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Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Werte wurde von Menschen erschaffen. Deshalb kann man hier nie von frei sprechen. Eher von richtig oder falsch. Aber man kann halt glauben und spekulieren, was man will, wenn der Tag lang ist. In der Dunkelheit sind alle Werte wertlos.

Werte werden nicht geschaffen sondern bestimmt/definiert. Da sie in der Regel in irgendeiner Form auf Mangel zurückzuführen sind ist wie du schon meinst die freie Bestimmung nicht so gegeben. Von richtig / falsch würde ich hier nicht reden - die Existenz von" Falschgeld" betrifft nicht den Wert der jeweiligen Währung was richtig oder falsch bzw besser ausgedrückt Sinnvoll oder weniger Sinnvoll wäre die jeweils verwendete Werteskala.

Und gerade im Dunkeln ist "Licht" besonders wertvoll ..... es sei dann du möchtest schlafen ..dann wäre LichtAus wertvoller.
 
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AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Werte werden nicht geschaffen sondern bestimmt/definiert.

Also geschaffen und als stimmig definiert . Nur wessen Stimme zählt, dass ist hier die Qual der Wahl, also niemals frei bestimmt.

EarlGrey schrieb:
Und gerade im Dunkeln ist "Licht" besonders wertvoll ..... es sei dann du möchtest schlafen ..dann wäre LichtAus wertvoller.

Das Nichts (Dunkel) hat Licht? :confused: (Im Nichts sind alle Werte wertlos.)
 
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Es bringt auch nichts, ÜBER ihn zu lesen - besser, man liest etwas VON ihm! :D

Ja,ja, its' magic! Tatsächlich scheint dieser Terry Pratchett ein Unikum des sprachwadenbeißerischen englischen Humors zu sein, der die tiefsinnige Philosophie der Scheibenwelten in einer special art of magic "extrem real" so auf's Korn nimmt, dass man dabei nicht umhin kommt, sich die Fähigkeit des parallelen Denkens anzueignen.

Er bringt die Dinge immer auf den Punkt - zB warum der Mensch seit Urzeiten alles tut, um der Natur zu ENTFLIEHEN! :lachen:

Ich finde es auch sehr amüsant, nur zwischendurch stören mich die etwas langatmigen Passagen in überstark dominanter direkter Rede, hier eine kurzweilige Leseprobe aus:
Die Magie der Scheibenwelten (Drei Romane in einem Band, Seite 814), welche diesen Naturtrieb des Menschen auf märchenhafte Weise zu persiflieren scheint:

>> .....Ich lerne lesen, damit ich Zauberer werden kann. << Der junge Mann wischte sich einige Tränen aus den wäßrigen Augen und beobachtete sie einige Sekunden lang. Dann nahm er ihr vorsichtig das Buch aus der Hand und las den Titel. << Dämonysche Dämonology der Befrydygung von Unbefrydygten. Hält'st Du das für ein Lehrbuch über die K-Kunst des Lesens? <<

>> Äh << , erwiderte Esk. << Nun, tja... Es geht doch darum, die Schriftzeichen zu deuten, nicht wahr? Man darf nicht aufgeben, muss es immer wieder versuchen. Irgendwann hat man den Bogen raus. So wie beim Melken oder Stricken oder... >> Ihre Stimme verklang. << Ich wwweiß nicht genau, worauf es beim M-Melken und Stricken ankommt >> gestand Simon ein. << Aber was diese Bücher betrifft... Sie können r-recht aggressiv sein. Wwwenn du nicht vorsichtig bist, l-lesen sie dich <<

Ja, ja, Wissen will 'gelesen' werden, das gute Wissen ins Töpfchen und das schlechte Wissen ins Kröpfchen?

Erinnert uns das nicht irgendwie an das Märchen von Vernaschenputtel - oder so ähnlich?

Bernies Sage
 
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Also geschaffen und als stimmig definiert . Nur wessen Stimme zählt, dass ist hier die Qual der Wahl, also niemals frei bestimmt.



Das Nichts (Dunkel) hat Licht? :confused: (Im Nichts sind alle Werte wertlos.)

das Nichts hat genausoviel Licht wie es Dunkelheit hat .. ;-)

Ich meinte hier nicht offizielle Werten wie GOld, Euros, Dollar ,Aktien oder BitCoins..
sondern schon individuelle Werte ganz für mich allein.
So hat zum Bsp für mich der Anblick und die Berührung einer netten und schönen Frau einen gewissen Wert wie auch die Möglichkeit bei Sonnenschein auf einer Terasse Kaffee trinken zu können.
Wert für mich haben die Situationen wo ich mit guten Freunden zusammen sein
kann ebenso wie die Möglichkeiten mich alleine zurückziehen zu können.

Ebenso würde ich einen 5 € schein nicht verachten wenn er vor mir auf der Strasse liegen würde - ich denke er wäre mir die Mühe wert mich zu bücken um ihn zu bergen -als späteres Machtwerkzeug um etwas zu erreichen (evtl auf einer Cafe-Terasse zu sitzen und Kaffee trinken)

Ich sehe da also schon Wechselbeziehunen von meinen eigenen Individualwerten zu gesellschaftlich nominierten Werten.
Den Wert bzw Wechselkurs einer Aktie mag die Börse bestimmen.
Den Gebrauchswert eines Objekt oder Situation bestimme ich für mich alleine.
Inwieweit ich da frei bin hängt eher von meiner inneren Konstitution in Form meiner Bedürfnisse ab wie von gesellschaftlichen Gepflogenheiten - wobei natürlich meine eigenen Gepflogenheiten die meinung anderer zu übernehmen in meine eigene Konstitution mit eingeht.
 
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

....wessen Stimme zählt, dass ist hier die Qual der Wahl, also niemals frei bestimmt.

Eine Stimme muss 'stimmen', - damit sie zählen kann.
Der Ursprung der Sprache liegt in der Musik des guten Tons - und der ist von seinem unmittelbaren Bezug im Kontext sprach- und notenschlüsselabhängig!

Das Nichts (Dunkel) hat Licht? :confused: (Im Nichts sind alle Werte wertlos.)

Diese 'Frageantwort' ist irreführend - und natürlich wohl auch so gewollt? -

Denn die Aufhebung der Werte bedeutet natürlich nicht zugleich Wertelosigkeit, sondern doppelte Wertehaltigkeit, die sich ohne Beobachter - in einem vollsymmetrischen (=unmöglichen!) Weltbild - nur scheinbar (theoretisch) auszulöschen vermag, weil ein Wert (ohne Anhang) sich praktisch nichts aus sich (selbst) zu machen können scheint, solange eben sein Beobachter im SEIN "fehlt"........

Jenseits unserer Vorstellungen könnte also auch die doppelte Wertelosigkeit liegen, damit das Diesseits seinen Wert erst noch (in der Zukunft) bekommen darf....
..denn Minus mal Minus gibt plus....was den Quadrantensprung als Quantensprung von Feld IV auf Feld I - im "Übersprung" (auch lichttechnisch !) zu erklären vermag.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Eine Stimme muss 'stimmen', - damit sie zählen kann.
Der Ursprung der Sprache liegt in der Musik des guten Tons - und der ist von seinem unmittelbaren Bezug im Kontext sprach- und notenschlüsselabhängig!


Jenseits unserer Vorstellungen könnte also auch die doppelte Wertelosigkeit liegen, damit das Diesseits seinen Wert erst noch (in der Zukunft) bekommen darf....
..denn Minus mal Minus gibt plus....was den Quadrantensprung als Quantensprung von Feld IV auf Feld I - im "Übersprung" (auch lichttechnisch !) zu erklären vermag.

Waren es nicht die imaginären SexTanten die beim überspringen statt bespringen des sagenhaften Bernies ihre doppelte Wertlosigkeit des Sprunges provozieren dadurch aber und aufgrund der imaginären Quadratur zu realen HexATanten mutieren.
 
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Ja,ja, its' magic! Tatsächlich scheint dieser Terry Pratchett ein Unikum des sprachwadenbeißerischen englischen Humors zu sein, der die tiefsinnige Philosophie der Scheibenwelten in einer special art of magic "extrem real" so auf's Korn nimmt, dass man dabei nicht umhin kommt, sich die Fähigkeit des parallelen Denkens anzueignen.


Hm - er wirkt wohl auf jeden anders.
Ich kann immer noch nicht parallel denken - aber bei mir bewirkt er Aha-Effekte und spontanes Gelächter! :dreh:


Ich finde es auch sehr amüsant, nur zwischendurch stören mich die etwas langatmigen Passagen in überstark dominanter direkter Rede, hier eine kurzweilige Leseprobe aus:
Die Magie der Scheibenwelten (Drei Romane in einem Band, Seite 814), welche diesen Naturtrieb des Menschen auf märchenhafte Weise zu persiflieren scheint:



Ja, ja, Wissen will 'gelesen' werden, das gute Wissen ins Töpfchen und das schlechte Wissen ins Kröpfchen?

Erinnert uns das nicht irgendwie an das Märchen von Vernaschenputtel - oder so ähnlich?

Bernies Sage


Nu ja - hab schon Bücher gelesen, die UNUNTERBROCHEN langatmig waren! :lachen:
Zum Glück nur wenige - bzw, wenn 's nach der 10. Seite immer noch langatmig ist, hat das Buch eine Leserin weniger. :p
Nobody is perfect - mit ab und zu kann ich gut leben.... :)

Pratchett liebt ganz offensichtlich Bücher und Bibliotheken, weil für ihn der Mensch ein Geschichten erzählendes (narratives) Wesen ist und da ist es für mich klar, dass für ihn Lesen eine magische Angelegenheit ist.
Ist es auch, wenn ich 's recht bedenke - ich erinnere mich noch gut daran, als mir mit ca 9 Jahren das erste Mal der SINN von dem, was ich las, bewusst wurde - ab da war ich oft für die Außenwelt verloren, weil ich in die Welten diverser Kinderbuchautoren eintrat.


LG :)
 
AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

oft für die Außenwelt verloren

Eigentlich ist niemand für die Außenwelt verloren. Natürlich kann nicht jeder als Goldesel seine Extrawürste zu sozialem Gold machen, aber irgendeine nützliche Fähigkeit hat doch sogar der schrägste Vogel. Einfach immer wieder den Schnabel machen lassen, ein wenig Marketing... mit fremden Federn den grauen, haarigen Alltag aufhübschen, und fertig ist das Inklusionskonzept für den gewinnorientierten Altersschwachsinn. Nichts ist wirklich blöde, solange es sozial ist...

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AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Eigentlich ist niemand für die Außenwelt verloren. Natürlich kann nicht jeder als Goldesel seine Extrawürste zu sozialem Gold machen, aber irgendeine nützliche Fähigkeit hat doch sogar der schrägste Vogel. Einfach immer wieder den Schnabel machen lassen, ein wenig Marketing... mit fremden Federn den grauen, haarigen Alltag aufhübschen, und fertig ist das Inklusionskonzept für den gewinnorientierten Altersschwachsinn. Nichts ist wirklich blöde, solange es sozial ist...

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Hm -
smilie_denk_10.gif
- ich glaub, ich bin doch lieber blöde! :clown2:
 
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AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?

Werte wurde von Menschen erschaffen. Deshalb kann man hier nie von frei sprechen. Eher von richtig oder falsch. Aber man kann halt glauben und spekulieren, was man will, wenn der Tag lang ist. In der Dunkelheit sind alle Werte wertlos.

Werte schafft mann/frau selbst​
 
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