N
Nicandra
Guest
AW: Die deutsche Gesellschaft und der Neid
Ja. Hier liegt der Knackpunkt. Du gehst von etwas für alle gleichmünzend aus. Es gibt durchaus Menschen, die deshalb Segelfliegen, weil sie es schön finden.
Das nennt sich: Die Seele baumeln lassen.
Der Inhalt ist wiederum für jeden verschieden.
Der Wille ist deshalb unfrei, weil die Gesellschaft das Individuelle bekämpft und sich innerhalb der Gruppierung auf den kleinsten Nenner reduziert.
Was du aufzeigst, ist nur ein kleiner Teil der Gleichheitsapostel und jener, die ihnen nachlaufen.
Konkurrenzkampf heißt immer: Jeder gegen Jeden und darin sind alle gleich
Miteinander heißt immer: Jeder für Jeden und darin sind alle ungleich
Ich vermute, dass es keinen freien Willen gibt, und deshalb tat ich mich schwer damit, deine Unterscheidung von Wollen/Brauchen zu verstehen. Ich meine, dass all unser Handeln einem Zweck dient. Dieser kann sehr schwer erkennbar sein. Ich denke beispielsweise, man geht nicht Segelfliegen, weil es so schön ist, sondern weil man einen Vorteil erwirken will/möchte/braucht/muss. Segelfliegen kann als sportliches Training gesehen werden, also als Vorbereitung auf Jagd/Flucht/Wettkampf. Es kann auch dem Balzen dienen, indem man sich als mutig und sportlich darstellt. Es kann Ausdruck des eigenen Ranges im Rudel sein (seht mal, ich habe die beste Ausrüstung).
Liegt hier unser "Knackpunkt"?
Ja. Hier liegt der Knackpunkt. Du gehst von etwas für alle gleichmünzend aus. Es gibt durchaus Menschen, die deshalb Segelfliegen, weil sie es schön finden.
Das nennt sich: Die Seele baumeln lassen.
Der Inhalt ist wiederum für jeden verschieden.
Der Wille ist deshalb unfrei, weil die Gesellschaft das Individuelle bekämpft und sich innerhalb der Gruppierung auf den kleinsten Nenner reduziert.
Was du aufzeigst, ist nur ein kleiner Teil der Gleichheitsapostel und jener, die ihnen nachlaufen.
Konkurrenzkampf heißt immer: Jeder gegen Jeden und darin sind alle gleich
Miteinander heißt immer: Jeder für Jeden und darin sind alle ungleich