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Natur, Mensch, Evolution

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Natur, Mensch, Evolution

OK, wo stehen wir?

...
An dieser Stelle (aber erst hier!) bekommt die Evolutionstheorie ein Problem.
Ehe ich dazu etwas schreibe, was meine Vermutungen dazu aufzeigt, bitte ich Euch um Eure Auffassungen dazu. Pablo hat ja da schon einiges geschrieben, aber wir sollten das alles genauer ausdiskutieren.

LG, pispezi :zauberer2

Nun, um wieder mal an die Sache zu erinnern:

Wie kann man erklären, dass evolutiv komplexe Organsysteme entstehen, deren Vorformen keinen Selektionsvorteil zu bieten scheinen?

Die etablierte Evolutionstheorie bietet hier mehrere Ansätze:

* Wenn eine genetische Änderung ein Merkmal zum Vorteil einer Art ändert, kann diese genetische Änderung parallel ein anderes, zunächst indifferentes Merkmal erzeugen. Wenn sich durch Ausleseprozesse dann dieses Merkmal verstärkt, kann es passieren, dass sich für das "Parallelmerkmal" plötzlich eine "Verwendung" findet, also ein Überlebensvorteil eintritt. Es kann auch sein, dass Umweltveränderungen so ein bisher nutzloses Merkmal nützlich machen.

* Wenn man durch eine genetische Änderung die Vorform eines späteren komplexen Organs bekommt, kann diese Vorform in anderer Weise nützlich sein, als später das "fertige Organ". So könnten die z.B. ersten Federn, die bei den alten Reptilien vielleicht eine Art "Mißwuchs" der Schuppen waren, Vorteile bei der thermischen Isolierung geboten haben.

* Wenn eine größere geometrische Änderung an einem Lebewesen eingetreten ist (z.B. ein "krankhafter" Riesenwuchs - soetwas gibt es ja immer wieder mal), kann die sexuelle Partnerwahl soetwas sehr verstärken. Es sieht halt "prächtig" aus! Manche sehr seltsam aussehenden, offenbar nutzlosen Riesenbildungen (Pfauenrad, Schnabel beim Nashornvogel...) wurden offenbar durch sexuelle Präferenz hochgezüchtet. So ein "Supermerkmal" kann dann wie gesagt, parallele Änderungen an anderer Stele mit sich bringen, die vielleicht zu neuen nützlichen Verwendungen führen.

Sicher haben die Evolutionsforscher noch weitere Szenarien auf Lager, mit denen man evtl. die Entstehung hochkomplexer Systeme erklären kann.

LG, pispezi :zauberer2
 
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AW: Natur, Mensch, Evolution

Nun, um wieder mal an die Sache zu erinnern:

Wie kann man erklären, dass evolutiv komplexe Organsysteme entstehen, deren Vorformen keinen Selektionsvorteil zu bieten scheinen?

Die etablierte Evolutionstheorie bietet hier mehrere Ansätze:

* Wenn eine genetische Änderung ein Merkmal zum Vorteil einer Art ändert, kann diese genetische Änderung parallel ein anderes, zunächst indifferentes Merkmal erzeugen. Wenn sich durch Ausleseprozesse dann dieses Merkmal verstärkt, kann es passieren, dass sich für das "Parallelmerkmal" plötzlich eine "Verwendung" findet, also ein Überlebensvorteil eintritt. Es kann auch sein, dass Umweltveränderungen so ein bisher nutzloses Merkmal nützlich machen.

* Wenn man durch eine genetische Änderung die Vorform eines späteren komplexen Organs bekommt, kann diese Vorform in anderer Weise nützlich sein, als später das "fertige Organ". So könnten die z.B. ersten Federn, die bei den alten Reptilien vielleicht eine Art "Mißwuchs" der Schuppen waren, Vorteile bei der thermischen Isolierung geboten haben.

* Wenn eine größere geometrische Änderung an einem Lebewesen eingetreten ist (z.B. ein "krankhafter" Riesenwuchs - soetwas gibt es ja immer wieder mal), kann die sexuelle Partnerwahl soetwas sehr verstärken. Es sieht halt "prächtig" aus! Manche sehr seltsam aussehenden, offenbar nutzlosen Riesenbildungen (Pfauenrad, Schnabel beim Nashornvogel...) wurden offenbar durch sexuelle Präferenz hochgezüchtet. So ein "Supermerkmal" kann dann wie gesagt, parallele Änderungen an anderer Stele mit sich bringen, die vielleicht zu neuen nützlichen Verwendungen führen.

Sicher haben die Evolutionsforscher noch weitere Szenarien auf Lager, mit denen man evtl. die Entstehung hochkomplexer Systeme erklären kann.

LG, pispezi :zauberer2

Nicht nur die Evolutionsforscher ...
Andere auch - z.B.:


Jede Emotion weckt eine spezifische Handlungsbereitschaft, die uns in eine Richtung weist, welche sich in der Evolution angesichts von Umständen, die in jedem Menschenleben immer wieder vorkommen, gut bewährt hat.
Daniel Goleman (Ü: Friedrich Griese)

:):):)
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Reinhard70

Danke, aegypter, für Deine Quellenhinweise!
Ja, auch den Michael M. kannte ich wohl schon. Hinzu kam noch Michael Talbot. Alles interessant, aber auch verwirrend. Mal seh'n, ob ich das irgendwann alles unter einen Hut bringe. Wahrscheinlich .... nicht. -
Ob es in diesem Forum gelingt? Wird sich zeigen. Aber das kann noch lange dauern.

sartchi

Ich denke mal, dass man viel zu sehr "abkoppelt" anstatt einmal als Tatsache zu nehmen, dass weder wir noch sonst etwas in usnerer Umwelt "abgekoppelt" betrachtet oder "untersucht" werden kann.

Ganz genau. Abkopplung führt in der Wissenschaft und auch sonst nie zu einem vollends befriedigenden Ergebnis, was daselbst auch schon lange erkannt wurde. So ist sie auch weder Gott, noch Gott gleich oder die reine Wahrheit, da sie nichts definitiv bescheinigen kann, außer den gleichen Ablauf der Dinge im Wiederholungsprozeß aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlicher Beobachter an vorher festgelegten Punkten. Die Ergebnisse lassen sich dann immer nur an identisch beoabachteten bzw. festgehaltenen Punkten vergleichen, womit nur die Möglichkeit vergrößert wird, an der Wahrheit zu haften, nicht aber sie "überholt" zu haben Deshalb scheitern auch immer wieder Monokulturen... Mal früher und mal später. Damit ist schon längst bewiesen, daß gegenseitige Abhängigkeit besteht, und zwar in allen Bereichen, so daß Separatisierung grundsätzlich nur noch ein beschänktes Hilfsmittel sein kann und sonst nichts, weil alles zusammen gehört und nur zusammen funktioniert.

Das unter einen Hut zu bringen, wird Dir sicher schon gelingen, Reinhard70.
Deshalb befinden wir uns auch im richtigen Forum...

LG,
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Ganz genau. Abkopplung führt in der Wissenschaft und auch sonst nie zu einem vollends befriedigenden Ergebnis, was daselbst auch schon lange erkannt wurde. So ist sie auch weder Gott, noch Gott gleich oder die reine Wahrheit, da sie nichts definitiv bescheinigen kann, außer den gleichen Ablauf der Dinge im Wiederholungsprozeß aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlicher Beobachter an vorher festgelegten Punkten. Die Ergebnisse lassen sich dann immer nur an identisch beoabachteten bzw. festgehaltenen Punkten vergleichen, womit nur die Möglichkeit vergrößert wird, an der Wahrheit zu haften, nicht aber sie "überholt" zu haben Deshalb scheitern auch immer wieder Monokulturen... Mal früher und mal später. Damit ist schon längst bewiesen, daß gegenseitige Abhängigkeit besteht, und zwar in allen Bereichen, so daß Separatisierung grundsätzlich nur noch ein beschänktes Hilfsmittel sein kann und sonst nichts, weil alles zusammen gehört und nur zusammen funktioniert.

Das unter einen Hut zu bringen, wird Dir sicher schon gelingen, Reinhard70.
Deshalb befinden wir uns auch im richtigen Forum...

LG,

Wann wird es mir, wann wird es uns gelingen, lieber aegypter?

Dazu stelle ich - im Anschluss an das komplexe System der Emotionen, die viel älter sind als unsere Intelligenz - hier einen "Wennsatz" als Lauftext hin, der in diesem Editor wahrscheinlich nicht funktioniert. Aber wer will, kann ihn sich in einen HTML-Edtior kopieren - und versuchen, ihn zu verstehen. Er ist von mir formuliert, aber nicht auf meinem "Mist" gewachsen.

Ich sehe, der Satz ist auch hier leicht zu lesen. Aber ich liebe die bewegten und (hoffentlich) "bewegenden" Worte.

:geist:

<ul><br>
<hr noshade size="5">
<font face="VERDANA,ARIAL,HELVETICA">
<marquee scrolldelay=5 scrollamount=20>
<font size="+3">
<font color="#008000">Wenn wir einst begreifen, was in unserem Gehirn vor sich geht,
kommen wir wieder zum Geist.</b>

- <i><font size="+1">Reinhard70 am 7. Juli 2008</font></i>
</font>
</marquee>
</font>
<br>
</font><hr noshade size="5"><br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>

<br>





</ul>
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Hier noch etwas Aktuelles zur Hirnforschung:

:geist:

"Im Gehirn gibt es zwei neuronale Wege, die Artikulation ermöglichen - einen für gesprochene und einen für gesungene Sprache."

Zitat aus einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung
am 4. Juli 2008:
Hubertus Breuer,
VOM KLANG DER SEELE
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Hallo Pispezi,

kaum ist man zwei Tage nicht da, kommt man mit dem Lesen nicht mehr nach. Nochmals zu den Schlangen:

Beim Menschen variiert die Körpergröße zwischen den Individuen um mehr als 20% (und zwar aus genetischer, d.h. erblicher Variation heraus - da sind keine Mutationen im Spiel, sondern nur sexuelle Gen-Rekombinationen!).
Wie die Variabilität bei den Schlangen ist, weiß ich nicht, aber sie sollte schon in ähnlicher Größenordnung liegen.
Wenn wir nun beachten, dass das Fressen einer Giftkröte fast immer letal ist, wird man in jeder Generation den Tod sehr vieler "Kröten-fress-fähiger" und "kleinwüchsiger" Exemplare beobachten. Es geht also bei einem ausreichend hohen Sterberisiko genauso zu wie bei der künstlichen Zuchtwahl Darwins. Nämlich, wenn ich alle kleinwüchsigen und/oder großköpfigen Schlangen töte, d.h. an der Vermehrung hindere, habe ich innerhalb weniger Generationen eine Population von Schlangen mit kleinen Köpfen und großen Körpern erzeugt. Das ist nichts als klassischer Darwin.
Dieses Beispiel jedenfalls kannst Du nie und nimmer für geheimnisvolle äußere zielgerichtete Steuerungen verwenden.

Tja, ich weiß nicht recht. Ich habe nochmals recheriert und noch folgende Aussage gefunden.

Aber Bufo marinus verändert durch den evolutionären Druck, den sie erzeugt, nachweislich andere Tierarten. Wenn Schlangen sie verschlingen, hängt es von ihrer Größe ab, ob sie diese Mahlzeit überleben. Australische Biologen konnten nachweisen, dass zwei Schlangenarten, die Grüne Baumnatter (Dendrelaphis punctulatus) und der Rotbäuchige Schwarzotter (Pseudechis porphyriacus), in den letzten 70 Jahren seit der Invasion der Kröten tatsächlich kleinere Köpfe und längere Körper entwickelt haben. Durch die kleineren Köpfe können sie keine so großen Beutetiere verschlucken, dass die Giftmenge lebensgefährlich werden könnte; mehr Körpermasse hilft bei der Verdauung. Der Selektionsdruck durch die zugewanderte Art hat also in erstaunlich kurzer Zeit dazu geführt, dass die Körperform der Schlangen sich veränderte (Adapting to an invasive species: Toxic cane toads induce morphological change in Australian snakes, Ben L. Phillips und Richard Shine, PNAS | December 7, 2004 | vol. 101 | no. 49 | 17150-17155).

Wenn ich die beiden Artikel richtig interpretiere, dann geht aus beiden klar hervor, dass die Schlangen innerhalb von läppischen 70 Jahren ihren Kopf und den Verdauungsapparat verändert haben. Vom Aussterben der großköpfigen Arten ist hier nicht die Rede.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass 99,x % von Mutationen schädlichen oder neutralen Charakter haben, dann müsste die Veränderung bei den Schlangen eine derart kummulierte "positive" Mutationsrate eingetreten sein, dass sie statistisch gesehen mit einem "Wunder" gleichgesetzt werden kann. Schließlich waren ja Veränderungen in der Kopfform und dem Verdauungstrakt erforderlich, d.h. der gesamte Organimus musste koordiniert und zweckgerichtet (auf die Frösche hin) umgebaut und neu strukturiet werden. Diese Veränderungen mit dem Erklärungsmodell "zufällige und ohne Absicht" erfolgende Mutationen zu begründen, erscheint mir deshalb nach derzeitiger Sachlage mehr als zweifelhaft zu sein.

Dieses Beispiel jedenfalls kannst Du nie und nimmer für geheimnisvolle äußere zielgerichtete Steuerungen verwenden

Ich sage ja auch nicht, dass hier eine äußere und zielgerichtete Steuerung erforderlich ist. Meine These ist vielmehr, dass zwischen der Schlange und dem Frosch sehr wohl eine Verbindungslinie vorhanden sein muss. Und wie wir bei den Pflanzen gesehen haben, können wir durchaus von der Existenz von "zielgerichteten Mutationen" ausgehen. Warum sollte also das, was bei Pflanzen möglich ist, nicht auch auf die Schlangen zutreffen?

Viele Grüße

Pablo
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Wenn ich die beiden Artikel richtig interpretiere, dann geht aus beiden klar hervor, dass die Schlangen innerhalb von läppischen 70 Jahren ihren Kopf und den Verdauungsapparat verändert haben. Vom Aussterben der großköpfigen Arten ist hier nicht die Rede.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass 99,x % von Mutationen schädlichen oder neutralen Charakter haben, dann müsste die Veränderung bei den Schlangen eine derart kummulierte "positive" Mutationsrate eingetreten sein, dass sie statistisch gesehen mit einem "Wunder" gleichgesetzt werden kann. Schließlich waren ja Veränderungen in der Kopfform und dem Verdauungstrakt erforderlich, d.h. der gesamte Organimus musste koordiniert und zweckgerichtet (auf die Frösche hin) umgebaut und neu strukturiet werden. Diese Veränderungen mit dem Erklärungsmodell "zufällige und ohne Absicht" erfolgende Mutationen zu begründen, erscheint mir deshalb nach derzeitiger Sachlage mehr als zweifelhaft zu sein.

Also Pablo, jetzt mal Klartext:
Ich hatte Dir doch explizit erklärt, dass es sich hier nicht um großköpfige/kleinköpfige Arten handelt, sondern um Variationen innerahalb einer Art. Und dass diese Variationen nicht durch Mutationen zustandekommen, sondern durch sexuelle Kombination mütterlicher und väterlicher Gene.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass 99,x % von Mutationen schädlichen oder neutralen Charakter haben, dann müsste die Veränderung bei den Schlangen eine derart kummulierte "positive" Mutationsrate eingetreten sein, dass sie statistisch gesehen mit einem "Wunder" gleichgesetzt werden kann.

Ey Pablo,
noch einmal - zur allerletzten Verdeutlichung:
Diese Änderungen in Körper- und Kopfgröße der Schlangen sind nicht durch Mutationen entstanden!
Sondern für Größenvarianz innerhalb einer Art reicht sexulle Genvariation aus. Wie es scheint, sollte ich Dir erklären, was das ist:

Bei der sexuellen Vermehrung werden mütterliche und väterliche Gene zufällig gemischt. Das soll heißen, für das Merkmal "Augenfarbe" oder "Körpergröße" gibt es "zuständige" Gene auf beiden elterlichen Chromosomenhälften.
Bei der Vereinigung beider Genome werden nun die fertigen Gene beider Eltern zufällig ausgewählt, um zu entscheiden, ob der Nachwuchs blau/braun-äugig bzw. groß/klein-wüchsig wird.

Und bitte, ein letztes Mal:
Akzeptiere bitte, dass hier keine Mutationen Bedeutung haben! Wirklich nicht!
Also sind die australischen Schlangen nur, nur, nur durch sexuelle Genvariation + nachfolgende Selektion optimiert worden.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Natur, Mensch, Evolution

Lieber Reinhard70,

auch mit move und anderen Befehlen geht hier im Forum kein solches Laufen-Lassen von Worten. Abgesehen davon solltest Du nach dem Öffnen Deiner Tags sie auch wieder schließen und die richtige Reihenfolge und Anordnung benutzen, aber das nur am Rande...

Liebe Diskutanten,

wir befinden uns im richtigen Forum, evntl. im falschen Thread...
Die Evolutionstheorie geht von kausalem Denken aus. Ihr solltet eine Matrix bearbeiten mit einem linearen Rechner, in der jeder Punkt von dem anderen abhängt und gleich weit entfernt liegt. Jeder Punkt muß gleichzeitig berechnet werden und es dürfen mehrere Rechner benutzt werden. (Für die Biologen: Jeder Punkt darf angenommener Weise einer Zelle entsprechen...) Mit dem Algoritmus werdet Ihr Probleme kriegen!

Wer hat hier jetzt keine Ahnung von Wissenschaft?

Mit den herkömmlichen Erklärungsmodellen ist aber diese Fähigkeit zur Selbstregulation nicht zu erklären, da die Angleichung der Lebewesen an ihre Umwelt ja auf der Grundlage von „zufälligen“ Mutationen erfolgt sein soll, die unabhängig von den Umweltbedingungen stattgefunden haben.

Diese Aussage ist falsch, weil schon die Darwin-Finken auf den Inseln eben die Abhängigkeit von den Umweltbedingungen erwiesen haben.

Ich schrieb, ich habe diesen Thread sehr aufmerksam gelesen und bin jetzt nicht hier, Eure Selbstfindung oder sonstigen Erklärungsversuche zu stören oder bis ins Detail zu zerpflücken. Ich bleibe also bei dieser Aussage, daß die Darwin-Finken das Gegenteil erwiesen haben, von dem, was hier so groß gefeiert wird.

Anderes Beispiel: Duellanten treffen sich, Kugeln stoßen mit gleicher Sprengkraft in der Mitte aufeinander...

Die Einflüsse heben sich gegeneinander auf. Einen Regelungsprozeß in der Natur gibt es nicht!

Letzteres kann vernachlässigt werden und ändert rein gar nichts an den Fakten.

Noch ein Beispiel: Der Mensch versucht die Natur zu verstehen...

Zwei Nahrungskonkurrenten haben dasselbe Futter zum Ziel. Warum heißen sie Nahrungskonkurrenten? Der Mensch braucht Ressourcen! Damit wird auf Teilen kein Bezug genommen und die Wissenschaft dient der Ablenkung zur Implementation von jeglicher Technologie und deren Rechtfertigung. Sie dient zum Beweis der Omnipotenz der Herrschenden, wozu Darwin mißbraucht wurde und weshalb er auch selbst Abstand von seinen Behauptungen genommen hat.

Die Elite beruft sich anscheinend auf den Darwinismus (Das Stärkere setzt sich durch... usw.)
Selbst Darwin hat noch zu seinen Lebzeiten geäussert. dass er sich geirrt habe. Es ist ja auch nur eine "Evolutionstheorie". Jedoch wurde diese Geständnis Darwins schnell unter den Tisch gekehrt. Diese Theorie des Stärkeren passte gut ins Konzept der damalig entstehenden Unternehmenskultur.

Darwin hat eine theorie "entwickelt"
aber war das auch seine?

wiki-darwin
seine theorie beruht auf kampf
sehr günstig für könig, kirche, militär
vieles ist gleich vom
wiki-Wallace
seine theorie beruht auf kooperation

>>Wer also eine Gesellschaft des "survival of the fittest" als natürlich betrachtet, macht damit in Wirklichkeit keine Aussage über die Beschaffenheit der Welt, sondern über jene Gesellschaft, die er/sie haben möchte.<<
sehr interresanter satz, mehrdeutig zuverstehen wenn man weis das Darwin sein orgTitel auf betreiben von Wallace in diesen umbenannte ::Wallace hat schon ganz genau gewust das er betrogen wurde::
der satz steht hir ganz unten

>>Darwin hatte lediglich beiläufig und völlig unspektakulär erwähnt, dass er auf den Galapagos-Inseln mehrere Finkenarten entdeckt hatte<<
das ist hier
also nix mit "großer geist"

Der ewige Zweite
jo, Wallce hatte erkannt das er gegen Darwin nicht anstingen kann, also mach in zum freund und wickle in um den finger*finsgrins*

Wallace
sehr interresant besonders
Alfred Russel Wallace und die Macht der Mütter
hm... vileicht auch für unser verfassung

für mich
Darwin war ein gauner oder gekauft oder manipuliert
oder alles zusammen
Wallace passte nich ins programm der "mächtigen"
damals und heute
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.

Ich bin nicht der Einzige, der die Kooperation als wichtiger darstellt, als die Konkurrenz.

Daraus aber eine göttliche Schaffenskraft ableiten zu wollen geht meines Erachten zumindest zum jetzigen Zeitpunkt zu weit.

Also Leute! Das Christentum funktioniert durch virale Sätze und so kommt man dann auch in die Hölle!

MEME!

Dieser Mensch geht aber auch vom egoistischen Gen aus, wodurch wir ein anderes Problem mit ihm bekommen. Dadurch ist der genannte Haken bei X1 und X2, von dem er spricht, auch in jedem totalitären System zu sehen und zu finden, egal, ob Christentum, Sozialismus oder anderen Ideologien usw.

:reden:

Somit kommen wir zur Symbolik und dann zur Mystik usw., wie ich an anderer Stelle schon schrieb. Wer das aufmerksam gelesen hatte, weiß, daß auch ich bis zu Horst seinem NOMEN EST OMEN keine Ahnung von der Kabbala hatte, weshalb ich darum bat, längere Antwortphasen zu entschuldigen, weil ich mir erst ein paar fehlende Kenntnisse anlesen mochte.

Jemand, der behauptet, Hiitler sei Jesus, weil er alle Schuld auf sich genommen habe, und sich selbst mit Jesus vergleicht und so, hat ein in der Mystik liegendes, schweres Psychoseproblem. Vielleicht ist das ja gar kein Problem?

Unbestritten hat die Symbolik das Problem, günstigst das Gehirn verbiegen zu können. - Also: Hab-Acht-Stellung! Mehr noch hat die Mystik an dieser Stelle "die Macht" für "leicht empfängliche".

Wenn also die Zionisten das Herz des Judentums angreifen, wie es heißt und bewiesen wurde, welcher Mittel bedienen sie sich dann wohl am besten? Da kann man so schön Unfrieden streuen und Ablenkung schaffen, was?

Die Wissenschaft war einmal als Ermittler der Wahrheit gedacht und wurde, Gott gleich, verherrlicht. Genau bis zu dem Zeitpunkt, da sie sich selbst bewies, nicht der Ermittler der Wahrheit sein zu können. Ergo muß es weg vom Konkurrenzdenken führen und der Fortschritt in allen Dingen in der Kooperation gesucht werden, wobei genau zwischen Auftragsschreiberei (künstlicher) und natürlicher Kooperation unterschieden werden muß, denn mystisch sind wir gedacht, aber tatsächlich sind wir selbst die Schöpfer unseres SEINS.

Haltet Ihr immer noch an Darwins Theorien fest? Das ist ein Überholtes Denkmodell aus der Dampfmaschinenzeit!

Wir gehen fast immer davon aus: früher war Vergangenheit und heute ist Gegenwart, folglich befnden wir uns bis heute in einer Entwicklung. Wer sagt denn das?

Der Mensch?!

Es gibt viele Wege nach Rom und wir haben sie uns selbst gemacht! Damit ist es keine Entwicklung mehr, um die es hier geht, sondern unser TUN mit allen Fehlern und wir - ausschließlich wir selbst - tragen dafür die Verantwortung und diese auch für jede einzelne Entscheidung, ob positiv oder negativ, immer konkurrenzmäßig aber z. Z., und da liegt das Problem. Die Lösung ist, wie schon gesagt, die natürliche Kooperation und das Abstellen von Separatisierung. Dann funktioniert das auch wieder mit den Nachbarn...

Zitat aus einem Drama so oder in ähnlicher Form:

Ich wollte Böses schaffen, erschuf aber immer nur Gutes!

Lesen wir hier ein wenig weiter:

QUELLE!

Also: Man muß nicht den Lehren folgen. Buddha hat lange alles ausprobiert und dann den Weg der "plötzlichen Erkenntnis" gewählt.

Es gibt da einen letzten Patriarchen um 600 - 700 n. Chr. DEN wirklich letzten Patriarchen im Sinne von letzten. Zen Buddhismus oder so... Der Lehrer muß sich dem Schüler unterordnen und beugen. Das geht nur, wenn der Schüler das auch will und zu lässt. Danach ist ein Meister also eine vollständig selbst realisierte Seele usw.

:sekt:

Also... Macht was und Euch nützlich. Schönen Tag noch und lG,

:kuss1:
 
AW: Natur, Mensch, Evolution



Wenn wir einst begreifen, was in unserem Gehirn vor sich geht, kommen wir wieder zum Geist.

Hier noch etwas mehr dazu:

Die Welt hat immer noch keine Kenntnis des eigentlichen
Geheimnissses und Wunders des Gehirns, und die Suche nach
mehr Wissen wird niemals enden, solange es der Menscheit
möglich ist, auf dieser Erde zu leben.


Die Worte stammen von einem indischen Freund des inzwischen
auch verstorbenen Physikers, Philosophen und Mystikers
C. F. von Weizsäcker. Wir erinnern uns vielleicht daran,
dass Herr Weizsäcker, der Autor z.B. eines Buches über die
Einheit der Natur noch früher als sein Bruder Richard für fähig
galt, Präsident der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Er
folgte allerdings weiter dem Weg der Wissenschaft, obwohl er
wusste (oder ahnte), dass wir die Geheimnisse des Gehirns auch
gleichsam "sprunghaft" kennenlernen können, wenn wir entsprechend
begnadet sind.

Sind wir inzwischen weiter gekommen - im Sinne der zitierten
Worte, die aus den achtziger Jahren des 20sten Jahrhunderts
stammen? Ja, die Hirnforschung versucht wesentlich intensiver als
als in der Vergangenheit mehr Wissen über die Wunder unseres
Gehirns zu erwerben. Was sie dabei erreicht hat, können wir,
wenn wir wollen, heute sogar im Internet nachlesen.​

:geist:

Einen guten Tag wünscht
allen Kopfarbeiterinnen und Kopfarbeitern

Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Natur, Mensch, Evolution

Lieber Reinhard70,

auch mit move und anderen Befehlen geht hier im Forum kein solches Laufen-Lassen von Worten. Abgesehen davon solltest Du nach dem Öffnen Deiner Tags sie auch wieder schließen und die richtige Reihenfolge und Anordnung benutzen, aber das nur am Rande...

Danke für den Hinweis, lieber aegypter!

Eigentlich wusste ich das ja. Aber warum kann denn der htm-modus
hier nicht geöffnet werden. Würde doch etwas bringen. Oder?

Welchen "Tag" habe ich nicht geschlossen? Ich schließe meine
Tage doch immer irgendwie ab - manchmal auch mit der Lektüre
von Pablos Buch. Ich empfehle diese "Lesung" sehr!

(Das mit dem "Tag" ist nicht mehr als ein Kalauer!)

Jetzt gehe ich wieder an meine Wörterbucharbeit.

:):):)
 
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