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Naturalismus

Dann lies den Wiki-Eintrag zu 'Unintelligent Design' vielleicht nochmals...


Kann ich machen, aber das löscht meine Empfindung, dass wir in einem intelligenten Universum leben, trotzdem nicht aus! ;)


Ja, wenn Du nur ein Stichwort angibst, muss ich eben damit suchen - und werde fündig...


Ok, sorry - hätte ja angeben können, wo ich es gepostet hatte.
 
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Also, dass die Evolution quasi göttliche Eigenschaften hat, habe ich ja schon lange bemerkt, aber woraus schließt du das mit dem Verstand rauben?

Weil der Verstand ja gewöhnlich verständig und nicht nur zufällig und zufällig auch noch notwendig operiert.

Und mit dem Irren .... wieso finden die Paläontologen praktisch keine Fehlversuche?

Das liegt wohl am Mut zur Lücke.


Es müsste doch eigentlich davon wimmeln, wenn Evolution Versuch und Irrtum ist... :dontknow:

Im Prinzip ja, aber die Suche nach dem Missing Link hat wohl Vorrang.
 
Weil der Verstand ja gewöhnlich verständig und nicht nur zufällig und zufällig auch noch notwendig operiert.


Verständig kann er ja nur operieren, wenn man bereits VERSTEHT!
Um wirklich verständig zu "operieren", muss man also immer wieder überprüfen, ob man etwas schon versteht oder nicht und das berücksichtigen.


Das liegt wohl am Mut zur Lücke.


Würde ja heißen, dass sie ABSICHTLICH nichts finden! :D


Im Prinzip ja, aber die Suche nach dem Missing Link hat wohl Vorrang.


Wenn man sucht, findet man alles Mögliche, nicht nur das, was man grade sucht.
Kann auch passieren, dass man das, was man sucht, überhaupt nicht findet!
Einem Paläontologen dürfe das aber relativ egal sein - Fossilien sind alle Puzzlestücke auf dem Weg, die Gegebenheiten und Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der Arten zu verstehen.
 
Und mit dem Irren .... wieso finden die Paläontologen praktisch keine Fehlversuche?
Es müsste doch eigentlich davon wimmeln, wenn Evolution Versuch und Irrtum ist... :dontknow:

Ausgestorbene Arten, die von Paläontologen entdeckt werden, könnte man ja auch durchaus als "Fehlversuch" definieren.
Aber davon abgesehen, falls du mit "Fehlversuchen" Missbildungen meinst, dafür gibt es mehrere Gründe.

Die Ergebnisse "evolutionären Fehlversuche" werden nicht nicht wie jene menschlicher Versuche archiviert.
Die Großzahl der Fehlversuche wird schon im Entwicklungszustand "abgebrochen" und entweder vom Muttertier resorbiert oder von irgendeinem Getier gefressen und verdaut.
Fehlversuche, die zumindest eine Zeit lang überleben können, fallen bevorzugt Fressfeinden zum Opfer und geben aus diesem Grund selten Fossilien ab.

Also, der Anteil von Exemplaren mit "Fehlbildungen" ist in der Natur sehr gering - daher auch die Wahrscheinlichkeit so eines zu entdecken.
 
Ausgestorbene Arten, die von Paläontologen entdeckt werden, könnte man ja auch durchaus als "Fehlversuch" definieren.
Aber davon abgesehen, falls du mit "Fehlversuchen" Missbildungen meinst, dafür gibt es mehrere Gründe.

Die Ergebnisse "evolutionären Fehlversuche" werden nicht nicht wie jene menschlicher Versuche archiviert.
Die Großzahl der Fehlversuche wird schon im Entwicklungszustand "abgebrochen" und entweder vom Muttertier resorbiert oder von irgendeinem Getier gefressen und verdaut.
Fehlversuche, die zumindest eine Zeit lang überleben können, fallen bevorzugt Fressfeinden zum Opfer und geben aus diesem Grund selten Fossilien ab.

Also, der Anteil von Exemplaren mit "Fehlbildungen" ist in der Natur sehr gering - daher auch die Wahrscheinlichkeit so eines zu entdecken.


Ok, leuchtet mir ein!
 
Verständig kann er ja nur operieren, wenn man bereits VERSTEHT!

Ja, so ist er, der Verstand. Er versteht sich natürlich auch darauf, zu verstehen.

Um wirklich verständig zu "operieren", muss man also immer wieder überprüfen, ob man etwas schon versteht oder nicht und das berücksichtigen.

Das leistet der Verstand.


Würde ja heißen, dass sie ABSICHTLICH nichts finden! :D

Dann wäre es nicht ein Mut zur Lücke, sondern der Vorsatz zur Lücke.


Wenn man sucht, findet man alles Mögliche, nicht nur das, was man grade sucht.

Deswegen trennt man die Spreu vom Weizen.

Kann auch passieren, dass man das, was man sucht, überhaupt nicht findet!

Zum Beispiel das berühmte fehlendes Bindeglied.


Einem Paläontologen dürfe das aber relativ egal sein - Fossilien sind alle Puzzlestücke auf dem Weg, die Gegebenheiten und Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der Arten zu verstehen.

Ausgegrabene Zeugnisse vergangenen Lebens bekunden die Existenz von Lebewesen zu anderen erdgeschichtlichen Zeiten, mehr nicht. Es bedarf der überaus regen Phantasie eines evolutionstheoretisch begeisterten Wissenschaftlers, die Fundstücke im Sinne (s)einer Theorie als Belege zu interpretieren. Man muß ja nicht so weit gehen wie Haeckel, dem die Phantasie ein wenig durchging, natürlich im Namen der Wissenschaft, nicht der Rose.
 
Ausgegrabene Zeugnisse vergangenen Lebens bekunden die Existenz von Lebewesen zu anderen erdgeschichtlichen Zeiten, mehr nicht. Es bedarf der überaus regen Phantasie eines evolutionstheoretisch begeisterten Wissenschaftlers, die Fundstücke im Sinne (s)einer Theorie als Belege zu interpretieren. Man muß ja nicht so weit gehen wie Haeckel, dem die Phantasie ein wenig durchging, natürlich im Namen der Wissenschaft, nicht der Rose.


Ich gebe zu, dass ich mich auch schon oft gefragt habe, wie man zB aus einem Kiefer- oder Oberschenkelknochen ganze Rassen herleiten kann.
Aber in den letzten Jahrzehnten gab es viele Funde, die wirklich neue Erkenntnisse brachten.
Alleine der Ötzi war eine Fundgrube.
Mit den heutigen Methoden kann man doch schon viel herausfinden.
 
Ein Beispiel dazu:
Natalia Rybczynski, eine Paläontologin des Canadian Museum of Nature, sammelte Fossilien auf der kanadischen Ellesmere-Insel, die zuerst wie Treibholz wirkten. Sie und ihre Kollegen erkannten nicht nur, dass es sich um Knochenreste eines Tieres handelt, sie konnten sogar anhand anatomischer Merkmale vermuten, dass sie Teile des Schienbeins eines Säugetiers vor sich hatten. Trotzdem hatten sie keine Ahnung, von welcher Spezies die Knochenreste stammen konnten. Erst die Methode des 'collagen fingerprinting' schaffte Klarheit. Anhand von speziellen Sequenzen im Eiweiß konnte dessen spezifischer "Fingerabdruck" bestimmt werden - und der war weitgehend identisch mit dem des heutigen Dromedars, allerdings waren die Knochen um etwa 30% länger. Erstaunlich ist, dass nach 3,5 Mio. Jahren noch intakte Eiweiße in den Funden vorhanden waren.

Die Knochen deuten darauf hin, dass die Urform der Familie der Kamele ursprünglich an das Leben in einer arktischen, bewaldeten Umgebung angepasst war. In der Mitte des Pliozäns, aus dem die Knochenfunde datieren, lag die globale Temperatur ungefähr zwei bis drei Grad höher als heute. Die Forscher gehen davon aus, dass die jährliche Durchschnittstemperatur dort leicht unter dem Gefrierpunkt lag und die Arktis wahrscheinlich bewaldet war, hauptsächlich mit Lärchen.
 
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Stimmt! Manchmal sollte man sich aber auch überlegen, wie die Versteinerung entstand.


Hab ich schon öfter gemacht und bin nicht draufgekommen.
Aber ich hab mal im Netz gelesen, dass es durch Vulkanausbrüche, bzw pyroklastische Wolken geschieht.
Siehe Pompeji und Herculaneum.

Hm, nee, es war ein Video, hab aber leider vergessen, wie es hieß.
 
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