K
kathi
Guest
zum gesunden umgang mit den fehlern
hallo methusalem,
in einer "gesunden" gesellschaft überwiegen die "gesunden" familien.
gibt es in einem bestimmten bereich überwiegend "gesunde" familien, folgt daraus eine "gesunde" gesellschaft.
das, was unsere gesellschaft spiegelt, ist das, was unaufgearbeitet in den einzelnen familien vorliegt.
und da gehören unzählige tabus dazu: angst aggression offen zu zeigen führt zu versteckter gewalt, angst den mund aufzumachen führt zu sprachlosigkeit, angst über die schlechte nachrede führt zu spott über den anderen, angst vor fehlern führt zu übertriebenem perfektionismus, angst vor neuem führt zu fremdenhass, angst vor dem versagen führt zu stagnation, angst davor trauer zu zeigen führt zu depression....undundund...
all das führt zu einer gesellschaft, in der alles echte und lebendige versteckt werden muss hinter einer "angepassten" maske...die dann aber irgendwie und ungewollt hervorbricht.
wer traut sich schon SICH mit allem, was einen ausmacht, zu ZEIGEN?
wer traut sich, das zu sagen, was man wirklich denkt...und damit meine ich nicht irgendeine stammtischdiskussion über irgendwelche politiker - sondern die kommunikation mit meinem gegenüber über das, was mich an ihm stört, oder was mich behindert oder was mir wichtig ist..?
sobald wir etwas von uns zeigen müssen, das sich "nicht gehört", klinken wir uns aus...es entsteht eine TABU.
und wir wissen nicht, wie wir damit umgehen können. und wir wissen vielleicht nicht einmal, dass wir dieses tabu HABEN...
gerade KOMMUNIKATION haben wir überhaupt nicht gelernt. weder das ZUHÖREN noch das konstruktive GESPRÄCH.
und ich wüsste nicht, wo dies zu lernen wäre.
und ich wüsste nicht, wer daran interesse hätte, dass es gelehrt wird.
wie kann es eine friedliche gesellschaft geben, in der die sprachlosigkeit den ton angibt?
in den familien ebenso wie im großen.
denn fast alles, was da so dahingeredet wird - den lieben langen tag - ist blech....es scheppert, aber es ist nichts von wert drin.
es ist alles andere als echte zwischenmenschliche kommunikation.
weil in wahrheit fast alle davor ANGST haben.
angst, sich zu zeigen und ebenso angst, gesehen zu werden - so wie sie sind.
denn wenn nicht alles "passt", dann ist das schlecht.
und wer will schon schlecht sein?
und damit wäre ich bei einem der wichtigsten themen: dem umgang mit den FEHLERN.
solange immer nur nach fehlern und schuldigen gefahndet wird, ist ein konstruktiver umgang miteinander fast unmöglich.
und derzeit ist das halt fast übermächtig in unserer kultur.
zu viele "fehler" aus der vergangenheit sind noch nicht aufgearbeitet (2 kriege, euthanasie, wertloses leben, vertreibungen und völkermord, hunger und not...) belasten die familien und auch unsere gesellschaft als ganzes.
wenngleich sie dabei sind/ist, innerhalb der vorhandenen möglichkeiten das beste zu geben.
es wird aufgearbeitet und es wird auch unentwegt verändert. doch die prozesse sind langsam. und manchmal auch nicht wirklich merkbar.
und dennoch geschehen sie. auch durch diesen thread.
hallo methusalem,
in einer "gesunden" gesellschaft überwiegen die "gesunden" familien.
gibt es in einem bestimmten bereich überwiegend "gesunde" familien, folgt daraus eine "gesunde" gesellschaft.
das, was unsere gesellschaft spiegelt, ist das, was unaufgearbeitet in den einzelnen familien vorliegt.
und da gehören unzählige tabus dazu: angst aggression offen zu zeigen führt zu versteckter gewalt, angst den mund aufzumachen führt zu sprachlosigkeit, angst über die schlechte nachrede führt zu spott über den anderen, angst vor fehlern führt zu übertriebenem perfektionismus, angst vor neuem führt zu fremdenhass, angst vor dem versagen führt zu stagnation, angst davor trauer zu zeigen führt zu depression....undundund...
all das führt zu einer gesellschaft, in der alles echte und lebendige versteckt werden muss hinter einer "angepassten" maske...die dann aber irgendwie und ungewollt hervorbricht.
wer traut sich schon SICH mit allem, was einen ausmacht, zu ZEIGEN?
wer traut sich, das zu sagen, was man wirklich denkt...und damit meine ich nicht irgendeine stammtischdiskussion über irgendwelche politiker - sondern die kommunikation mit meinem gegenüber über das, was mich an ihm stört, oder was mich behindert oder was mir wichtig ist..?
sobald wir etwas von uns zeigen müssen, das sich "nicht gehört", klinken wir uns aus...es entsteht eine TABU.
und wir wissen nicht, wie wir damit umgehen können. und wir wissen vielleicht nicht einmal, dass wir dieses tabu HABEN...
gerade KOMMUNIKATION haben wir überhaupt nicht gelernt. weder das ZUHÖREN noch das konstruktive GESPRÄCH.
und ich wüsste nicht, wo dies zu lernen wäre.
und ich wüsste nicht, wer daran interesse hätte, dass es gelehrt wird.
wie kann es eine friedliche gesellschaft geben, in der die sprachlosigkeit den ton angibt?
in den familien ebenso wie im großen.
denn fast alles, was da so dahingeredet wird - den lieben langen tag - ist blech....es scheppert, aber es ist nichts von wert drin.
es ist alles andere als echte zwischenmenschliche kommunikation.
weil in wahrheit fast alle davor ANGST haben.
angst, sich zu zeigen und ebenso angst, gesehen zu werden - so wie sie sind.
denn wenn nicht alles "passt", dann ist das schlecht.
und wer will schon schlecht sein?
und damit wäre ich bei einem der wichtigsten themen: dem umgang mit den FEHLERN.
solange immer nur nach fehlern und schuldigen gefahndet wird, ist ein konstruktiver umgang miteinander fast unmöglich.
und derzeit ist das halt fast übermächtig in unserer kultur.
zu viele "fehler" aus der vergangenheit sind noch nicht aufgearbeitet (2 kriege, euthanasie, wertloses leben, vertreibungen und völkermord, hunger und not...) belasten die familien und auch unsere gesellschaft als ganzes.
wenngleich sie dabei sind/ist, innerhalb der vorhandenen möglichkeiten das beste zu geben.
es wird aufgearbeitet und es wird auch unentwegt verändert. doch die prozesse sind langsam. und manchmal auch nicht wirklich merkbar.
und dennoch geschehen sie. auch durch diesen thread.