Bernd
Well-Known Member
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- 3. Mai 2004
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AW: Plädoyer füe Verbote
Krieg und Gewalt kannst du m.E. nicht mit solchen Strategien besiegen. Jeder Krieg, im weitesten Sinne, also auch das was viele Menschen „Entwicklung“ oder „Wachstum“ nennen, wurde/wird zu dem Zweck geführt, dass „es einmal besser sein wird“. Im kleinen (persönliche Entwicklung) und im Großen (das große ganze/das übergeordnete Ziel). Vor jedem Krieg, vor jeder Art von Gewalt, auch vor der Gewalt der Eltern gegenüber ihrem Kind sollte das geschehen was geschehen ist, damit es das kleine einmal besser hat (z.B. Anpassungsfähigkeit, Härte, Durchhaltewille, Erfolg...), oder es sollte geschehen damit das Volk frei ist, damit es mehr Lebensraum hat, die Ölreserven gesichert sind oder dass der Kommunismus lebt oder der Krieg sollte geführt werden, damit es der letzte sei. Jeder Krieg ist angeblich der letzte, aber er war es nie. Nach jedem erreichten Ziel kommt ein neues. Nach jedem fast abgezahlten Haus, kommt der Gedanke an ein größeres.
Deshalb ist es m.E. garnicht anders möglich, diesen immer gleichen Trip aufzugeben. Gewalt in Form von „ich weiß, was für dich gut ist“. Oder von „ich muss das erst noch verändern, dann ist alles gut“. Mir ist nicht klar, ob wir uns da überhaupt verstehen.
Wir müssen uns ja nicht einigen. Wenn wir verheiratet währen, dürftest du meinetwegen unsern ersten Sohn zu seinem besten schlagen, den zweiten würde ich aber nicht opfern. Dem Denken. Wahrscheinlich hätte uns das ein Psychologe geraten, der das von andern übernommene Wort Kompromissfähigkeit irgendwo im Leben (Realität) unterbringen muss. Manchmal zeigt es sich leider so pervers. Aber noch mal. Ich schimpfe garnicht auf dich, sondern meine die Denkweise. Die überall um uns herum eigentlich existiert.
Bernd
Krieg und Gewalt kannst du m.E. nicht mit solchen Strategien besiegen. Jeder Krieg, im weitesten Sinne, also auch das was viele Menschen „Entwicklung“ oder „Wachstum“ nennen, wurde/wird zu dem Zweck geführt, dass „es einmal besser sein wird“. Im kleinen (persönliche Entwicklung) und im Großen (das große ganze/das übergeordnete Ziel). Vor jedem Krieg, vor jeder Art von Gewalt, auch vor der Gewalt der Eltern gegenüber ihrem Kind sollte das geschehen was geschehen ist, damit es das kleine einmal besser hat (z.B. Anpassungsfähigkeit, Härte, Durchhaltewille, Erfolg...), oder es sollte geschehen damit das Volk frei ist, damit es mehr Lebensraum hat, die Ölreserven gesichert sind oder dass der Kommunismus lebt oder der Krieg sollte geführt werden, damit es der letzte sei. Jeder Krieg ist angeblich der letzte, aber er war es nie. Nach jedem erreichten Ziel kommt ein neues. Nach jedem fast abgezahlten Haus, kommt der Gedanke an ein größeres.
Deshalb ist es m.E. garnicht anders möglich, diesen immer gleichen Trip aufzugeben. Gewalt in Form von „ich weiß, was für dich gut ist“. Oder von „ich muss das erst noch verändern, dann ist alles gut“. Mir ist nicht klar, ob wir uns da überhaupt verstehen.
Wir müssen uns ja nicht einigen. Wenn wir verheiratet währen, dürftest du meinetwegen unsern ersten Sohn zu seinem besten schlagen, den zweiten würde ich aber nicht opfern. Dem Denken. Wahrscheinlich hätte uns das ein Psychologe geraten, der das von andern übernommene Wort Kompromissfähigkeit irgendwo im Leben (Realität) unterbringen muss. Manchmal zeigt es sich leider so pervers. Aber noch mal. Ich schimpfe garnicht auf dich, sondern meine die Denkweise. Die überall um uns herum eigentlich existiert.
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