AW: Kant und Sartre - Was würden sie sagen ?
Hallo junger Philosoph,
die Beurteilung von Folter in dieser Situation nach humanistischen Sichtweisen lässt sich nicht mit festgeschriebenen Regeln erfassen.
Warum Sartre und Kant bemühen wenn Du eine eigene Position formulieren kannst.
Denke an den Begriff Folter weit auslegt und Du stellst fest, dass jeder Mensch darauf kommt es selbst schon angewendet zu haben,
denn psychisches oder physisches Leid hat jeder schon einmal jemanden zugefügt, bewusst oder unbewusst.
Es gibt kein menschliches Leben, keine Beziehung ohne Leid und somit ist "Folter" ein natürlicher Bestandteil menschlichen Daseins.
Klug ist wer sich bei Zeiten darauf vorbereitet und einen Umgang mit Leid erlernt.
Dann kann eine Androhung von Folter nicht zur Aufgabe führen und das Leben geht weiter oder ist beendet.