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Plädoyer füe Verbote

AW: Plädoyer für das Leben so wie es ist.

Hallo Zeilinger,

Deine Signatur lautet:
Für Frieden in Freiheit und Wohlstand, durch Liebe, Arbeit, Bildung, Toleranz sowie demokratische, wirksame und vollziehbare Gesetze.
Fakt ist aber, dass sich viele Menschen ganz einfach nicht im Wohlstand sehen, sondern eher arm und ausgebeutet fühlen. Wie mir mal eine Bekannte sagte: "Ich jammere auf hohem Niveau."

Das "soll" war etwas dick aufgetragen, das gebe ich zu. Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du mit unglücklichen Kindern und deren Müttern arbeitest.
Ich bin mit tief unglücklichen Frauen aufgewachsen. Großmutter mit einer Beinprothese und vertriebene Gutsfrau. Mutter verfangen in einer verheerenden Naziideologie. Nur das Starke ist gut und das Schwache ist abzulehnen. Eine Hausangestellte, die einfach oft traurig war.

Die Mütter, von denen Du hier schreibst, scheinen mir eine etwas anspruchslose Auffassung von Liebe zu haben, wenn ihnen egal ist, welches Leben die Kinder dann führen müssen.
Diese Mütter gibt es zu Hauf. Was sollen wir mit ihnen tun? Sie weiter beschuldigen und ihre Unsicherheit noch verstärken? Damit dann ihre seelische Verzweiflung nur wieder ihre Kinder zu spüren bekommen? Ich kenne nur wenige Menschen, die versuchen, diesen Müttern ihre Würde zurück zu geben. Es gibt einige Frauen, die erkämpfen sie sich, werden aber meistens noch von allen Seiten verachtet.

Wo habe ich mich gegen eine Vegetation ausgelassen ?
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Hier:
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Zitat von Zeilinger  Beitrag anzeigen
Es fragt sich, ob man wirklich behaupten kann, dass diese Straßen- und Arbeitskinder wirklich alle leben und nicht nur vegetieren.
Schon allein das kleine Wörtchen nur beinhaltet eine Abwertung. Dieses was Du nur nennst ist die Grundlage und das Fundament unseres Lebens. Es liegt also an Deinem Bewusstsein, es ein nur zu nennen. Oder eben als den Grund und die Ursache alles Seins Wert zuschätzen.

So wollte ich meine Zeilen nicht verstanden wissen; ich wollte nur ausdrücken, dass man keine Kinder in die Welt setzen soll, wenn man sich nicht sicher ist, ihnen einen guten Start ins selbständige Leben bieten zu können.
Dann sei bitte so gut und drück Dich in Zukunft positiv aus, dann wirst Du auch richtig verstanden.

Dass Du unter Deinen Eltern offenbar noch immer leidest, wusste ich nicht; ich wollte Dich nicht verletzen.
Das Leid gehört zu meiner Vergangenheit und ich habe daraus gelernt, wie zwei sehr wertvolle Menschen, die sich sogar geliebt haben, sich selber und ihren Kindern das Leben zur Hölle gemacht haben. Aus diesem Grunde bin und bleibe ich ganz einfach pingelig, den der Teufel steckt im Detail und das Wort ist nicht nur Fleisch geworden, sondern jedes Wort was wir sprechen schreiben und denken hat seine Wirkung und besonders auf empfindliche Kinderseelen, die ein jeder Mensch von uns hat. Ich habe mir erlaubt meine Eltern, entgegen der ganzen Verachtung, die sie sich eingehandelt haben und uns Kindern eingeredet haben, zu lieben.

Auch meine Kindheit war eher durchschnittlich, rotegraefin; machen wir das Beste draus.
Deine Kindheit war Deine Kindheit und dass Du versuchst das Beste daraus zu machen, kann ich an Deinen Beiträgen lesen und weiß es sehr zu schätzen. Deswegen erlaube ich mir auch, Dir gegenüber so deutlich aufzutreten, weil ich von der Annahme ausgehe, es trifft auf fruchtbaren Boden.
meint rg
 
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AW: Plädoyer füe Verbote

Auch nicht die Kastration von Knaben zwecks schöner Stimmen, Menschenopfer, Kannibalismus, Zwangsverheiratung, Gräberschändung, Methanol in Spirituosen, Weinpantschen etc.

Was könnte man Dir denn angemessen verbieten? Fährst Du trotz Klimawandel noch Auto? Dann schlage ich vor dass wir Dir das Auto fahren verbieten.
Falls Du kein Auto fährst: Rauchst Du? Isst Du Fleisch etc.?

Was meinst Du was man Dir verbieten sollte um der stockdummen Menschheit auf die Sprünge zu helfen?
 
AW: Plädoyer füe Verbote

Der Kampf gegen die menschliche Dummheit wird immer einer gegen Windmühlen bleiben... - da lässt sich nichts verbieten, fürchte ich. Leider vermehren sich die Dummen überproportional... - insofern löst sich das Problem vielleicht in absehbarer Zeit von alleine (wenn auch nicht im Sinne der Vernunft)...:zunge3:

Der Kampf WESSEN gegen die menschliche Dummheit?

Ich bin zu dumm um diese Denkkonstrukte zu verstehen.

Kämpft die Windmühle gegen sich selbst?

Oder gibt es zwei Kategorien von Menschen, die Klugen und die Dummen, die sich grundlegend von einander unterscheiden?

Wen gab es evolutionär gesehen vorher, die Klugen oder die Dummen?

Wenn es so ist, dass sich diese Dummen überproportional vermehren, dann heißt das, dass es dumm ist sich zu vermehren, klug aber, das nicht zu tun.

Klug ist also anzunehmen, das Leben selbst hätte mit der eigenen Geburt den Höhepunkt erreicht, und könne somit gut auch enden, dumm ist das Wissen um den Kreislauf des Lebens, um das Kommen und Gehen, die stetige Erneuerung und damit die unabdingbare Notwendigkeit der Fortpflanzung.

Klug sind die großartigen Denker und selbstgefälligen Schwätzer, dumm die Lebendigen, die mit beiden Beinen in der Realität des Lebens verankert sind.

Hmmm....
 
AW: Plädoyer füe Verbote

Verboten gehört das Kinder machen, ohne dass genug Geld und/oder eine Vorstellung zur Erziehung zu einem lebenstüchtigen, sozialen Menschen vorhanden ist. Das alles bei gleichzeitig für jedermann leistbaren Verhütungsmitteln und -methoden und Forschung auf diesem Gebiet.

Liebe Grüße

Zeili

Kinder kriegen zu VERBIETEN hat schon was.

Sehr viele verwahrloste Kinder sind ungewollte Kinder. Wie könnte man die VERBIETEN? Das wollten doch schon deren Eltern, sie VERBIETEN, sie sind nur trotzdem gekommen, haben das Verbotsschild "Komm NICHT" frech übersehen.
Was nun?

Kastration von "ungeeignetem Elternmaterial"?
Zwangsabtreibungen bei ungeplanter Schwangerschaft?

Und müsste dann im Gegenzug nicht ein Gebärzwang für als fähig befundene potenzielle Eltern eingeführt werden, damit man letzendlich zu genug Nachwuchs kommt, so per akademischem Titel drei Stück beispielsweise, oder per 10 000€ auf dem Konto eins?
 
AW: Plädoyer füe Verbote

Und müsste dann im Gegenzug nicht ein Gebärzwang für als fähig befundene potenzielle Eltern eingeführt werden, damit man letzendlich zu genug Nachwuchs kommt, so per akademischem Titel drei Stück beispielsweise, oder per 10 000€ auf dem Konto eins?

Boah! Voll fett krasse Idee :geist:

... oder für jede "Ich-Aktie:koenig:" eins... das gäb 'ne Gesellschaft... obwohl... da wären dann bestimmt auch ein paar "faule Pakete:schlaf1:" dabei... aber... 'ne "Bad Bank :wut2:" (oder wie heißt die hinterste Schulbank:schritt: ) kann das dann ja wieder richten... nur an der Brösel :autsch: kann man die dann nur noch schlecht handeln... ;)
 
AW: Plädoyer füe Verbote

Der Kampf WESSEN gegen die menschliche Dummheit?

Ich bin zu dumm um diese Denkkonstrukte zu verstehen.

Kämpft die Windmühle gegen sich selbst?

Oder gibt es zwei Kategorien von Menschen, die Klugen und die Dummen, die sich grundlegend von einander unterscheiden?

Wen gab es evolutionär gesehen vorher, die Klugen oder die Dummen?

Wenn es so ist, dass sich diese Dummen überproportional vermehren, dann heißt das, dass es dumm ist sich zu vermehren, klug aber, das nicht zu tun.

Klug ist also anzunehmen, das Leben selbst hätte mit der eigenen Geburt den Höhepunkt erreicht, und könne somit gut auch enden, dumm ist das Wissen um den Kreislauf des Lebens, um das Kommen und Gehen, die stetige Erneuerung und damit die unabdingbare Notwendigkeit der Fortpflanzung.

Klug sind die großartigen Denker und selbstgefälligen Schwätzer, dumm die Lebendigen, die mit beiden Beinen in der Realität des Lebens verankert sind.

Hmmm....

Vielen Dank für Deine beiden guten Beiträge joan05
Für alle andren rufe ich den hier bekannten alten Herrn und das Lob der Torheit :doof: ins Gedächtnis zurück.
meint rg
 
AW: Plädoyer füe Verbote

Vielen Dank für Deine beiden guten Beiträge joan05
Für alle andren rufe ich den hier bekannten alten Herrn und das Lob der Torheit :doof: ins Gedächtnis zurück.
meint rg

Ja, ganz schön alt, Gräfin! :blume1:

Aber er hat's schon eingesehen: Verbote
können nicht ALLES ausschließen - und
daraus folgt (vielleicht) auch:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit
einem gewissen Grad an Verrücktheit.
- Erasmus von Rotterdam, 27.10.1469 - 12.07.1536
(niederländischer Humanist)

__________________________________
Falls diese Weisheit hier im Forum schon
irgendwo erwähnt wurde, bitte ich um
Entschuldigung.
 
AW: Plädoyer füe Verbote

bekannten alten Herrn und das Lob der Torheit :doof: ins Gedächtnis zurück.
meint rg

Dazu ein hoffentlich erhellender Text.

Satire, die vor fünfhundert Jahren funktionierte -und immer noch:
Die Göttin der Torheit singt Eigenlob.


Denn was wäre das Leben ohne Wahn?

Im Krieg kann man die Weisen nicht gebrauchen, da heißt es tapfer sein. "Wenn die beiden Heere in Schlachtordnung gegen einander stehen, und die Hörner im frischern Tone zum Angriffe geblasen haben: wozu taugen dann jene Söhne der Weisheit, durch Nachgrübeln erschöpft, beim dünnen und kalten Geblüte kaum den Atem zu ziehen vermögend?" Nein, Stultitia, die Göttin der Torheit, weiß, worauf es dann ankommt. "Solcher ist man da benötigt, derer Adern vom dicken und fetten Geblüte strotzen; desto kühner, um so viel unverständiger sie sind."
Und in der Wirtschaft? Ist da wenigstens Platz für die Weisen? Nein, ruft Stultitia, da muss man von närrischem Kaliber sein: „Es gibt Leute, die in Betreibung der Geschäfte Anderer schwitzen und keichen, indem sie die ihrigen vernachlässigen. Es gibt Andere, die Geld aufnehmen, um ihre Schulden abtragen zu können; beim fremden Gelde dünken sie sich so lange reich zu sein, bis sie ihren ganzen übrigen Bettel den Gläubigern überlassen müssen.“
Vor fast fünfhundert Jahren hat Erasmus von Rotterdam sein „Lob der Torheit" verfasst. Der hoch gebildete Humanist, der vielsprachige Intellektuelle war nicht sehr stolz auf sein kleines Büchlein. Er schrieb es als Gast seines Freundes Thomas Morus in England zum Zeitvertreib. Und gerade dieser satirische Rundschlag gegen die Gesellschaft seiner Zeit blieb bis zum heutigen Tag sein populärstes Werk.
Erasmus, der scharfzüngige Kritiker machtlüsterner Fürsten, aufgeblasener Gelehrter und korrupter Kirchenleute, lässt die Torheit sich selbst loben. Eigenlob stinkt den wahrhaft Törichten nicht. In aberwitzigem Tempo nimmt sich die Schirmherrin des Närrischen alles vor. was Mensch ist. Bis sie kurz innehält und sich ein wenig überrascht fragt, warum ihr ihre Gemeinde nie Denkmäler und Tempel gebaut habe. Klar!, fällt ihr ein, das braucht es nicht. Die Menschheit selbst ist doch der Tempel der Torheit. Ihre Verehrer sind gleichsam die lebendigen Statuen der Gottheit. Wozu bedarf es dann noch steinerner Standbilder?
Das Buch ist aktuell wie je. Wahlkämpfer wissen es: „Zur schicklichen Betreibung öffentlicher Geschäfte taugt die Weisheit nicht. Was würden Leute, die vor Furcht halb tot sind. wenn sie sich bloß in ein Wortgefecht einlassen sollen da ausrichten, wo man die Sache mit dem Schwert ausfechten muss?" Was hätte Erasmus seine Freude an den Auftritten von US-Präsidenten mit Truthähnen auf Flugzeugträgern! Wie würde er sich bestätigt fühlen von Bundeskanzlern in Elefantenrunden! Nein. auch in den Talkshows wären Weise fehl am Platz: „Bitte einen Weisen zu Gaste; er wird durch ein düsteres Schweigen. oder durch lästiges Frägeln, die Freude der Gesellschaft stören. Bei den Unternehmungen der Sterblichen ist alles voll Torheit: Narren unterhalten sich mit Narren."
Erasmus von Rotterdam ist keineswegs ohne Sympathie für seine Göttin. Wenn sie sagt, dass das Leben ohne Tollheit und Wahn schlicht unerträglich wäre, blitzt selbst im Sermon der Närrin die Weisheit auf. Wie sollten sich Liebende in die Arme sinken. wären sie nicht in der Lage zu vergessen und zu verdrängen. wie viel Not und Elend diese Welt an jedem Tage produziert? Wie wollten die Menschen genießen wären sie sich ihrer Sterblichkeit dauerhaft bewusst? Und überhaupt: Wie wollten sie sich vermehren? „Welche Frau würde zur vertrauten Unterhaltung mit dem Manne sich entschließen. wenn ihr ein Gedanke an die gefährliche Geburtsarbeit und das verdrießliche Ammengeschäft käme?"
Konflikt und Streit, verhärtete Positionen und Rechthaberei waren Erasmus ein Graus. Zwar teilte er in vielen Punkten die Kirchenkritik Martin Luthers. Zum Bruch zwischen ihm und dem Mönch aus Wittenberg kam es jedoch als Erasmus aufs Ganze ging. In einem Brief schrieb er an Luther: „Meines Erachtens kommt man mit bescheidenem Anstand weiter als mit Stürmen und Drängen. Auf diese Weise hat auch Christus sich die Welt unterworfen."
Ein Mann des Wortes, keiner der Tat. Die Worte aber wusste der Gelehrte so zu verwenden, dass ihn schon seine Zeitgenossen als schreibende Ein-Mann-Großmacht ansahen.
Das zeigt sich im "Lob der Torheit" vor allem dann, wenn sich der Text dem Reliquienkult, dem Ablasshandel und dem wenig vorbildlichen Leben der Kirchenfürsten zuwendet. 1508, neun Jahre, bevor Luther seine 95 Thesen niederschrieb, lässt Erasmus die Torheit über die hochwürdigen Herren sagen: „Sie glauben, ihrer Christenpflicht vollkommen zu entsprechen, wenn sie in einem mystischen und beinahe theatralischen Aufputze, mit Zeremonien, mit Titeln, die alles was heilig ist, in sich schließen, und mit Segnen und Verwünschen, Bischofe spielen."
In den kirchenkritischen Passagen droht die Satire in eine Zornpredigt zu kippen. Dass Christen zur Erhaltung ihrer Kirche Menschen foltern und ermorden, das ist dem Autor das Widerwärtigste: „Sie haben einen Weg ausgedacht, auf dem man dem Bruder den Dolchen durch das Herz jagen kann, ohne sich an dem Gebote Christi von der Nächstenliebe zu vergreifen." Der Ton ändert sich noch einmal, als die Göttin der Torheit sich Jesus Christus zu- wendet. Da lässt sie der Theologe Erasmus eine Theologie der Narrheit entwickeln. Paulus wird zitiert: " Wir sind Narren um Christi Willen." Die Torheit stellt fest, Jesus sei der Narrheit der Sterblichen dadurch zu Hilfe gekommen, dass er sich selbst zum Narren gemacht habe, sich der Torheit der Kreuzigung bedient habe, um die Menschen zu retten. Zudem sei es auffällig, dass sich Jesus als Apostel keine Gelehrten erwählt habe, sondern einfältige und ungebildete Menschen, "denen er fleißig Torheit empfiehlt, sie von der Weisheit abschreckend, indem er ihnen Kinder, Lilien, Senfkörner, Sperlinge, zum Muster der Nachahmung anpreist; tumme und verstandlose Geschöpfe." Gott selbst nennt die Sprecherin das einfältigste Wesen".
Bis in die Ewigkeit reicht die Narrheit. Das Leben nach dem Tod, die künftige Glückseligkeit beschreibt die Göttin der Torheit als Zustand jenseits der Wollust, der alle Vergnügungen des irdischen Lebens weit übertreffe – der nackte, grenzenlose, ewige Wahnsinn, in dem es nicht mehr wichtig ist, ob man wacht oder schläft, isst und trinkt, lacht oder weint.
Rasch nachdem das "Lob der Torheit" im Jahre 1511 erstmalig gedruckt wurde, hatte es sich zum absoluten Bestseller und über fünf Jahrhunderte zu einem wahrhaften Longseller entwickelt. Schon zu Lebzeiten des Autors kam es zu 36 weiteren Ausgaben. Das in elegantem Latein geschriebene Werk wurde innerhalb weniger Jahrzehnte ins Deutsche, Tschechische, Italienische, Englische und Niederländische übersetzt.
Jede Zeit entdeckt das Lob der Torheit neu. Und der Geist der Freiheit, der aus dem Büchlein sprüht, wirkt jung und frisch, weil auch sein Objekt, die Torheit, ewige Jugend zu besitzen scheint.
ARND BRUMMER


Gruß Fritz
 
AW: Plädoyer füe Verbote

vom Fritz: Im Krieg kann man die Weisen nicht gebrauchen, da heißt es tapfer sein. "Wenn die beiden Heere in Schlachtordnung gegen einander stehen, und die Hörner im frischern Tone zum Angriffe geblasen haben: wozu taugen dann jene Söhne der Weisheit, durch Nachgrübeln erschöpft, beim dünnen und kalten Geblüte kaum den Atem zu ziehen vermögend?"

Wenn es Autoritäten und deren Anerkennung nicht gäbe (ohne die es m.E. Verbote nicht gäbe), wären dann überhaupt genügend Menschen bereit, bei so etwas geistlosem wie einem Krieg teilzunehmen? Wozu sollten die einer höheren Aufgabe dienen?

Währen Kriege also überhaupt denkbar, ohne Autoritäten und deren Anhänger?
Warum fällt es uns dann immer als erstes ein, den Krieg im übertragenen Sinne "zu verbieten"?

Quelle: Bernd
 
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AW: Plädoyer füe Verbote

Wenn es Autoritäten und deren Anerkennung nicht gäbe (ohne die es m.E. Verbote nicht gäbe)

Wer aber soll denn die Verbieter verbieten?

Wären Kriege also überhaupt denkbar, ohne Autoritäten und deren Anhänger?
Warum fällt es uns dann immer als erstes ein, den Krieg im übertragenen Sinne "zu verbieten"?

Weißt du eine andere Möglichkeit, sie los zu werden.

Fritz
 
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