lauten denn 'die Naturgesetze" z. B. für 'Gier, Hass, Neid, Herrschsucht...' - 'Liebe'? ...
Warum also "hinterfragst" auch Du die nicht?
Und 'übrigens', der "Dominoeffekt" 'geht' noch viel weiter als auch Du offenbar bisher überhaupt zu ahnen bereit bist! :(
 
Was keinen Preis in der Natur hat, das ist offenbar in den Augen vieler Menschen auch nichts wert?
Warum hinterfragt keiner ob die "Umweltschutzgesetze" wirklich für die Umwelt gemacht werden oder doch nur wieder für die Bankkonten Einiger?
Diesem Sachverhalt liegt eine bislang ökonomisch wie anti-ökonomisch für alle vollkommen unbefriedigend gelöste Parallelweltvorstellung zugrunde, auf welche ich schon im Orwell-Jahr 1984 die Öffentlichkeit aufmerksam machen wollte, es aber ganz anders kommen sollte, wie eigentlich geplant.....

Das eigentliche ' Umweltschutzproblem ' stellt schon ein funktionssprachliches Paradoxon (=Oxymoron) dar, weil die Umwelt selbst ja gar keine 'Probleme an sich' zum Schützen kennt - und natürlich in Wirklichkeit die eigentlichen Probleme der "ungeschützten" Menschheit betreffen, eine gemeinsam verantwortungsbewusst vertretbare Ökonomie zu finden, welche den intelligenten Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln ausgleichsgesetzlich zu steuern vermag und nicht erst den Umweg über ' knappe Mittel in der Gleichsetzung mit knappen Verstand ' zwingend zu gegenfinanzieren versucht werden muss, damit es 'sich rechnet'...

Die Problemmaximierung hat in Wirklichkeit schon immer Vorrang vor einer realen Problemlösung, weshalb man bei einem jeden Politiker, der das Wort 'Gegenfinanzierung' in den Mund nimmt, mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass er von etwas ganz anderem redet als er in Wirklichkeit meint - oder umgekehrt!

Fakt ist und bleibt: Unsere Umweltschutzgesetze werden schon immer von Lobbyisten-Beratern gesponsert und in der Denkökonomie rechnerisch in beeindruckenden statistischen Wachstumszahlen vordiktiert, das ist mittlerweile überhaupt kein Geheimnis mehr und mit dem weitgehenden Wegfall der nationalen Währungen in Europa wird zudem ein starker Wettbewerbsdruck auf alle Wachstumsmärkte - fast nur über den sich zum Vergleich eignenden (Gestehungs-)Preis - ausgeübt.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Alternativator zu Eule:
Und 'übrigens', der "Dominoeffekt" 'geht' noch viel weiter als auch Du offenbar bisher überhaupt zu ahnen bereit bist! :(
Ach was Alternativator, schockiere doch unsere Eule in Österreich nicht so! In Österreich gehen die Uhren etwas anders, und dort lässt sich nicht so leicht der Dominoeffekt auf einen Domina-Effekt wie in Deutschland übertragen! :p
 
Was ich nun hier einmal mehr "nicht begreife", ist, dass auch Du "immer noch nicht begreifen" willst, das es gar nicht um "die Natur", sondern 'schlicht und einfach' um('s) 'Leben' selbst geht!
Und dies, obwohl Du ja 'schon zugestehst', "dass alles mit allem..." :( Wieso glaubst aber auch Du "immer noch", "die Natur" sei "alles"?
Wie lauten denn 'die Naturgesetze" z. B. für 'Gier, Hass, Neid, Herrschsucht...' - 'Liebe'? ...
Warum also "hinterfragst" auch Du die nicht?
Und 'übrigens', der "Dominoeffekt" 'geht' noch viel weiter als auch Du offenbar bisher überhaupt zu ahnen bereit bist! :(

Das ist aus meinem Beitrag nicht erkennbar, das es ums "Leben" geht? Denn was ist denn die Natur sonst als Leben?

Ist sie das nicht? Ist "die Natur" nicht alles? Was ist sie denn Deiner Meinung nach sonst?

Wie sollen sie denn lauten? Und vor allem warum sollen sie denn anders lauten? Abgesehen davon, dass der Mensch mit seinem Verstand fähig sein sollte, die "Urinstinkte", die in der modernen Welt nicht mehr gebraucht werden - außer der Liebe - zu beherrschen?
Wo hast Du denn heraus gelesen, dass ich sie nicht hinterfrage?

Woher willst Du wissen, dass ich nicht weiß wie weit der Dominoeffekt geht? Ich habe doch nur geschrieben, dass unser Handeln zu einem Dominoeffekt führt.

Ich glaube eher, dass Du Dich mit Händen und Füssen gegen etwas wehrst was Du ohnehin schon längst erkannt hast. Der Mensch ist halt nun mal ein Gewohnheitstier und hat scheinbar mehr Angst vor Veränderung in seinem Leben als vor den Folgen des ökonomischen Wahnsinns.......
 
...Ich glaube, wenn der Mensch nicht endlich begreift...
.....Ist Ihnen schon einmal "in den Sinn" gekommen, dass es "Menschen" gibt, denen der "Klimawandel", ob nun vom Menschen zusätzlich befeuert oder auch nicht, "scheiß egal" ist? In "30 Jahren" werde Ich tot sein! Was kratzt mich also das "Klima" in 30 Jahren??.....

fragt plotin
 
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