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Seitensprungagenturen

AW: Seitensprungagenturen

Sakrament der Ehe, so eine Augenwischerei, es ist ein kleinbürgerliches Korsett um der Obrigkeit vorauseilend gehorsam und treue zu vermitteln.
Frei ohne diesen Vertrag der Bindung Beziehungen zu gestalten ist wesentlich geheimnisvoller und selbstbewusster.
Wer das Heiraten braucht um zu überleben o.k. aber nicht so tun als wäre es ein besonders bedeutender geheimnisvoller Vorgang.
Die Ehe bedeutet das Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen im Umgang mit dem Partner und wir alle wissen, dass es das heute nicht mehr tut.
Die Eheschließung ist kein Garant die Trennungsangst am Partner vermeiden zu können, dafür ist Liebe und Loslassen notwendig, die Gelassenheit um auch ohne Partner leben zu können.
Die bürgerliche Ehe ist ein Auslaufmodell, zu dominant ist das formelle Regelwerk welches in bürgerliche Gesetze zwinkt und deshalb sind Seitensprungagenturen therapeutisch wertvoll.

Was Du nicht alles weißt - für andere ..... :danke: :katze: :zauberer1
 
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Sakrament der Ehe, so eine Augenwischerei, es ist ein kleinbürgerliches Korsett um der Obrigkeit vorauseilend gehorsam und treue zu vermitteln.
Mit dem Zusatz, dass die einzige "Groß"bürgerlichkeit unserer Oberschicht darin besteht, die Unterschicht bis zum geht nicht mehr auszubeuten und eben ehezubrechen.

Zeili
 
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Mit dem Zusatz, dass die einzige "Groß"bürgerlichkeit unserer Oberschicht darin besteht, die Unterschicht bis zum geht nicht mehr auszubeuten und eben ehezubrechen.

Zeili

Weihnachtlich gedanklicher Seitensprung: Weshalb eigentlich so etwas wie Obrigkeit, Oberschicht, Unterschicht, ...? Wer braucht und will das?
 
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Der Mensch ist ein Rudeltier und unter Rudeltieren gibt es Rangordnungsverhältnisse. Der Sinn darin ist die Erhaltung der Art.

Dieses Menschenbild (Rudeltier) ist vielleicht nicht das einzig mögliche, denn Mensch ist ja immerhin ein ziemlich flexibles Tier mit ausgeprägtem eigenen Willen. Die Erhaltung der Art ist durch Lust und Liebe gesichert.
 
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Dieses Menschenbild (Rudeltier) ist vielleicht nicht das einzig mögliche, denn Mensch ist ja immerhin ein ziemlich flexibles Tier mit ausgeprägtem eigenen Willen. Die Erhaltung der Art ist durch Lust und Liebe gesichert.

Dieses Menschenbild vom Menschen als Rudeltier erinnert mich an die Anthropologie von Thomas HOBBES aus dem 17. Jahrhundert, der Zeit des 30-jährigen Krieges - und ist bekannt geworden durch die berühmte Formulierung: homo homini lupus est

(von seinem Hauptwerk "Leviathan oder Wesen, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Gemeinwesens" ganz zu schweigen - und es ist kein Zufall, dass Leviathan als Titelgestalt aus dem Alten Testament, Hiob 3,8, Psalm 74,14 und 104,26 sowie Jesaja 27,1 entnommen worden ist).

Nur zur Einnerung:
Leviathan taucht in den zitierten Stellen als "Schrecken verbreitendes Ungeheuer auf" ...​
 
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Dieses Menschenbild (Rudeltier) ist vielleicht nicht das einzig mögliche, denn Mensch ist ja immerhin ein ziemlich flexibles Tier mit ausgeprägtem eigenen Willen. Die Erhaltung der Art ist durch Lust und Liebe gesichert.

Lust und Liebe reichen nicht, die Babys müssen durchgebracht werden. Dafür bedarf es einer Strategie, welche Rangordnungsverhältnisse miteinschließt. ZB einen Anführer, der in Gefahren aufgrund besonderer Fähigkeiten für seine Schützlinge am ehesten noch die richtigen Entscheidungen trifft. Genauso sind in der Arbeitsteilung, diejenigen, die sich geschickter anstellen, den anderen übergeordnet und geben ihnen Anweisungen.

P.S.: Auch viele Katzen und Hunde haben einen ausgeprägten eigenen Willen, das ist nicht nur beim Menschen so.
 
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