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Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Mit den Floskeln des sogenannten Wirtschaftswunders sollten wir uns heutzutage nicht mehr beschäftigen. Damals hieß es auch: niemals dürfe von Deutschland wieder Krieg ausgehen. Was wir heute erleben, ist das erschreckende Mitläufertum mit verbrecherischen Kriegstreibern.
Gleichzeitig wird für Banken und Industrie irrsinnig viel an Geld verpulvert.
Arbeitslosenzahlen werden auf ca. 20% der wirklichen Zahlen geschönt, Hartz IV ist angesichts dieser Tatsache menschenverachtend. Diejenigen, die sich zu den `Gewinnern`zählen beten das Märchen von Millionen von Sozialschmarotzern....

Perivisor

Aber auch die deppenländische Demokratur transformiert sich eines schönen fernen Tages...:lachen:
"Schau' mer mol!" - wohin bzw. in was...:verwirrt1:dontknow:
Der blaue moebius
 
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AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Hallo naturverbunden.

Zitat:
Zitat von Pirroge
Neuerdings ist ja sogar die Bundesregierung zu dieser Ansicht gelangt, nachdem man die Menschen Jahrzehnte systematisch durch Sozialleistungen angefixt hat.

treffend formuliert... wobei das "anfixen" vorwiegend durch links-grüne Politiker vorangetrieben wurde... und auch heute noch die Linkspopulisten
"Wohlstand für alle" versprechen, ob sie nun etwas in die Sozialkassen eingezahlt haben oder nicht.

Wohl wahr, nur darf man Linkspopulisten nicht ablehnen, um dann den Rechtspopulisten zu verfallen. Die „das Boot ist voll“ Ideologie ist völlig daneben, weil jeder der sich mit dem Thema Demographie beschäftigt sehen kann, dass das Boot erschreckend leer ist.
Wir brauchen also Einwanderung, nur ist es die Aufagbe der Einheimischen klar zu machen, nach welchen Spielregeln unser Zusammenleben zukünftig funktionieren soll.
Das macht es Einwanderern leichter zu kapieren, dass etwas von ihnen gefordert ist und was das ist. Zudem gibt es ihnen eine Chance mal in der Bevölkerung anzukommen und nicht ständig auf Namen oder Hautfarbe reduziert zu werden was ebenfalls frustrierend ist.
 
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Hallo Timirjasevez.

Dem würde ich vorbehaltlos zustimmen mit einer Nuance: Alimentieren wir in Deutschland nicht auch sozial zunehmend zuviele autochthone Deutsche, nicht nur hierzulande geboren, sondern mit einem (Vorsicht Satire!) germanischen Stammbaum bis zurück zu Arminius und nicht vorrangig leistungsunwillige Mitbürger ausländischer Provenienz, die der deutsche Sozialstaat in der Vergangenheit angelockt hat?“

Klar und gerade denen fällt die die Projektion „Ich bin aber wenigstens deutsch“ erschreckend leicht, nur bringt das leider niemanden weiter, denn er deutscher Proll ist eben auch nur ein Proll, um das mal böser und abwertender zu formulieren, als ich es in Wirklichkeit meine.
Das Problem ist, dass „Sozoialhilfe“ ein Lebensmodell wurde und so eigentlich nie gedacht war.
Nun wird das, aus der Not schwindender Finanzen heraus geändert, aber der Anspruch ist natürlich noch da.
Dazu kommt, dass wir ja zugleich, aufgrund des demographischen Wandels einen eklatanten Fachkräftemangel haben und eine noch stärkeren kriegen werden.
Erfolgreiche Politik wird sich in Zukunft nicht dadurch ausweisen, dass sie die Arbeitslosenzahlen beseitigt, das ist ein Selbstläufer, sondern Arbeitsplätze schafft, nur müssen wir diesbezüglich umdenken und dürfen es nicht feiern wenn Deutschland in 2020 noch 2 Millionen Arbeitslose hat, aber über 2 Millionen offene Stellen.

Ist das nicht (FAUST I wurde schon zitiert! ;-)) "des Pudels Kern"? Und wo aber liegen dafür die Ursachen?

Man hat das Thema des demographsichen Wandels zu sehr verschlampt, es ist ja nicht so, dass das erst seit Sarrazin bekannt ist und noch immer macht man sich nicht im vollen Umfang die Konsequenzen klar.
 
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Hallo fluuu.

Zitat:
Zitat von Pirroge
Sei’s drum, ich werde Dich fortan in die Schublade „Spaßvogel“ stecken und da gut mit leben können.

Ich weiß, ohne Schubladen sind viele Menschen hilflos, die armen.

Und schon wieder eine Diagnose, von oben herab.
Direkt ein pathologischer Zug bei Dir.

In den meisten Unterforen ist als virtueller Hofnarr ein guter und
entspannender Umgang möglich. Wir sind hier nicht bei der Arbeit sondern im
virtuellen Raum und da ist verrückt sein oft die beste Alternative.
Dachte auch mal, dass es hier ums Denken geht, um guten Sachverstand aber
das ist viele Jahre her. Seitdem sich hier Psychopathen breit machen die
virtuell nicht zu behandeln sind ist der einzige Umgang "Spaß".

Dann mach den Quatsch doch nicht mit, sondern setz eigene Akzente.

So lange mir jedoch aus Dummheit, Naivität, Egoismus, mangelnder
Empathie, Narzissmus, Neurose oder anderem persönlichen Vorteil ans Bein
gepinkelt wird bekommt er die Retourkutsche, mir stehen alle
Register zur Verfügung, sie virtuell zu benutzen und da ist eine gewisse
Übertreibung nötig um das passende Gefühl zu erzeugen, macht Spaß.

Wer’s braucht.
Guter Stil ist es nicht.

Habe hier für niemanden die Verantwortung, niemand ist Patient.
Mir kann jeder alles an den Kopf knallen, rege mich darüber nicht auf aber
manchmal antworte ich mit einer kabarettistischen beißenden Ironie und
einer erschütternden Wahrheit so weit sie virtuell zu erspüren ist, das
geht ganz tief nach innen drin und schafft dort im besten Fall Veränderung
bis hin zur Heilung. Das ist immer ein schmerzhafter Prozess denn er ist mit
Verlust und Loslassen alter Blockaden und Empfindungen verbunden.

Dazu müsste man Dich aber ernst nehmen, diesen Anspruch hast Du ja im letzten Post von Dir gewiesen.

Soviel zur Selbstreflexion denn diesen Prozess erlebe ich mit mir ganz real
fast täglich, übe und trainiere seit langer Zeit...

Na dann mach’ mal weiter, da ist sicher noch Luft nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Hallo Kaawi,

Okay, aber wo ist dieser thread jetzt abgeblieben?

Entschuldige bitte daß ich erst jetzt antworte, aber ich hatte die letzten Tage Schwierigkeiten mit dem Internet.

Ich geb's zu. Leicht fällt mir das Beantworten Deiner Frage nicht. Muß ich doch gestehen, daß ich bei mir eine stark ausgeprägte Unfähigkeit im Umgang mit der software entdeckte.

Ich kann nicht einmal sagen, welchen Blödsinn ich verzapfte. Auf einmal war das Thema in "gelöschte threads". Leider habe ich nicht die Möglichkeit, solche "Hoppalas" wieder rückgängig zu machen und Walter ist momentan nicht erreichbar.

lg.eule

Aber um zum Thema zurück zu kommen.

Müßte die Frage nicht eher lauten,warum erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?
Denn erreicht ist sie mMn schon längst.

Hat sich nicht eine neue "Klientel" zu den sozial Schwachen gesellt? Die mittelständischen Unternehmen?
Nehmen nicht immer mehr "HartzIV" in Anspruch statt Löhne zu zahlen?
Oder jene, die durch das Kurzarbeitsgesetz, oder wie das heißt, die Belegschaft in Kurzarbeit schicken, sich vom "Staat" den Lohn ausgleichen lassen, obwohl Vollzeit gearbeitet wird?

fragt eule
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Aber um zum Thema zurück zu kommen.

Müßte die Frage nicht eher lauten,warum erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?
Denn erreicht ist sie mMn schon längst.

Hat sich nicht eine neue "Klientel" zu den sozial Schwachen gesellt? Die mittelständischen Unternehmen?
Nehmen nicht immer mehr "HartzIV" in Anspruch statt Löhne zu zahlen?
Oder jene, die durch das Kurzarbeitsgesetz, oder wie das heißt, die Belegschaft in Kurzarbeit schicken, sich vom "Staat" den Lohn ausgleichen lassen, obwohl Vollzeit gearbeitet wird?

fragt eule
Ein wichtiger Gedanke, den wir noch garnicht betrachtet haben, nämlich Belastungen des Sozialstaatsetats durch Transferleistungen an privatwirtschaftliche Unternehmen: Überbrückungsgelder, Lohnkostenzuschüsse, Kurzarbeiterregelung, Eingliederungsbeihilfen etc.
Und am Schluss noch das leidige Thema "Hartz 4 - Aufstocker", also Geld drauf für Menschen, die bereit sind, für einen gesicherten Lebensunterhalt lange und hart zu arbeiten, denen aber nicht mehr als ein sogenanntes "prekäres Beschäftigungsverhältnis" geboten ist.
In diesem Zusammenhang wird dann auch das Thema "Gesetzlicher Mindestlohn" wieder auf den Tisch kommen. Ebenso wie das Stichwort "Lohnabstandsgebot".
 
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

@Eule, ein wenig schade ist es schon, dass Du Schwierigkeiten mit der
Forumstechnik hast und so Fehler passieren die ein Nachteil für alles sind.

So lange die Hartz IV Empfänger 500 Euro bekommen und die
Bankenbürgschaften 500 Mrd Euro betragen halte ich das Thema soziale
Leistungsgrenze als ernsthafte Diskussion was Geld angeht für verfehlt.
Mangelndes Geld ist nicht das Thema sondern wer braucht was zum Leben.
Da spielt das Geld wenn man von der Natur ausgeht eine nur untergeordnete
Rolle, die meisten Werte die ein Mensch zum Leben braucht sind vorhanden,
es ist wie bei den Rohstoffen, sie sind Teil der Natur, man muss sie nutzbar
machen und dafür verwendet der Mensch den Körper, seine Sinne und das Gehirn.
Die soziale Leistung von Menschen besteht weniger in materiellen Dingen als
viel mir in Begegnung, Kommunikation und Beziehung.
Wer jedoch als einzige Überlebenschance die Beziehung zu Geld sieht und
weniger zu den Mitmenschen bekommt ein soziales Problem, dieses Problem
haben auch Millionäre und Milliardäre nur können sie es mit Geld besser
verdrängen und sich mit kostspieliger Zerstreuung ablenken.
Wann denken wir nicht nur über Materie nach wenn es ums Leben geht
sondern auch über den Geist?
 
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

...
Wann denken wir nicht nur über Materie nach wenn es ums Leben geht
sondern auch über den Geist?
Bezüglich des Themas vielleicht, wenn mehr Menschen als bisher ohne Nahrung und Behausung auskommen sowie nackt herumlaufen? Und wir nicht mehr in einer pekuniär orientierten Welt leben?
Wie heißt es so schön in Bezug auf Bertold Brecht. "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral!"
 
AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Man ist das Platt, da merkt man wieder wie sehr der Geist geradezu
ausgetrieben wird um nichts zu merken.
Dach über dem Kopf, Kleidung, Essen und noch vieles mehr ist für den Menschen
in Europa so selbstverständlich, da braucht es keine Mühe von Ausnahmen abgesehen.
Wer seinen Geist bemüht um Lebensenergie zu erhalten kann sich von der
Abhängigkeit dieser materiellen Dinge befreien, sie sind Grundlage mehr nicht
und kann dann für die wirklich entscheidenden Qualitäten bei der Empfindung
im Leben sorgen.
Nicht die Geldsumme bestimmt die Lebensqualität sondern die Fähigkeit ganz
bei sich selbst zu sein ohne verunsichernde Illusionen die nie eintreffen.
Wie gesagt, das Gefühl Hunger muss in Deutschland niemand aushalten,
außer Sucht kranke Menschen wie z.B. Magersüchtige.
Es ist eher das Gegenteil der Fall, es wird gar nichts ausgehalten und sofort mit
Esswaren runter geschluckt und zu gestopft.
Wäre die Tätigkeit des Geistes besser trainiert müssten kleine Konflikte nicht
sofort mit materiellem Trost behandelt werden, das Geld wird nebensächlich
und die Aufmerksamkeit hat freie Bahn für soziale und geistige Prozesse.
Die soziale Leistung besteht nicht in der Materie Geld sondern in der
Fähigkeit zu Kommunizieren, in den Austausch zu treten und Beziehungen
untereinander zu bilden.
 
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AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Man ist das Platt, da merkt man wieder wie sehr der Geist geradezu
ausgetrieben wird um nichts zu merken.
Dach über dem Kopf, Kleidung, Essen und noch vieles mehr ist für den Menschen
in Europa so selbstverständlich, da braucht es keine Mühe von Ausnahmen abgesehen.
Wer seinen Geist bemüht um Lebensenergie zu erhalten kann sich von der
Abhängigkeit dieser materiellen Dinge befreien, sie sind Grundlage mehr nicht
und kann dann für die wirklich entscheidenden Qualitäten bei der Empfindung
im Leben sorgen.
Nicht die Geldsumme bestimmt die Lebensqualität sondern die Fähigkeit ganz
bei sich selbst zu sein ohne verunsichernde Illusionen die nie eintreffen.
Wie gesagt, das Gefühl Hunger muss in Deutschland niemand aushalten,
außer Sucht kranke Menschen wie z.B. Magersüchtige.
Es ist eher das Gegenteil der Fall, es wird gar nichts ausgehalten und sofort mit
Esswaren runter geschluckt und zu gestopft.
Wäre die Tätigkeit des Geistes besser trainiert müssten kleine Konflikte nicht
sofort mit materiellem Trost behandelt werden, das Geld wird nebensächlich
und die Aufmerksamkeit hat freie Bahn für soziale und geistige Prozesse.
Die soziale Leistung besteht nicht in der Materie Geld sondern in der
Fähigkeit zu Kommunizieren, in den Austausch zu treten und Beziehungen
untereinander zu bilden.
Das war mir schon klar, dass meine Überlegungen platt waren. Der Geist :D ist mir eben schon lange ausgetrieben.
Aber in Hinblick auf das Thema ist ja dann soziale Grenzenlosigkeit angesagt, denn wir brauchen nur miteinander reden, in den Austausch treten und Beziehungen untereinander zu bilden. Wie schön, denn alles andere haben wir ja nach Deinen Worten schon. Dumm nur, dass dies mein Nachbar wohl nicht so sieht.
 
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