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Was ist das Wesen?

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AW: Was ist das Wesen?

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]Der Satz, "Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen!" ist aber eine logische Aussage (wenn man 's nicht moralisch betrachten möchte) und muss dementsprechend in eine logische Gleichung gefasst werden.
Also, A = Reden, B = Schweigen. B = Nicht A, A = Nicht B.
Dann heißt der Satz: Wenn Nicht A, dann B.
Das ist vollkommen logisch und wahr, aber überflüssig, weil es sich ja von selbst ergibt!
Oder wo mach ich da einen Denkfehler?
gratuliere - du hast grad die wittgensteinsche leiter gefunden :trommel:



Selbstverständlich kann ein Werkzeug gleichzeitig das Werkstück sein! Es kommt lediglich auf die Komplexität an!
Natürlich kann sich ein Hammer nicht selbst behämmern, aber ein Roboter mit 2 Greifarmen könnte durchaus mit dem einen Arm den anderen auseinandernehmen und untersuchen.
Das komplexeste Werkzeug ist ja aber der Mensch. Und Mensch kann sich sehr wohl bei seinem Tun beobachten und erforschen und auch bearbeiten!
Das macht auf der körperlichen Ebene jeder Sportler und Bodybuilder, auf der seelischen jeder, der seine Emotionen und Empfindungen erforscht und auf der geistigen, der, der seine Gedanken hinterfragt.
Es gibt ja auch sehr wohl den Begriff "Selbstbeobachtung" und es ist reine Übungssache, seinen Aufmerksamkeitsfokus auf sich selbst zu richten und sich bei allem Handeln, Fühlen und Denken selbst zu beobachten!
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hast du schon mal ein angeschlossenes mikrohon vor die lautsprecher gehahlten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist das Wesen?

Ok - dann verstehst du 's eben nicht ........ seufz......
Wieso hab ich eigentlich angenommen, du WOLLTEST es wirklich verstehen? :confused: :D :winken3:

Oh woher soll ich wissen, was Du was Du angenommen hast, was ich will? :autsch: :confused:
Muss ich alles verstehen, was Du verstehst? :dontknow:
Ich hab schließlich genug damit zu tun meine verschlungene Gehirnwindungen zu ergründen und zu durchforsten um das heraus zukristallisieren, was mein oberstes Ziel ist, den Frieden in der Welt zu fördern und voran zu treiben.
Das ist anstrengend genug für mich. Mehr kann ich mit bestem Willen nicht.
Ist mein Verstehen für Deinem inneren Frieden in irgendeiner Weise nützlich?
Oder ist nicht einfach mein deutliches Nicht Verstehen, Dir von viel größerem Nutzen? :dontknow:

:schaukel: rg​
 
AW: Was ist das Wesen?

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gratuliere - das hast grad die wittgensteinsche leiter gefunden :trommel:


Aha! :confused:
Und jetzt? :dontknow:


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hast du schon mal ein angeschlossenes mikohon vor die lautsprecher gehahlten ?


Nö, aber kenne den Effekt!
Willst du damit sagen, dass Selbstbeobachtung und -erforschung doch nicht möglich sind? :confused:
Das ist doch nur einer von vielen möglichen Effekten und auch DEN kann man untersuchen! :D
 
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AW: Was ist das Wesen?

Ich wäre Dir sehr dankbar, könntest Du diesen Text so darlegen, daß es jeder Mensch klar verstehen kann, was konkret damit gemeint ist? :) Sonst verkommt er zum üblichen unverständlich(gemacht)en Geschwurbel Roms und da würde dann nur mehr "glauben" helfen. Oder auch nicht... Von Wissen wäre es dann weit entfernt.

Auch ich habe mit Deinen esoterischen Darlegungen das eine oder andere Verständnisproblem und es wäre hilfreich wenn Du bei sich aufwerfenden Fragen Hilfestellung geben könntest...

Nun zu meinen Ausführungen...

Um den Fortbestand des Christentums zu sichern, wurde es ab dem 2. Jhdt. in den hellenistischen Denkhorizont inkulturiert und es spielt die Auseinandersetzung mit dem mittelplatonischen Denken eine besondere Rolle, die 3 Dimensionen der Wirklichkeit unterscheidet. Das griechische Denken über den Kosmos ist im mittleren Platonismus dreigestuft, triarisch, es unterscheidet zwischen 1. Dem Göttlichen, das unerkennbar und strikt differenzlos zu denken ist, also eins, dann 2. ein mittleres Prinzip, den so genannten Logos, der quasi die Aufgabe der Schöpfung übernimmt, er ist die Weltvernunft, der für die Welterschaffung und Weltlenkung zuständig ist, aber subordiniert ist, und aus dem Logos geht nun 3. die Vielfalt der geschöpflichen, materiellen Welt hervor, die eben veränderlich und dem Werden und Vergehen unterworfen ist. Die materielle Welt ist ganz und gar different zu denken ist vom ursprungslosen Ursprung, dem Göttlichen. Zum Beispiel Justin der Märtyrer nimmt nun dieses kosmologische Modell des mittleren Platonismus als Herausforderung ernst und trägt seine Logos-Christologie hier ein und zwar identifiziert er den Logos mit dem Sohn. Der Logos ist auch nach Justin das Werkzeug, durch das Gott allse was ist, schafft. Hier werden die Aussagen des Johannesprologs einfach herangezogen und mit diesem schöpfungsmittlerischen Prinzip in dieser triarischen Kosmologie der Griechen korreliert. Nach Justin ist der Logos von Ewigkeit her ununterschieden beim Vater, erst mit der Erschaffung der Welt tritt er aus Gott hervor und wird zum Sohn. Als Vorstufe zur Schöpfung, ist er dem Vater untergeordnet. Justin schreibt dem Logos dieselben Funktionen zu, wie der mittlere Platonismus. Der Logos ist zuständig für die Welterschaffung und für die Ordnung, Erhaltung und Lenkung der Welt und der Logos ist eben Christus.

so und jetzt wende ich mich wieder der Musik zu...

lg
 
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