rotegraefin
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- 28. März 2009
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AW: Plädoyer für das Leben so wie es ist.
Hallo Zeilinger,
Deine Signatur lautet:
Hier:
Schon allein das kleine Wörtchen nur beinhaltet eine Abwertung. Dieses was Du nur nennst ist die Grundlage und das Fundament unseres Lebens. Es liegt also an Deinem Bewusstsein, es ein nur zu nennen. Oder eben als den Grund und die Ursache alles Seins Wert zuschätzen.
meint rg
Hallo Zeilinger,
Deine Signatur lautet:
Fakt ist aber, dass sich viele Menschen ganz einfach nicht im Wohlstand sehen, sondern eher arm und ausgebeutet fühlen. Wie mir mal eine Bekannte sagte: "Ich jammere auf hohem Niveau."Für Frieden in Freiheit und Wohlstand, durch Liebe, Arbeit, Bildung, Toleranz sowie demokratische, wirksame und vollziehbare Gesetze.
Ich bin mit tief unglücklichen Frauen aufgewachsen. Großmutter mit einer Beinprothese und vertriebene Gutsfrau. Mutter verfangen in einer verheerenden Naziideologie. Nur das Starke ist gut und das Schwache ist abzulehnen. Eine Hausangestellte, die einfach oft traurig war.Das "soll" war etwas dick aufgetragen, das gebe ich zu. Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du mit unglücklichen Kindern und deren Müttern arbeitest.
Diese Mütter gibt es zu Hauf. Was sollen wir mit ihnen tun? Sie weiter beschuldigen und ihre Unsicherheit noch verstärken? Damit dann ihre seelische Verzweiflung nur wieder ihre Kinder zu spüren bekommen? Ich kenne nur wenige Menschen, die versuchen, diesen Müttern ihre Würde zurück zu geben. Es gibt einige Frauen, die erkämpfen sie sich, werden aber meistens noch von allen Seiten verachtet.Die Mütter, von denen Du hier schreibst, scheinen mir eine etwas anspruchslose Auffassung von Liebe zu haben, wenn ihnen egal ist, welches Leben die Kinder dann führen müssen.
,Wo habe ich mich gegen eine Vegetation ausgelassen ?
Hier:
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Zitat von Zeilinger Beitrag anzeigen
Es fragt sich, ob man wirklich behaupten kann, dass diese Straßen- und Arbeitskinder wirklich alle leben und nicht nur vegetieren.
Dann sei bitte so gut und drück Dich in Zukunft positiv aus, dann wirst Du auch richtig verstanden.So wollte ich meine Zeilen nicht verstanden wissen; ich wollte nur ausdrücken, dass man keine Kinder in die Welt setzen soll, wenn man sich nicht sicher ist, ihnen einen guten Start ins selbständige Leben bieten zu können.
Das Leid gehört zu meiner Vergangenheit und ich habe daraus gelernt, wie zwei sehr wertvolle Menschen, die sich sogar geliebt haben, sich selber und ihren Kindern das Leben zur Hölle gemacht haben. Aus diesem Grunde bin und bleibe ich ganz einfach pingelig, den der Teufel steckt im Detail und das Wort ist nicht nur Fleisch geworden, sondern jedes Wort was wir sprechen schreiben und denken hat seine Wirkung und besonders auf empfindliche Kinderseelen, die ein jeder Mensch von uns hat. Ich habe mir erlaubt meine Eltern, entgegen der ganzen Verachtung, die sie sich eingehandelt haben und uns Kindern eingeredet haben, zu lieben.Dass Du unter Deinen Eltern offenbar noch immer leidest, wusste ich nicht; ich wollte Dich nicht verletzen.
Deine Kindheit war Deine Kindheit und dass Du versuchst das Beste daraus zu machen, kann ich an Deinen Beiträgen lesen und weiß es sehr zu schätzen. Deswegen erlaube ich mir auch, Dir gegenüber so deutlich aufzutreten, weil ich von der Annahme ausgehe, es trifft auf fruchtbaren Boden.Auch meine Kindheit war eher durchschnittlich, rotegraefin; machen wir das Beste draus.
meint rg