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Schachtelträume

  • Ersteller Ersteller Unwissenheit
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Schachtelträume

Ja, wenn man das Ziel hat, die Bedeutung seiner Träume zu verstehen, dann sollte man Freud meiner Meinung nach lesen. Weil, wie ich finde, auch noch aktuell alle gängigen Traumdeutungen und Methoden (für was eigentlich?) auf seine Erkenntnisse aufbauen. Man geht den längeren Weg zum oben genannten Ziel, wenn man ihn ignoriert. Der clue ist: sein Persönlichkeitsmodell genießt Gültigkeit und die Träume werden in dessen Kontext (von allen) gedeutet.


Bei WEM genießt sein Modell Gültigkeit?

Hör dich mal um, wem was und warum geholfen hat! :schnl:

Mal ganz davon abgesehen, dass Persönlichkeitsentwicklung und Therapieerfolge nachgewiesenermaßen vom Klienten selber abhängig sind und der Therapeut/die "Schule" zweitrangig ist!

Das hat Eugene T. Gendlin schon in den 1960ern herausgefunden und in mühevoller Kleinarbeit herausgeschält, was genau den Unterschied macht!

 
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AW: Schachtelträume

Und als ich das ziemlich gut und oft anwenden konnte, habe ich versucht die Träume zu steuern, das ging am Anfang fasst gar nicht und auch jetzt geht das nicht immer, aber ab und zu klappt es und dann lenk ich eine Zeit das Geschehen und dann lässt die Konzentration nach und der Traum entwickelt sich selbst weiter, wird aber nie ein Alptraum, bis ich wieder in eine traumlose Phase komme und dann ganz normal aufwache.

So ähnlich ist es bei mir auch.
Ich habe mich lange damit beschäftigt. Ich hatte auch eine Lieblingsmethode: FILD (finger-induced-lucid-dream). Mein Problem war, dass ich viel zu viel geträumt habe. Wiederkehrende Träume hatte ich mir eigentlich angewöhnt, wenn mir ein Traum gefallen hat. Aber an bestimmte Schachtelträume erinnere ich mich nicht, ungeachtet dessen, dass ich die wahrscheinlich auch hatte.
Ich habe keine Probleme mehr mit meinen Träumen und kann sogar wieder Alpträume haben. In der Zeit als ich immer klargeträumt habe, kam das nicht vor, dafür war ich dauererschöpft. Ich kann vom klarträumen abraten. Bei mir ist das erst wieder in Ordnung gekommen, als ich in einem meditativen Moment die Verantwortung für meine Träume wieder an mein unterbewusstsein abgegeben habe. :)

@EarlyBird: das ist mir nicht neu.
 
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AW: Schachtelträume

So ähnlich ist es bei mir auch.
Ich habe mich lange damit beschäftigt. Ich hatte auch eine Lieblingsmethode: FILD (finger-induced-lucid-dream). Mein Problem war, dass ich viel zu viel geträumt habe. Wiederkehrende Träume hatte ich mir eigentlich angewöhnt, wenn mir ein Traum gefallen hat. Aber an bestimmte Schachtelträume erinnere ich mich nicht, ungeachtet dessen, dass ich die wahrscheinlich auch hatte.
Ich habe keine Probleme mehr mit meinen Träumen und kann sogar wieder Alpträume haben. In der Zeit als ich immer klargeträumt habe, kam das nicht vor, dafür war ich dauererschöpft. Ich kann vom klarträumen abraten. Bei mir ist das erst wieder in Ordnung gekommen, als ich in einem meditativen Moment die Verantwortung für meine Träume wieder an mein unterbewusstsein abgegeben habe. :)

@EarlyBird: das ist mir nicht neu.
Kommen deine Träume auch ohne Tabletten?
 
AW: Schachtelträume

träume - ein interessantes thema

ich hab schachtelträume immer wieder, bei mir sind es oft auch alpträume bzw. artet das so aus, dass ich früh gerädert aufwache. ich wache früh auf, merke dass ich noch schlafe, zwinge mich aufzuwachen, merke dann wieder dass ich noch schlafe und das immer wieder. das aufwachen fühlt sich dabei sehr real an. ich merk dann erst daran, dass die stimme von meinem mann verzerrt ist oder an anderen geräuschen, die da nicht hingehören, dass ich doch noch im traum bin. in extremfällen geht das bis zu zehn mal so.

überhaupt träume ich sehr intensiv, auch luzid. das hängt wahrsscheinlich mit meiner schon mal erwähnten schlaf"krankheit" zusammen. wenn ich früh ausschlafen kann funktioniert das besonders gut mit dem steuern des traums, wahrscheinlich weil ich schon ausgeruht bin.

hatte auch schon wahrträume, also träume in denen ereignisse vorkamen, welchen ich dann am nächsten tag begegnet bin. keine großen, bahnbrechenden ereignisse, sondern eher so alltagskram waren das. das lustigste war, dass ich ein tennisspielsiegergebnis von boris becker träumte (6:4, 6:4, 6:4), obwohl ich mich nie für tennis interessierte.

hab auch ne zeitlang ein traumtagebuch geführt, weil ich oft so extreme träume hab.

bei mir hängt die belastung des traums von meiner liegeweise ab. man sagt ja, so wie man sich bettet liegt man, bei mir ists, so wie man sich legt, träumt man...

ich glaube nicht, dass es menschen gibt, die keine träume haben, sondern sie erinnern sich nur nicht daran.
 
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AW: Schachtelträume

träume - ein interessantes thema
.....

Ja, denn:

1. Träume sind keine Schäume, sondern haben eine Bedeutung für denjenigen, der sich um ihre Deutung/ihren Sinn bemüht ...
2. Traumphasen sind als sog. REM-Phasen empirisch-naturwissenschaftlich nachweisbar ..., wobei die Naturwissenschaft natürlich nichts über die Inhalte und den möglichen Sinn/die Bedeutung von Träumen aussagen kann und will....

(Vgl. zu diesem Thema auch die aus meiner unmaßgeblichen Perspektive lesenswerte Studie von Eduard DREHER, Der Traum als Erlebnis, München 1981.)​
 
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AW: Schachtelträume

Die Träume (während des Träumens) beeinflussen? Ich denke eher, dass ihr dann nur träumt, den Traum zu beeinflussen.

Der Moment, in dem man erwacht, in dem man manchmal "weiß", dass man "noch" träumt: Träumt man dann wirklich noch? Oder ist man dann wach?
 
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