Ich bin generell gegen die systematische Bevormundung von Kindern. Ich denke, dass das für Minderjährige überwiegend mit Nachteilen und menschenunwürdigen Einschränkungen verbunden ist - bis hin zu ihrer inzwischen (nach dem Dritten Reich wieder) gesellschaftlich akzeptierten Vertragsvergegenständlichung.
Das Arbeitsverbot für Minderjährige wird mit der Prämisse gerechtfertigt, dass Kinder davor geschützt werden müssen. Aber wenn Arbeit etwas gefährliches ist, warum werden dann Volljährige, die nicht arbeiten wollen, stigmatisiert? Ist das nicht paradox?