Welches "übertriebene Helfersyndrom"?
Hi,hi, habe ich doch gesagt: von "solcherart" !
Spaß beiseite, Du willst es wahrscheinlich genauer wissen, was ich unter "solcherart übertrieben" verstehe und wie ich das ganz natürliche Helfersyndrom von einem pathologischen Helfersyndrom abzugrenzen pflege?
Dann wäre es meines Erachtens eine sehr anspruchsvolle Fragestellung, die sich natürlich auch an alle Mitdiskutanten richtet.
Die graduellen Abgrenzungen beim Helfersyndrom reichen von 'allgemein wünschenswert' bis 'allgemein ablehnend'.
Eine besonders witzige Form des Helfersyndroms ist mir zum Beispiel aus folgender Werbung in Erinnerung geblieben:
Die Abgrenzungen des Helfersyndroms sind sicher fließend, wie überhaupt eigentlich alle Denkgrenzen als fließend angenommen werden müssen.
Würde ich hier im einfach gestrickten Denkforum zu Deiner Frage eine akademisch hochwertige Abhandlung zum Thema "übertriebenes Helfersyndrom" bringen, dann bestünde tatsächlich die Ernst zu nehmende Gefahr, dass ich selbst darunter "leide", nämlich dort, wo ich aministrativ "leite" - oder etwa nicht?
Eigentlich witzig und doch ernst zu nehmen zum Trainieren einer gesunden Psyche wäre m. E. die Vorstellung:
1. Nichts hängt mit allem zusammen.
2. Logik existiert in der Psyche nicht.
3. Alles (an Ereignissen) steht für sich.
4. Die Einmaligkeit ist alles, was der Mensch "sein eigen" nennen darf.
5. Erkenne Dich als "Ein-zell-ner" und deine Nachbarzellen werden Dich finden.
Bernies Sage (Bernhard Layer)