R
Robin
Guest
AW: Organisationstheorie
Also bei mir nicht. Ich definiere Wohlstand nicht über Arbeit.
Ich denke, da wir uns in der historisch vielleicht einmalige Situation befinden, dass sich ein Staat seine ökonomische und demografische Schrumpfung gefallen lässt, ohne gleich einen Krieg, oder so, zu beginnen, müssen wir über Umverteilung neu Nachdenken. SOllten dabei aber vielleicht die diffamierenden rethorische Gefilde von "Almosen" und "Drosselung" verlassen.
Wenn ihr aber tatsächlich daran glaubt, mit einer radikalen Marktliberalisierung, sowohl das Problem der Umverteilung als auch das des ausreichenden Lohns für Arbeit zu lösen, wird es schwer eine DIskussionsbasis zu finden. Denn ich sehe absolut keine Anhaltspunkte dafür, warum das hinhauen sollte.
DU sollst weiter die Merkel wählenHoppla! Und wen soll ich jetzt wählen, wenn ich plausible Organisationsstrukturen wählen möchte: den, der mir erklärt, wie ich ohne Arbeit zu Wohlstand kommen kann, oder den, der mir erklärt, daß die Erfindung neuer Produktionsmittel Arbeit ist?
Hab ich jetzt nicht verstanden. Wer bestimmt das?Zumal, wenn man "Organisation" als Opposition sowohl zu "Staat", "Politik" als auch "Kapital" bestimmt.
Willst du damit sagen, das Sinken der Reallöhne hänge mit den Sozialausgaben zusammen?Aber selbstverständlich. Voraussetzung Nr. 2: Arbeit muß angemessen entlohnt werden (der Kaufkraft des Verdienstes im Verhältnis zum Warenpreis entsprechend z.B., sonst schwindet die volkswirtschaftliche Reproduktionsfähigkeit.) Gute Organisation im Kapitalismus besteht nur darin, daß jeder durch seine Arbeit genug Geld in der Tasche hat, um wenigstens seine Bedürfnisse zu befriedigen. Was immer die seien. Gegenwärtig wird nicht einmal das geleistet, denn da ist der Wohlfahrts- oder Sozialstaat vor
Wer kreischt?; und da kreischt das verwöhnte kap. Subjekt noch nach "Umverteilung".
Umverteilung der Arbeit, ja. Ohne staatliche Eingriffe, bitte.
Aber das war doch mit "Umverteilung" nicht gemeint?
Also bei mir nicht. Ich definiere Wohlstand nicht über Arbeit.
Ich denke, da wir uns in der historisch vielleicht einmalige Situation befinden, dass sich ein Staat seine ökonomische und demografische Schrumpfung gefallen lässt, ohne gleich einen Krieg, oder so, zu beginnen, müssen wir über Umverteilung neu Nachdenken. SOllten dabei aber vielleicht die diffamierenden rethorische Gefilde von "Almosen" und "Drosselung" verlassen.
Wenn ihr aber tatsächlich daran glaubt, mit einer radikalen Marktliberalisierung, sowohl das Problem der Umverteilung als auch das des ausreichenden Lohns für Arbeit zu lösen, wird es schwer eine DIskussionsbasis zu finden. Denn ich sehe absolut keine Anhaltspunkte dafür, warum das hinhauen sollte.