Hier meldet sich der Sinn des Lebens höchstpersönlich:
Ihr sucht mich – fragt der Sinn des Lebens –
seit eh und je und meist vergebens?
von Anfang an bin ich doch da
ob in Bonn, in Amerika
auch in Russland, beim Eskimo
in Australien und Soho
auf dieser wundervollen Welt
gibt’s mich umsonst und ohne Geld
ich bin in Sonne, Meer und Licht
Regen, Blumen, in jedem Gedicht
in jedem Kind, in Kraft und Mut
in allem, was ihr gerne tut
singen, malen, lieben, lachen
arbeiten und Pläne machen
in Musik, in Tanz und Wein
niemals lass ich euch allein
doch seh’ ich Grausamkeit, Gewalt
Bosheit in hässlich gemeiner Gestalt
erhebt der Hass seine eklige Tatze
zeigt der Neid seine scheußliche Fratze
sorry, dann muss ich leider gehen
und sage: auf Nimmerwiedersehen!