Ich sehe im Hass eine andere Ausdrucksform von Ohn-macht, entsprechend wird er in dem Maße überflüssiger, je freier und selbstbestimmter jemand wählen kann, welchen äußeren Einflüssen er welchen Raum und wieviel Macht für das eigene Wohlbefinden zugesteht.
Und in dieser Ohnmacht ist der Mensch mit allem Seienden verbunden hat jedesmal wieder eine neue Chance sich für das Leben oder eben den schleichenden Tod zu entscheiden.
Bei mir war es regelmäßig die neue Entscheidung, nichts was von außen auf mich zukommt kann schlecht sein, lediglich das was aus mir heraus kommt.
Es ist die Entscheidung ob ich mich für Gold oder für Pech entscheide.
Ja, wobei wahrscheinlich zwischen 3 verschiedenen Bedeutungsnuancen von
Ohnmacht differenziert werden kann
So differenziert habe ich das nie gesehen und konnte es auch nicht so ausdrücken
für diese Erklärung. Ich sah mich lediglich von einer Ohnmacht in die nächste stolpern und habe einfach nicht verstanden, warum eine einfache Bitten, die erfüllt werden konnten nicht erfüllt werden.
1. Körperliche Ohnmacht (bei starken Schmerzen z.B.).
Meine Erfahrung an diesem Punkt kann ich alles sein lassen und mich dem Heilungsprozess anvertrauen.
2. Ohn-Macht als ohne Macht
Ein sehr schwieriger Zustand, zweimal nach meinem Klosteraufenthalt erlebt
und als mir meine Therapeutin, dann auch noch erklärte, dass ich jetzt ja ohne Macht sei, habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Ich hatte doch gerade wegen meiner Hilflosigkeit das Kloster aufgesucht und eigentlich schon kapituliert gegenüber den vielen Schwierigkeiten, die sich mir immer wieder in den Weg stellten.
Eine Aussöhnung mit dem Zustand? und eine Chance der Überprüfung wer oder was macht mich permanent Machtlos und warum? Sind es meine tief verinnerlichten Gedanken von der fixen Idee nichts zu sein und deswegen auch nichts beanspruchen zu dürfen, die mir dann mit den offen geäußerten Gedanken oder Handlungen meiner Mitmenschen nur bestätigt werden? Also regelmäßig etwas, was gut zu der Anleitung zum Unglücklichsein gehört.
Dabei assoziiere ich bei 2.:
Politiker beispielsweise, die ihre
Macht verloren haben, sind
ohn-mächtig und trauern diesem
Macht-Verlust möglicherweise nach
Und was fällt Dir diesbezüglich zu Dir ein? eine Entsprechung zu dem Politiker?
Zur 3. Variante assoziiere ich, daß ein macht-loser Mensch gar keine Macht hat, die er verlieren könnte - und damit auch keinen Verlust erleben kann. Er strebt auch gar nicht nach Macht, weil er beispielsweise wie ich erkannt hat, wo die Grenzen des Machens, der Machbarkeit und der Macht liegen ...LG, moebius
Wer alles verloren hat ist frei.
Okay!
Und wer sich zu sehr mit einer
Rolle identifiziert,
kommt in ihr um ...., und zwar nicht nur im
Schul-System ...
Und entdeckt, dass er schon viele andere Rollen in seinem Leben gespielt hat und dass es darauf ankommt, wie gut er sie bis jetzt ausgefüllt hat und kann in neue Rollen schlüpfen und sie ausprobieren.
Wenn mensch nicht spontan etwas mit den Gedanken und Fragen eines andern anfangen kann, stimmt die Chemie gerade nicht, Unverständnis hilft, dass sich nicht zwei eigenständige Gedankenwelten zu einem ungenießbaren Brei vermischen.
Meintest Du jetzt moebius und Dich? Und warum schreibst Du das nicht so? Kaawi? Warum diese befremdende und entfremdende Wortwahl?
rg