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Schicksal & Zufall vs. Wahl & Freiheit

Fusselhirn, da sehe ich einige Unklarheiten. Zum einen können auch auf der Ebene der kleinsten Teile nicht alle Zustände, sprich Positionen, klar bestimmt werden und auch da ist noch vieles unklar.

Doch, ich meine, dass es einen elementaren Unterschied zwischen der Physik und der Biologie gibt. Bist du bei der Physik noch ausreichend in der Lage die Geschwindigkeit, die Schwerkraft, die Beschleunigung, das Gewicht, die Anziehungskraft zu bestimmen und dabei auch gleich sehr verlässliche Vorhersagen zu treffen, so sieht das bei der Biologie doch etwas anders aus.

Chemische Elemente, so zumindest verstehe ich es, reagieren nach gewissen Formeln und dann auch nicht willkürlich, sondern immer gleich. Die Erde zieht dich auch nicht heute an und morgen nicht. Da gibt es klare Regeln und damit auch Vorhersagen.

Eine Pflanze wächst in Meereshöhe vielleicht zu einer Höhe von 10 cm und in den Bergen nur bis zu 6 cm. Dabei ist es aber nicht so, dass es immer 10 cm oder 6cm sind, sondern, dass es da Bandbreiten gibt. Dies wiederum schließt eine exakte Vorhersage aus.

So kann sich ein Mensch auch so oder so entscheiden, wobei diese Entscheidung sicherlich innerhalb einer bestimmten Bandbreite stattfindet, die wiederum durch die Kausalkette verursacht wird. Doch die freie Entscheidung ist ein Faktor, der nicht unbedingt (in manchen Fällen schon) vorhersehbar ist und so bleibt sie eine Variable.

So könnte man auch sagen, dass eine Klimaveränderung das Leben vernichten muss, doch die Evolution zeigt uns, dass sich die Biologie ständig an diese neuen Bedingungen anpasst und sich verändert. Ein Stein passt sich nicht an, er reagiert entsprechend den Gesetzen der Physik und der Chemie und auch nicht anders.

Das Universum wäre absolut berechenbar, wenn es das Leben nicht gäbe.
 
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Fusselhirn, das ist eine entscheidende Frage und die Fronten sind hier ziemlich klar. Ich persönlich meine, dass das Leben als solches immer schon existent war und nicht durch eine zufällige chemische oder physikalische Reaktion geschaffen wurde. Das Leben ist Teil der Schöpfung genau so wie alle Materie des Universums oder, wie Claus es lesen würde, des Multiversums.

Die Frage stellt sich also für mich nicht.

Würde ich jedoch von einem späteren Entstehen des Lebens ausgehen, dann würde ich dennoch kaum davon überzeugt sein, dass es ein Zufall war, sondern ein Prozess, der nach einem klaren Regelwerk abgelaufen ist und damit als Prozess bereits im Universum kodiert ist. So gesehen wäre das Leben wiederum integraler Teil des Universums und in seiner letzten Konsequenz von Anfang an existent.

Den Rest kannst du ja in entsprechenden Themen zum Intelligent Design etc nachlesen.
 
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So viel weisses Rauschen...

...die Dinge sind wie sie sind.

Mit oder ohne Worte.

Ich sehe gerade die Gipfel des südwestlichen Himalayas.

Sie sind zufrieden.

Und still.

Sie wissen es.
 
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