F
frankie
Guest
AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?
Mein "Einwand" war vor allem einmal ein emotionaler. Das war ja auch aus meiner Holzpflock-Geschichte mit den hohlen Birnen deutlich erkennbar.
Mein Gefühl sagt mir jedenfalls ganz deutlich, dass es mir mit der Tendenz der Äußerungen hier in diesem Thread nicht gut geht.
Gefühle können aber auch irren. Ich nehme daher gern deine Einladung an, diesem Gefühl mit dem Verstand auf den Grund zu gehen.
Also, z.B. mit Kathis-Satz "gerade KOMMUNIKATION haben wir überhaupt nicht gelernt. weder das ZUHÖREN noch das konstruktive GESPRÄCH." und mit deiner Antwort, Methusalem "Hallo Kathi, das ist ein sehr zentraler Aspekt. ... die Konfliktrhetorik ... Konfliktangst ist oft die Angst, irgendwie blöd dazustehen" geht es mir gefühlsmäßig überhaupt nicht gut.
Diesen von euch gewählten Blickwinkel will ich hier hinterfragen. Man könnte es nämlich auch anders darstellen. Man könnte z.B. sagen, dass "234 Jahre Schulpflicht eine breitere Schicht der Bevölkerung inzwischen so weit gebracht haben, dass das lateinische Wort 'Konflikt' zu ihrem Allgemeingut gehört, und dass Menschen sich aus eigenem Antrieb damit beschäftigen, welche Konfliktbewältungsstrategien und -methoden die Menschheit schon kennt, und wie sie als einzelne damit ihr eigene Streitkultur bereichern und die Qualität ihrer eigenen Beziehungen steigern können."
Mit dem Blickwinkel, der auch frei gewählt ist, würde ich mich sehr viel wohler fühlen. Mir erscheint der wirklichkeitsnäher.
lg Frankie
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstanden habe, worauf Dein Einwand abzielt - ist es einer oder geht es darum, etwas Bestimmtes zu hinterfragen? Richtet sich die Kritik gegen pädagogisches Denken, das anderen etwas "überstülpen" möchte und damit die natürlichen Entwicklungsbedürfnisse ignoriert? Richtet sich die Kritik gegen ein Leitbild "an sich" oder gegen ganz bestimmte Inhalte eines solchen Leitbilds?
Mein "Einwand" war vor allem einmal ein emotionaler. Das war ja auch aus meiner Holzpflock-Geschichte mit den hohlen Birnen deutlich erkennbar.
Mein Gefühl sagt mir jedenfalls ganz deutlich, dass es mir mit der Tendenz der Äußerungen hier in diesem Thread nicht gut geht.
Gefühle können aber auch irren. Ich nehme daher gern deine Einladung an, diesem Gefühl mit dem Verstand auf den Grund zu gehen.
Also, z.B. mit Kathis-Satz "gerade KOMMUNIKATION haben wir überhaupt nicht gelernt. weder das ZUHÖREN noch das konstruktive GESPRÄCH." und mit deiner Antwort, Methusalem "Hallo Kathi, das ist ein sehr zentraler Aspekt. ... die Konfliktrhetorik ... Konfliktangst ist oft die Angst, irgendwie blöd dazustehen" geht es mir gefühlsmäßig überhaupt nicht gut.
Diesen von euch gewählten Blickwinkel will ich hier hinterfragen. Man könnte es nämlich auch anders darstellen. Man könnte z.B. sagen, dass "234 Jahre Schulpflicht eine breitere Schicht der Bevölkerung inzwischen so weit gebracht haben, dass das lateinische Wort 'Konflikt' zu ihrem Allgemeingut gehört, und dass Menschen sich aus eigenem Antrieb damit beschäftigen, welche Konfliktbewältungsstrategien und -methoden die Menschheit schon kennt, und wie sie als einzelne damit ihr eigene Streitkultur bereichern und die Qualität ihrer eigenen Beziehungen steigern können."
Mit dem Blickwinkel, der auch frei gewählt ist, würde ich mich sehr viel wohler fühlen. Mir erscheint der wirklichkeitsnäher.
lg Frankie
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