Bei diesem Seitenhieb von plotin im Vorbeitrag Nr. 733 wäre es möglicherweise angebracht , einen kleinen hilfreichen Exkurs auf das so genannte "freie" Denken einzubringen:
Die
Philosophie der Denker hat sich in Corona-Zeiten möglicherweise vertagt, aber sie hat keineswegs versagt!
Zwischen Angriffslust und Verteidigung gehören Beschönigen und Verschleiern, Tarnen und Täuschen zu den vier Grund-Strategien einer auf Erfolg verhaltensvorprogrammierten Natur.
Diese Grundstrategien erlauben
EIN Denken all seiner VIER Teilnehmer über Pflanze, Tier, Mensch und Übermensch auf eine sehr bemerkenswerte und eine sich allgemein lohnend zu erforschende Weise in
EINER "
Zusammenfassung als Zu- Samen-Fassung" über
EINE "Unter-Ordnung" (als Subsumption) zu
erfahren (über den
Erfahrungshorizont), und zu
erkennen (über den
Erkenntnishorizont), sowie zu ereignisfolgern (über den
Ereignishorizont) und darüber "versehentlich" hinaus, hindurch und hinein, in seltsam allegorisch rythmischen und algorithmischen Materie- und Geistwechselfolgen in "Du-Blick" (als Duplikat) und trautem "Reh-Blick" (als scheue Replikation).
In der freien Natur hat die Neutralität eine (zunehmend doppelt erkennbare) Ausgleichs-Richtung, welche durch den ersten unschlüssigen Beobachter ganz entscheidend bereits
am Anfang,
nicht jedoch im Anfang mitbestimmt zu werden scheint.
Wer nun glaubt, dass eine jede
Präposition (psycho-lokal) ‚egal‘ sei, der glaubt bestimmt auch, dass es egal ist ob
Egalité ein gleichgültiges Teemarkenprodukt nach jedermanns Geschmack ist und nur ganz zufällig auch das Nationalgetränk in der Französischen Revolution gewesen sein könnte.
Denken benötigt Sprache und die Grenzen des Denkens sind die Grenzen, welche das Wort
im Anfang der Sprache setzt, nicht am Anfang.
Am Anfang steht die Empirie, aber noch längst kein Empire.
Wo uns die Begrifflichkeit fehlt, fehlt uns die Bedeutung.
Wo uns Worte fehlen, fehlt uns die Beschreibbarkeit. (Vorstellung und Nachstellung)
Wo uns die Verbindung fehlt, fehlt uns der Zusammenhang (Kohärenz und Dekohärenz)
Wenn Sprache (in weitesten Sinne) nur die Zusammenhänge durch klares (=durchschaubares) Denken und richtiges (=richtendes) Denken offenbaren soll, dann sollte man auch die Torheit eines solchen Ansinnens gleich doppelt berücksichtigen:
- Im Tor als Symbol für den Weisen mit einer doppelten Eingangsphilosophie
- Im Tor als Symbol für den Narren mit einer doppelten Ausgangsphilosophie.
Bitte nach dem Lesen des Kleingedrukten dieses sofort wieder vergessen:
Den Schlüssel zur wahren Erkenntnis erlangt man nur über das allergeringst begrenzt verfügbare Nichtwissen,
welches den Nichtzusammenhang als heilig zu erkennen vermag und dieser das Siegel des Nichtwissens in sich trägt (seal of nescience.)
Bernies Sage (Bernhard Layer)