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Über die Sinnlosigkeit des Lebens

AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

Guten Morgen, EarlyBird! :blume1:

Ein Lehrer, den ich recht gut kenne, geht heute
mit einigen anderen zur Nobelpreisverleihung
von Herta Müller ...
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,653998,00.html
Sie sind eingeladen und lassen sich das wohl ganz
gerne gefallen. Ja, es gefällt es ihnen auch. Und
wenn irgendwer diesen LehrerInnen Bestechlichkeit
vorwirft, weil sie (gelegentlich) vor mehr als 30
Schülern stehen, verstehen die das wahrscheinlich
überhaupt nicht ...​
Möglicherweise sehen sie sogar einen Sinn -
in dieser Preisverleihung ... :)
... denkt
Reinhard


Hi Reinhard! :)

Hab mich missverständlich ausgedrückt, wie ich jetzt im Nachhinein merke! Unter korrupt verstehe ich nicht unbedingt Bestechlichkeit, sondern die Unfähigkeit, sich zu wehren und zu seiner Wahrheit zu stehen. Wobei ich das keineswegs verurteile, denn ich weiß, wie so etwas kommt. (Ist mir ja auch schon selber passiert....:( ) Deshalb sagte ich ja auch, dass es am System liegt!
Ich hoffe, das Missverständnis damit geklärt zu haben.


LG

EarlyBird :sekt:
 
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AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

Hi Reinhard! :)

Hab mich missverständlich ausgedrückt, wie ich jetzt im Nachhinein merke! Unter korrupt verstehe ich nicht unbedingt Bestechlichkeit, sondern die Unfähigkeit, sich zu wehren und zu seiner Wahrheit zu stehen. Wobei ich das keineswegs verurteile, denn ich weiß, wie so etwas kommt. (Ist mir ja auch schon selber passiert....:( ) Deshalb sagte ich ja auch, dass es am System liegt!
Ich hoffe, das Missverständnis damit geklärt zu haben.
LG
EarlyBird :sekt:
Hatte Dich eh schon ganz gut verstanden ... :blume1:
... und wollte nur noch'n bisschen angeben ... :sekt:
LG
Reinhard
 
AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

sorry, ich war noch kein Groupie-Girl, das auf nem Segelboot mitgenommen wurde und dort ins Champagnerbad steigen durfte. Und bin auch kein Ernest Hemmingway im Rentenalter mit 30 Meter-Yacht...



Der Rote Baron
Na, dann versteh ich dich natürlich! *malmitnemtausenderinrichtungsüddeutschlandwink :winken1:
 
AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

du verstehst es nicht.....
hast du schon mal einen bergipfel erstiegen...
oder ein segelschiff durch einen sturm gesteuert....
um einen menschen gekämpft....
eine wichtige prüfung bestanden ......
eine aufwendige studienarbeit inden briefkasten geworfen.....

Das eine oder andere davon habe ich schon gemacht. Dabei habe ich aber keineswegs gelitten.
Leid ist doch etwas völlig anderes als eine Herausforderung, die man annimmt.

jede grose aufgabe ist vom leid motiviert
und es gibt kein grösseres glück als diese zu bewältigen....

Das stimmt ganz und gar nicht.
Leid ist etwas völlig anderes.

wenn du meinst das wäre alles masochismus - ok - ist deine auffassung

Nein. Masochismus ist wieder etwas anderes.
Leid ist, was weh tut, nicht was schwierig ist, und auch nichts, was man sich notwendigerweise selber zuzuschreiben hat, also ganz bewusst sucht, wie im Masochismus.
Leid ist, wenn jemand dir etwas antut, Leid ist, wenn du liebe Menschen verlierst, die Heimat, die Möglichkeit dich selbst und deine Angehörigen zu versorgen, etc. etc.

Vielleicht kennst du es einfach nicht.

schliesslich kam man die berge auch über webcam vom sessel aus betrachten
und im fernsehen gibt es ja das traumschiff und die schwarzwaldklinik..

glück - nun ja vielleicht doe glücksspirale..... :confused:

Jaja.

Wie gesagt, Herausforderungen wie bergsteigen oder segeln schaffen kein Leid.
Da würde wohl keiner mehr auf Berge kraxeln, wenn er drunter leiden müsste.
 
AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

@redbaron
Deine Auffassung von Größe weicht stark von meiner ab, redbaron! :confused:
Was hat Größe mit Führen zu tun?
Also ich verstehe darunter, dass ein Mensch fähig ist, sich den Bockmist, den er gebaut hat, einzugestehen und auch mal zu sagen: Sorry, hab überzogen, hatte einen schlechten Tag! oder sowas.
Und ich geb dir einen Tipp!

ich finde es bemerkenswert, daß du mir einen Tipp geben willst - und nicht etwa um einen Tipp von mir bittest...


Wenn du schon was selber mangels Kohle noch nicht machen konntest und du trifffst auf so einen bösen Kapitalisten, dann sag ihm doch einfach: Mööönsch, toll, du hast ein Segelboot. Ich beneide dich, wünsche mir schon lange, das auch mal auszuprobieren.

das könnte ich freilich sagen, aber es wäre gelogen. Ich habe nur wenige Male in meinem Leben jemanden um etwas beneidet, und dann habe ich das meist auch kundgetan. Aber viele Male öfter wollten mir schon irgendwelche Idioten einreden, ich sollte doch auf irgendetwas oder irgendjemanden neidisch sein... aber inzwischen habe ich verstanden, daß das krankheitsimmanent ist, anderen Neid anzudichten...


Ich geb dir Brief und Siegel, dass der eine oder andere dir dann spontan anbietet, mal mit auf Segeltour zu gehen.

ich will gar nicht mit auf Segeltour gehen. Ich habe auch kein Interesse daran, andere darin zu unterstützen, sich mit ihrem Besitz besser zu fühlen, indem sie mir diesen Besitz demonstrieren können. Aber wenn einer der Segelbootbesitzer seinen Spaß verliert und zu tieferen Einsichten gelangt, vielleicht weil er zwischenzeitlich krebskrank geworden ist oder ähnliches, dann kann man mich natürlich zum Gespräch einladen...


Aber dem Anderen alles Schlechte zu unterstellen, DAS bezeichne ich persönlich als kleingeistig! Und es ist auch dumm, denn dann schneidest du dich von Mitmenschen ab, die durchaus willig sind, auch mal zu teilen!

ich hab' nichts gegen Geschenke. Wenn mir einer sein Segelboot schenken will, dann nur zu!

Der Rote Baron
 
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ich will gar nicht mit auf Segeltour gehen. Ich habe auch kein Interesse daran, andere darin zu unterstützen, sich mit ihrem Besitz besser zu fühlen, indem sie mir diesen Besitz demonstrieren können. Aber wenn einer der Segelbootbesitzer seinen Spaß verliert und zu tieferen Einsichten gelangt, vielleicht weil er zwischenzeitlich krebskrank geworden ist oder ähnliches, dann kann man mich natürlich zum Gespräch einladen...
Um deinen Sozialneid etwas einzudämmen:Wir-eine Gruppe junger Leute-hatten in jahrelanger mühevoller Arbeit einen historischen,niederländischen Zweimastschoner(Bild nur Beispiel) restauriert und seetauglich gemacht..und mit diesem Schiff fuhren wir dann die Küsten Skandinaviens ab..bis uns eben nachts und bei "schwerer See" fast das letzte Stündlein schlug..

Noch neidisch?

Hoch lebe das Vorurteil!
 
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AW: Über die Sinnlosigkeit des Lebens

Das eine oder andere davon habe ich schon gemacht. Dabei habe ich aber keineswegs gelitten.
Leid ist doch etwas völlig anderes als eine Herausforderung, die man annimmt.
ja das schon - aber dieherausforderung selber die nehme ich an aus leid heraus entweder leid durch mangel ... oder leid durch sehnsucht... welches behoben oder gestillt werden will .. und während derherausforderung -also zbsp den berg hinauf kraxeln - leide ich auch ... (hechel) und wünsche mir schon oben zu sein .... erlöst aller plackerei mit schwung bald wieder hinuntersausend

Nein. Masochismus ist wieder etwas anderes.
Leid ist, was weh tut, nicht was schwierig ist, und auch nichts, was man sich notwendigerweise selber zuzuschreiben hat, also ganz bewusst sucht, wie im Masochismus.
Leid ist, wenn jemand dir etwas antut, Leid ist, wenn du liebe Menschen verlierst, die Heimat, die Möglichkeit dich selbst und deine Angehörigen zu versorgen, etc. etc.

Vielleicht kennst du es einfach nicht.
leider doch :-(
+
ich denke ein punkt unserer anderen leid auffasung ist der das ich diffenziere - zwischen leid als empfindung und leid als verursachung
während du das leid mehr als das verursachende ansiehst . so habe ich mehr das empfundene leid im sinn .......
die äussere verursachung gehe ich schon meist in der regel gezielt aus dem wege ... na ja einige punkte -- kino, tv dramen.... dort suche ich es ..oder eben im sport, aufgabe, dort strebe ich es manchmal schon etwas an .... (kraxel hechel) weil ich weiss dass es für mich nichts bringt per auto und serpemtine den berg zu bezwingen - ich würde immer den hang ohne strasse nehmen..

Jaja.

Wie gesagt, Herausforderungen wie bergsteigen oder segeln schaffen kein Leid.
Da würde wohl keiner mehr auf Berge kraxeln, wenn er drunter leiden müsste.

s. o.
 
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