Ohne jeden Zweifel, denn sie macht auch verständig sehende Menschen blind.
Problemlos wäre eine Liebe, frei von jeglicher Begehrlichkeit, aber die wäre doch völlig unnütz.
Schalom!
Erblinden um ganz zu werden,
Wäre die Liebe das, was der Geist gerne mag, dann könnte ein verständiger Geist sogar die Mathematik lieben.
Gott zum Grusse!
sehen um zu sein.
Oder mit Goethe:
Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebend'ge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.
In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung,
Wenn die stille Kerze leuchtet.
Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.
Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du Schmetterling verbrannt.
Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.