louiz30
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Die Natur folgt dem Prinzip von Actio und Reactio und ist daher nicht per se determiniert, sondern nur in ihrer Einschränkung der Möglichkeiten in einer bestimmten Situation. Die physikalische Welt ist hierbei wohl ausschließlich an dieses Prinzip gebunden. In biologischer Hinsicht folgt die Natur der Förderung und Erhaltung des Lebens und damit der Entwicklung immer neuer angepasster Lebensformen.
Der Mensch ist von diesem Gesetz nicht generell ausgenommen und unterliegt in seinen Entscheidungen ebenfalls den Voraussetzungen der jeweiligen Situation, also grundsätzlich dem Prinzip von Actio und Reactio. Innerhalb dieses Rahmens hat er jedoch, wie manche Tiere auch, eine freie Entscheidungsmöglichkeit, soweit dies nicht durch weitere und da vor allem psychologische Faktoren weiter eingegrenzt wird.
Da jeder Vorgang, jede Bewegung und damit jede Veränderung des status quo immer, zumindest theoretisch, auf eine vorausgegangene Ursache zurückzuführen ist, gibt es keinen Zufall.
So ist aber auch nicht anzunehmen, dass jeder einzelne Vorgang vorherbestimmt ist, sondern lediglich von dem mit ihm verbundenen Ereignis vor ihm abhängig ist. Nun könnte man natürlich sagen, dass der erste Anschub der Ereignisse damit auch, wiederum zumindest theoretisch, den Rest detailliert vorhersagen lässt und damit zu einem umfassenden Determinismus führt. So wie sich die spätere Position der Kugeln beim Billard theoretisch voraussagen ließen, würde man alle Komponenten wie Stoßwinkel, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Reibung etc. genau kennen.
Jedoch widerspricht dieser Annahme, dass das Leben über Wahlmöglichkeiten verfügt und ein Vogel nach Norden oder Süden fliegen kann, ein Mensch einen Baum absägen kann oder auch nicht. Dieser Einfluss des Lebens macht eine Vorhersage der Ereignisse nicht möglich oder zumindest immer nur für einen ganz kurzen Zeitraum. Wenn der Mensch also eine Billardkugel festhält, dann stimmt die deterministische Aussage über die Position der Kugeln nicht mehr.
Zufall gibt es daher genau so wenig, wie die absolut freie Entscheidung und auch der Determinismus bleibt auf der Strecke, sobald sich das Leben einmischt. Aber es gibt Wahlmöglichkeiten.
Der Mensch ist von diesem Gesetz nicht generell ausgenommen und unterliegt in seinen Entscheidungen ebenfalls den Voraussetzungen der jeweiligen Situation, also grundsätzlich dem Prinzip von Actio und Reactio. Innerhalb dieses Rahmens hat er jedoch, wie manche Tiere auch, eine freie Entscheidungsmöglichkeit, soweit dies nicht durch weitere und da vor allem psychologische Faktoren weiter eingegrenzt wird.
Da jeder Vorgang, jede Bewegung und damit jede Veränderung des status quo immer, zumindest theoretisch, auf eine vorausgegangene Ursache zurückzuführen ist, gibt es keinen Zufall.
So ist aber auch nicht anzunehmen, dass jeder einzelne Vorgang vorherbestimmt ist, sondern lediglich von dem mit ihm verbundenen Ereignis vor ihm abhängig ist. Nun könnte man natürlich sagen, dass der erste Anschub der Ereignisse damit auch, wiederum zumindest theoretisch, den Rest detailliert vorhersagen lässt und damit zu einem umfassenden Determinismus führt. So wie sich die spätere Position der Kugeln beim Billard theoretisch voraussagen ließen, würde man alle Komponenten wie Stoßwinkel, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Reibung etc. genau kennen.
Jedoch widerspricht dieser Annahme, dass das Leben über Wahlmöglichkeiten verfügt und ein Vogel nach Norden oder Süden fliegen kann, ein Mensch einen Baum absägen kann oder auch nicht. Dieser Einfluss des Lebens macht eine Vorhersage der Ereignisse nicht möglich oder zumindest immer nur für einen ganz kurzen Zeitraum. Wenn der Mensch also eine Billardkugel festhält, dann stimmt die deterministische Aussage über die Position der Kugeln nicht mehr.
Zufall gibt es daher genau so wenig, wie die absolut freie Entscheidung und auch der Determinismus bleibt auf der Strecke, sobald sich das Leben einmischt. Aber es gibt Wahlmöglichkeiten.