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Naturalismus

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Stimmt! Manchmal sollte man sich aber auch überlegen, wie die Versteinerung entstand.
Hm - was würde sich ändern durch einen anderen Mechanismus der Entstehung?
Versteinerungen sind jedenfalls meist älter als die ganze Menschheitsgeschichte,
können daher schlecht Fakes sein. Von einem Fall habe ich allerdings gelesen:

Als man sich in der Renaissance erstmals ernsthaft überlegte, was denn diese
Tiere und Pflanzen in den Steinen für einen Ursprung hätten, war die allgemeine
Meinung, es sei ein lusus naturae, ein 'Spiel der Natur'. Ein Professor an einer
deutschen Uni war besonders eifrig beim Suchen und Vorlesungen über dieses
sein Lieblingsthema. Studenten machten sich daraufhin einen Jux daraus, alle
möglichen Figuren (Sterne, Monde, Kometen...) aus weichem Gestein zu formen
und dort zu plazieren, wo der Prof sie finden musste. Als der dann von seiner
'epochalen' Entdeckung berichtete, erntete er großes Gelächter...
 
Zum Beispiel die Altersbestimmung des Fundstücks.
Hm - wäre der Mechanismus anders, würden sich die absoluten Zeiträume ändern, also etwa die Zeit der Großsaurier
von 100 Mio. Jahren auf 200 oder auf 50, die der Mammuts von 1 Mio. auf 2 oder auf 500.000 - das Verhältnis bliebe
aber in etwa erhalten - kaum vorstellbar dass sich das etwa umkehren würde. D.h. die Evolution wäre dann eben halb
oder doppelt so schnell fortgeschritten, und deshalb weder mehr noch weniger wahrscheinlich.
'Evolutionsverweigerer' gibt es nicht nur unter den 'lebenden Fossilien', sondern überall dort, wo die Umwelt eine
Spezies nicht in eine andere Entwicklungsrichtung gezwungen hat - Insekten und Krokodile fallen mir gerade ein...
 
Hm - wäre der Mechanismus anders, würden sich die absoluten Zeiträume ändern, also etwa die Zeit der Großsaurier
von 100 Mio. Jahren auf 200 oder auf 50, die der Mammuts von 1 Mio. auf 2 oder auf 500.000 - das Verhältnis bliebe
aber in etwa erhalten - kaum vorstellbar dass sich das etwa umkehren würde. D.h. die Evolution wäre dann eben halb
oder doppelt so schnell fortgeschritten, und deshalb weder mehr noch weniger wahrscheinlich.
'Evolutionsverweigerer' gibt es nicht nur unter den 'lebenden Fossilien', sondern überall dort, wo die Umwelt eine
Spezies nicht in eine andere Entwicklungsrichtung gezwungen hat - Insekten und Krokodile fallen mir gerade ein...


Es gibt sogar noch ganz andere zeitliche Auffassungen!
Wenn du 's verträgst, dass etwas deinen bisherigen Vorstellungen widerspricht, kannst du dir mal diesen Vortrag ansehen:

 
Hm - wäre der Mechanismus anders, würden sich die absoluten Zeiträume ändern, also etwa die Zeit der Großsaurier
von 100 Mio. Jahren auf 200 oder auf 50, die der Mammuts von 1 Mio. auf 2 oder auf 500.000 - das Verhältnis bliebe
aber in etwa erhalten - kaum vorstellbar dass sich das etwa umkehren würde.

Wir wissen doch überhaupt nicht, in welchen Zeiten Mammuts existierten sondern können es nur vermuten, dabei die Fundstücke als Beleg dienen.

D.h. die Evolution wäre dann eben halb
oder doppelt so schnell fortgeschritten, und deshalb weder mehr noch weniger wahrscheinlich.

Nicht die Evolution, sondern die Entwicklung der Lebewesen.


'Evolutionsverweigerer' gibt es nicht nur unter den 'lebenden Fossilien', sondern überall dort, wo die Umwelt eineSpezies nicht in eine andere Entwicklungsrichtung gezwungen hat - Insekten und Krokodile fallen mir gerade ein...

Wie wäre es denn mit Archaebakterien? Einige davon sind abhängig von lebensfeindlichen Bedingungen und es gibt sie immer noch.

Ein guter Kandidat für die Evolution der Stoffe aus Millers Gebräu wären koazervate Tröpfchen, die auch im Experiment hergestellt wurden. Was fehlt sind geeignete Kandidaten, die daraus eine schlichte, lebensfähige Zelle machen. Da darf auch weiterhin nach Herzenslust spekuliert werden und es bleibt zu hoffen, daß die theoretische Biologie diesbezüglich Fortschritte macht und den Experimentatoren brauchbare Theorien zur Hand gibt.
 
Wir wissen doch überhaupt nicht, in welchen Zeiten Mammuts existierten sondern können es nur vermuten, dabei die Fundstücke als Beleg dienen.
Nun, die heutigen Methoden der Altersbestimmung bestätigen einander relativ gut, und praktische Kennzeichen gibt's ebenfalls -
wenn ein Mammutskelett gefunden wird mit einem Holzspeer zwischen den Rippen, wissen wir dass es gelebt hat als Menschen existierten...

Nicht die Evolution, sondern die Entwicklung der Lebewesen.
Ent-wicklung ist E-volution...
 
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wenn ein Mammutskelett gefunden wird mit einem Holzspeer zwischen den Rippen, wissen wir dass es gelebt hat als Menschen existierten...

Vermuten wir aus guten Gründen, aber es hätte ja auch der Speer eines nichtmenschlichen, einäugigen Riesen sein können.


Ent-wicklung ist E-volution...

Das glaube ich nicht, denn dann hätten sich die Namen doch längst den Tatsachen angepasst und das sind eben Sachen der Tat Gottes, selbst wenn das mitunter in Vergessenheit gerät.


Woher weißt du, dass das alles stimmt, was die uns erzählen? :dontknow:

Vielleicht, weil es stimmig ist.
 
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