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Was ist das Gegenteil von Liebe?

AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Hallo Leute!

Die Sehnsucht nach Liebe führt zu Leid.
Ist nun Sehnsucht das Gegenteil von Liebe?
Sicherlich, denn Liebe hat viele Gegenseiten.
Wer sich vor Sehnsucht verzehrt, wird suchen, wonach ihn dürstet, doch niemals finden, es sei denn...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
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AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Ich würde sagen, da Liebe eine sich öffnende Geste ist die auf Interesse beruht, ist das Gegenteil von Liebe Desinteresse.
 
AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

wenn ich so in meinen gefühlen forsche und mir unerschiedliche gefühlszustände vorstelle kommt wohl ekel dem nahe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ekel

ich lese dort grade das ekel kein natürlicher trieb sonder anscheinend sozial erworben wird .... kann man liebe eigentlich auch sozial erwerben ?
 
AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

wenn ich so in meinen gefühlen forsche und mir unerschiedliche gefühlszustände vorstelle kommt wohl ekel dem nahe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ekel

ich lese dort grade das ekel kein natürlicher trieb sonder anscheinend sozial erworben wird .... kann man liebe eigentlich auch sozial erwerben ?

Ich glaub schon.

Der eine lernt, daß lieben "fressen" heißt, der andere lernt, daß lieben "prügeln" heißt usw. :)
 
AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Und ein Dritter lernt, dass Lieben Lieben, Fressen Fressen und Prügeln Prügeln heißt bzw. heißen ...:clown2:
 
AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Und warum nennst du dann den Widerspruch das Gute? :confused:
Aus dir soll mal einer schlau werden!
Das ist doch gar nicht nötig aus mir schlau zu werden.
Es reicht doch völlig, dass Du weißt, was Du mich sein willst und dass Du mir dann sagst, dass Du etwas von mir nicht verstehst.
Dazu ist doch der Widerspruch gut.
Der zeigt den Konflikt auf: einmal ein Individuum zu sein und auch als solches anerkannt sein und trotzdem in einer Gruppe angenommen zu sein.
Nee, ich will nur auf etwas aufmerksam machen oder was heimzahlen - je nachdem! :D
Das ist anders bei mir.
Ich will meist nur darauf aufmerksam machen, dass etwas auch noch von einer anderen Seite gesehen werden kann ohne gleich mit der Unterscheidung gut und böse oder erlöst oder verdammt daher zu kommen.

Ich kann es bei Anderen nicht abstellen - sie machen trotzdem immer weiter. Aber ich kann dafür sorgen, dass es mich nicht mehr quält. Und dann hören sie komischerweise von selbst auf. Vermutlich, weil ich dann meine Lektion gelernt habe! :)
Abstellen!?
Sind die Menschen den Automaten? Mit einem Ein - und Ausschalteknopf?
Ja das interessiert mich eben, wie jemand dafür sorgt, dass es nicht mehr quält, obwohl es gemein ist?
Machen die dann nicht woanders weiter? Da bin ich ziemlich misstrauisch.

Hauptsache, du selbst kannst es unterscheiden! :)
Warum soll ich etwas unterscheiden, wenn ich weiß und daran fest glaube, dass
Ich bin göttlich und okay! Du bist göttlich und okay!

...oder die Bedeutung der eigenen Person, das Schicksal der Welt hängt schließlich von ihr ab, da ist kein Platz für soetwas banales wie Zärtlichkeit, Verständigung und gemeinsame Träume. :rollen:
Das ist jetzt aber eine prima Selbstbeschreibung, die Du da lieferst Kaawi.
Ich beschränke mich lediglich auf meine Bitte an Dich und ganz offensichtlich hängt immer noch Dein Glück davon ab nein sagen zu können.
Zuerst meinte ich ja diesen Beitrag als das übliche allgemein Gesülze von Dir überlesen zu können. Aber dann entdeckten doch meine entzündeten Augen das entscheidende Haar in der Suppe.
(Bitte nicht auf Dich beziehen, liebe Earlybird!)
Wow! Das ist einsame Spitze! Das gefällt dem Gott, der nur auf Abel aber nicht auf Kain schaut aber ausnehmend gut. Jetzt muss Kain nur noch lernen, die Faust weiter in der Tasche zu halten: Lies keinen Todschlag der Tradition zu veranstalten um dem Fortschritt einen Weg zu bahnen.
Die künstlich klein gehaltene Meinung gerade vieler Frauen von sich selbst und ihre Versachlichung sorgt dafür, dass Zärtlichkeit und Verständnis und gemeinsame Träume zu kurz kommen und Solidarität unmöglich wird.
Erst das Eingeständnis der gemeinsamen Träume und die unterschiedlichen Wege zu ihrer Verwirklichung beginnt eben mit dem Gewähren von diesen Banalitäten, die das Leben wieder lebenswert machen.

Tu ich auch nicht, Kaawi! :)
Ob die liebe Kaawi sich jetzt auch so richtig darüber freut, dass Du sooooo ein braves Kind bist und machst was die Mami sagt?
Ja, viele Menschen haben das Gefühl, in irgendeinem Bereich unersetzlich und verantwortlich zu sein - geht mir übrigens auch so, in meiner Rolle als Mutter!
Das sollte jeder Mutter so bewusst sein wie Dir. Denn Deine Kinder haben nur Dich als Mutter und eben keine andere.
Vielleicht ist es aber auch ganz normal - schließlich sind wir alle das Zentrum unserer eigenen Welt, denn wir können ja nicht anders, als sie von uns selbst aus zu erfahren.
Das hätte ich niemals so gut ausdrücken wie Du.
Auf eine Art ist ja auch jeder Mensch unersetzlich, denn jeder ist ein einzigartiges Individuum! Nur seine Rolle ist ersetzbar, er selbst nicht!
Ja da denke ich an das Geburtstagslied was viel in den Kindergärten gesungen wird:
Wie schön das Du geboren bist.
Wir hätten Dich sonst sehr vermisst.
Es gibt aber viele Ängste, nicht nur die Angst, dass die Welt ohne den eigenen Einsatz zusammenbricht.....
LG EarlyBird :)
Und Liebe ist es diese Ängste anzunehmen, denn hinter ihnen steckt meist ein verdrängter oder abgespaltener Schmerz, von dem sich ein vernünftiger Geist sich immer nur sagen kann, das kommt aus der Vergangenheit, das habe ich schon einmal überlebt, also werde ich es auch jetzt wieder überleben. Das ist jedenfalls mein Mut-mach-spruch, wenn es mal wieder bei mir ganz dicke kommt und die Gefühle mich förmlich überrollen. Das nenne ich dann die Liebe zu mir selbst und die Einübung in die Freude, die dahinter liegt.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Das ist doch gar nicht nötig aus mir schlau zu werden.
Es reicht doch völlig, dass Du weißt, was Du mich sein willst und dass Du mir dann sagst, dass Du etwas von mir nicht verstehst.
Dazu ist doch der Widerspruch gut.
Der zeigt den Konflikt auf: einmal ein Individuum zu sein und auch als solches anerkannt sein und trotzdem in einer Gruppe angenommen zu sein.


Ich hab da gar keinen Konflikt - entweder eine Gruppe nimmt mich an, oder sie lässt es bleiben. Ist doch ganz einfach - entweder ich passe mit meiner Wesensart dazu, dann werd ich automatisch angenommen, oder ich passe eben nicht - dann könnte ich darum kämpfen, bis ich schwarz werde, würde nichts nützen!


Das ist anders bei mir.
Ich will meist nur darauf aufmerksam machen, dass etwas auch noch von einer anderen Seite gesehen werden kann ohne gleich mit der Unterscheidung gut und böse oder erlöst oder verdammt daher zu kommen.


Ah so! :)


Abstellen!?
Sind die Menschen den Automaten? Mit einem Ein - und Ausschalteknopf?


Eben nicht! Drum sagte ich ja, dass man es nicht abstellen kann! :D
Das kann man nur bei Maschinen!


Ja das interessiert mich eben, wie jemand dafür sorgt, dass es nicht mehr quält, obwohl es gemein ist?


Nun, es quält dann, wenn man sich ausgeliefert und wehrlos fühlt. Ist das der Fall, weiß ich, dass was Altes hoch kommt, denn jetzt bin ich ja erwachsen und darf klar machen, was ich will und was nicht.
Der Andere kann mich nur solange quälen, bis die alte Geschichte erkannt und verarbeitet ist!


Machen die dann nicht woanders weiter? Da bin ich ziemlich misstrauisch.


Möglich - ich lauf denen nicht hinterher, um nachzugucken. Ist auch nicht nötig - denn die Anderen haben ja das gleiche Recht wie ich, die Sache aufzuarbeiten! :)


Warum soll ich etwas unterscheiden, wenn ich weiß und daran fest glaube, dass
Ich bin göttlich und okay! Du bist göttlich und okay!


Weil es göttlich und ok ist, unterscheiden zu können?


Ob die liebe Kaawi sich jetzt auch so richtig darüber freut, dass Du sooooo ein braves Kind bist und machst was die Mami sagt?


:confused:

Über was du dir alles Gedanken machst!
Ich fand es nett von ihr, dass sie es gesagt hat - so brauchte ich mir nicht zu überlegen, wen sie jetzt wohl gemeint hat! :)


Das sollte jeder Mutter so bewusst sein wie Dir. Denn Deine Kinder haben nur Dich als Mutter und eben keine andere.


Ich denke, das ist jeder Mutter ganz von selbst bewusst.


Das hätte ich niemals so gut ausdrücken wie Du.


Sag nicht niemals - das ist alles Übungssache! :)


Ja da denke ich an das Geburtstagslied was viel in den Kindergärten gesungen wird:
Wie schön das Du geboren bist.
Wir hätten Dich sonst sehr vermisst.


Ein Lied, dass ich erst spät kennenlernte und mich ziemlich irritert - wegen seiner Unlogik! Wie kann man jemanden vermissen, den man gar nicht kennt, weil er nie geboren wurde?


Und Liebe ist es diese Ängste anzunehmen, denn hinter ihnen steckt meist ein verdrängter oder abgespaltener Schmerz, von dem sich ein vernünftiger Geist sich immer nur sagen kann, das kommt aus der Vergangenheit, das habe ich schon einmal überlebt, also werde ich es auch jetzt wieder überleben. Das ist jedenfalls mein Mut-mach-spruch, wenn es mal wieder bei mir ganz dicke kommt und die Gefühle mich förmlich überrollen. Das nenne ich dann die Liebe zu mir selbst und die Einübung in die Freude, die dahinter liegt.

:liebe: :geist: :schaf: rg


Hm, ja, es gibt erworbene Ängste.
Es gibt aber auch ursprüngliche, die von vorneherein in unsere Biologie "eingebaut" sind.
Wie auch immer - man muss irgendwie durch und es tut gut, wenn du mir dabei Mut machst! :)
 
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