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Überwindung

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Bewertungen werden nicht empfunden sondern rational begründet und durch Erziehung und Tradition weitergegeben, also indoktriniert.

Was hat diese (zugegeben unrichtige) Behauptung mit der Frage zu tun ?
Zusätzlich, für den Umstand, dass eine Eingenschaft als negativ bewertet wurde ist es zunächst unerheblich, ob die Bewertung "empfunden" oder "rational begründet" wird.

Und selbst bei moralischen Bewertungen....manche "Gräueltaten" lösen unmittelbar Abscheu aus bzw moralische Erwägungen beruhen ja auf Empfindungen. Etwas, was keinerlei negativen Gefühle auslöst, wird wohl auch nie moralische negativ bewertet werden.
Insofern erschließt sich mir der Sinn deiner Behauptung auf mehreren Ebenen nicht.

Die Arbeit, herkömmliche Bewertungssysteme ausfzubrechen bringt Lust und Frust mit sich, wie jede Pioniersarbeit.

Das mag sein, muss aber ganz und gar nicht. Pioniersarbeit an sich ist ein sehr weitreichender Begriff.
Jeder muss wohl früher oder später sein Klo zum ersten mal putzen (=Pioniersarbeit), aber ob das immer Luft & Freude mit sich bringt, lasse ich jetzt einmal offen.

Das, was Du als Ziel vor Augen hast, begründet gerade die Erfolgslosigkeit, denn nicht die bewusst angestrebte Verhaltensveränderung macht den Erfolg aus, sondern ein neues Selbstverständnis und das lässt sich nicht voraussehen und führt zu ganz anderen Ergebnissen als ursprünglich geplant.

Auch das eventuelle "neue Selbstverständnis" ist erst am Ende des Wege und somit ein Ziel - auch wenn es nicht voraussehbar oder angestrebt war. Das unterscheidet es vom Vergnügen, wo der Weg selbst das Ziel ist.
Es ist wie bei einer Dienstfahrt versus einer Vergnügungsfahrt. Bei einer Dienstfahrt geht es darum, irgendein Ziel zu erreichen. Sei es ein geographisches Ziel oder ein Ziel wie ein Paket abzuliefern. Die Fahrt an sich ist nicht der Zweck und auch nicht das Ziel. Bei der Vergnügungsfahrt geht es darum, die Fahrt selbst zu genießen bzw Spaß daran zu haben. Dabei geht es nicht um ein Paket oder darum einen bestimmten Ort zu erreichen.
Analog des Sinnspruches "Der Weg ist das Ziel.". Er bedeutet, es ist unerheblich, wo der Weg hinführt - es geht um den Weg selbst.
Bei der Arbeit an sich mit dem Ziel der Bearbeitung seiner Eigenschaft geht es nicht darum "einfach irgendetwas zu tun" - ansonsten Wäre es reiner Aktionismus.
 
Wo steht das genauso im thread und wer hat es geschrieben ??

Obwohl ich Faulheit nur ungern unterstütze, mache ich hier und jetzt eine Ausnahme:
In Posting #155 (ist sogar auf dieser Seite !!!):

Unsinn, Vergnügen ohne Motivation führt in die Sucht und Dumpfheit.

Merkwürdiger Weise habe ich dieses Zitat sogar unmittelbar vor meiner Frage, was denn ein "Vergnügen ohne Motivation" sei schon gebracht - und das in Posting #157, also nur 2 Postings hinter jenem, aus dem das Zitat stammt. Wieso hast du es nicht selbst gesucht und gefunden ?
 
Jede Überwindung ist aus autosystemischer Sich als ÜBER-WINDUNG zu verstehen.
Der Denkweg bietet Orientierung ohne selbst Ziel sein zu dürfen.
Die Ökonomie ist der Schlüssel zum Verstehen einer Theorie für Alles.

Nicht faul, sondern von Natur aus (wie jedes Lebewesen) ökonomisch.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Die Auto-Ökonomie 'lebendiger' und 'toter' Natur versinnbildhaft einen Generalschlüssel zum Öffnen von Verständnisfragen zu Raum und Zeit über Erfahrbarkeit und Vernünftigkeit längs eines kürzesten oder längsten Weges, meist wird man sich für den wahrscheinlichsten Mittelweg entscheiden, jeweils nach entsprechenden Zielsetzungsvorgaben eines ersten Beobachters, der sich in jedem Augenblick differenziert dahingehend unbewusst oder bewusst weiter zu entscheiden hat, ob er teilnehmend, teilhabend und/oder Teil seiend ist........

Es kann unter Umständen sehr schnell gehen und der Weg ist weg....... :)

Zum Glück dürfen wir im Denken auch Fehler machen, jedoch empfiehlt es sich im Handeln selbst kleinste Fehlertoleranzen in ihrer Bedeutung ausgleichsrichtungsweisend zu berücksichtigen, ohne sie ganz vermeiden zu können....

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl ich Faulheit nur ungern unterstütze, mache ich hier und jetzt eine Ausnahme:
In Posting #155 (ist sogar auf dieser Seite !!!):



Merkwürdiger Weise habe ich dieses Zitat sogar unmittelbar vor meiner Frage, was denn ein "Vergnügen ohne Motivation" sei schon gebracht - und das in Posting #157, also nur 2 Postings hinter jenem, aus dem das Zitat stammt. Wieso hast du es nicht selbst gesucht und gefunden ?
Es ist ein Posting von Kaawi, den/die ich derzeit ignoriere. Ist es denn soviel Arbeit, einen Text zu markieren und dann zu zitieren, dass man sich auskennt, wer gerade mit wem kommuniziert ?

Ich werde Kaawi wieder einmal ansehen, ob ich ihn/sie wieder aushalte.

Zeili
 
Es ist sicher ökonomischer, mit seinem Schweinehund Gassi zu gehen und den Umweg hinnehmend, die Hindernisse umgehend den gestellten Weichen zu folgen, als seine Perlen vor den misshandelten Schweinhund eines Selbstentfremdeten zu werfen.
 
Es ist sicher ökonomischer, mit seinem Schweinehund Gassi zu gehen und den Umweg hinnehmend, die Hindernisse umgehend den gestellten Weichen zu folgen, als seine Perlen vor den misshandelten Schweinhund eines Selbstentfremdeten zu werfen.
Na, zu diesem Posting musstest Du Dich wenigstens nicht überwinden.
 
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