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MENSCH-SEIN, was heißt das?

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
@Muzmuz

Das ist dein persönlicher Eindruck, weil du die Zusammenhänge nicht erkennen willst. Natürlich verursacht es auch Schaden, wenn du unbedacht in Kauf nimmst, dass ein Lehrstoff von erwachsenen "alten Hasen" mit Ignoranz torpediert wird. Es könnte einem Auszubildenden die Motivation zum korrekten und allseits gewohnten Lernen der Schreibung stehlen. Grad in unserer "alles Oarsch" Jugend.

Dass meine Argumente heftiger werden, liegt allein an deiner vorsätzlichen Verhärtung des Unverständnisses. Dieses Mühlenwasser kann ich für meine langfristig, bequemen Zweckziele gut brauchen.

Gegacker?

Wäre es nicht effektiver und authentischer, anstatt der "Lieben Grüße" etwas zu senden, was anderen auch nützt? Bspw. Groß/Kleinschreibung? Also lieber "lieb tun" als "lieb wünschen"? Jetzt verstanden?
 
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Asymptotisch schrieb:
@Muzmuz

Das ist dein persönlicher Eindruck, weil du die Zusammenhänge nicht erkennen willst. Natürlich verursacht es auch Schaden, wenn du unbedacht in Kauf nimmst, dass ein Lehrstoff von erwachsenen "alten Hasen" mit Ignoranz torpediert wird. Es könnte einem Auszubildenden die Motivation zum korrekten und allseits gewohnten Lernen der Schreibung stehlen. Grad in unserer "alles Oarsch" Jugend.

Dass meine Argumente heftiger werden, liegt allein an deiner vorsätzlichen Verhärtung des Unverständnisses. Dieses Mühlenwasser kann ich für meine langfristig, bequemen Zweckziele gut brauchen.

Gegacker?

Wäre es nicht effektiver und authentischer, anstatt der "Lieben Grüße" etwas zu senden, was anderen auch nützt? Bspw. Groß/Kleinschreibung? Also lieber "lieb tun" als "lieb wünschen"? Jetzt verstanden?

asymptotisch:

selbst die deutsche rechtschreibung außerhalb des internets ist nur für schulen und für amtlichen schriftverkehr verbindlich
darüber hinaus steht einem die art seines gebrauches der sprache frei (auch für zeitungen, sofern das geschriebene keinen amtlichen charakter hat)
so kann ich das, was alle "auto" nennen "hxxwzz" nennen, und es ist genauso richtig oder falsch
probleme ergeben sich erst dann, wenn das verständnis darunter leidet oder andere gesetze (ehrenschutz, wiederbetätigung, etc...) dadurch verletzt werden
frage ich auf der straße "haben sie mein hxxwzz gesehen ?", kommt die information, die ausgetauscht werden sollte, nicht an
solange aber der informationsfluss darunter nicht massiv leidet, sehe ich kein problem

würdest du einem, dessen muttersprache nicht deutsch ist, seinen akzent vorhalten, weil es dadurch ein bisschen schwieriger ist, ihn zu verstehen ?
durch langes intensives sprachtraining könnte er sich des akzentes ja entledigen und dir das zuhören leichter machen
aber nein, hier ist toleranz und verständnis angebracht; mitunter die wertschätzung dessen, was jener schon geleistet hat, um an diesen punkt zu kommen
so ist es auch unsinnig, anderer tippfehler anzuprangern
wenn diese zu einem verständnisproblem führen, kann man ja nachfragen

daher geht mein verständnis so weit dass ich durchaus verstehe, dass dich eine ausschließliche kleinschreibung stört (so wie manche großkarierte hose das modebewusste auge "beleidigt")
die intoleranz demgegenüber aber ist vergleichbar mit dem ansprechen eines großkarierthosenträgers auf der straße mit dem argument "diese hose ist eine allgemeine beleidigung der einheimischen augen; sie widerspricht den hiesigen bekleidungsregeln, also ziehen sie sie gefälligst aus"
entgegen völliger nacktheit, die in analoger situation erregung öffentlichen ärgernisses bedeuten und nicht gedultet werden würde, steht die größe der karos dem träger frei
wem die pein der karos zu groß wird, hat selbst wiederum die freiheit den verkehr mit jenem träger zu vermeiden
schließlich geht es hier nicht um unflätige, obszöne, gesetzeswidrige oder beleidigende ausdrucksweise, sondern um groß- und kleinschreibung

daher: verständnis, dass es dich stört...unverständnis ob der intoleranz

wäre es nicht effektiver, wenn du einen kürzeren namen hättest, um die anzahl der buchstaben, die man beim erwähnen desselben drücken muss, (für andere nützlich) zu vermindern ?
oder fändest du eine derartige forderung unverschämt ?

vielleicht würdest du auch auf eine mahnung, unterfertigt in der art ..."mit vorzüglicher hochachtung, XY" auch antworten "sehr geehrter herr xy, wäre es nicht effektiver und authentischer, anstatt mir vorzügliche hochachtung zu zollen meine zahlschuld zu erlassen ?"
schon mal versucht ? :)

lg,
Muzmuz

p.s.: toleranz bedeutet nicht "mich stört es nicht, was du machst", sondern "mich stört es, lasse dich aber trotzdem gewähren"
ersteres ist gleichgültigkeit, letzteres toleranz
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerne würde ich dir Krücken für deine Vergleiche anbieten, so hinken diese für mich.

Amtssprache, nur Schulen, amtlichen Charakter; das klingt schwer nach Obrigkeitshörigkeit. Alles ist erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist?

Deine, geforderte Toleranz erpresst, unter dem Deckmantel der Freiheit, von anderen Kompromisse. Hier bin ich – auch in unserem Minimalfall – entschlossen gegen eine Beifallkundgebung. Wenn's dir wichtig ist, soll's mir Recht sein – aber nur des Frieden willens.

Mir fällt an deinen Statements auf, dass du dein offensichtlich kluges Kopfal, eher zum Mauernkitzeln brauchst, was dich gegen Wesentliches erfolgreich immunisiert.
 
Asymptotisch schrieb:
@Muzmuz

Das ist dein persönlicher Eindruck, weil du die Zusammenhänge nicht erkennen willst. Natürlich verursacht es auch Schaden, wenn du unbedacht in Kauf nimmst, dass ein Lehrstoff von erwachsenen "alten Hasen" mit Ignoranz torpediert wird. Es könnte einem Auszubildenden die Motivation zum korrekten und allseits gewohnten Lernen der Schreibung stehlen. Grad in unserer "alles Oarsch" Jugend.

Dass meine Argumente heftiger werden, liegt allein an deiner vorsätzlichen Verhärtung des Unverständnisses. Dieses Mühlenwasser kann ich für meine langfristig, bequemen Zweckziele gut brauchen.

Gegacker?

Wäre es nicht effektiver und authentischer, anstatt der "Lieben Grüße" etwas zu senden, was anderen auch nützt? Bspw. Groß/Kleinschreibung? Also lieber "lieb tun" als "lieb wünschen"? Jetzt verstanden?

Ich glaube halt, dass es beim Mensch-Sein um wichtigere Dinge geht als um Klein- und Großschreibung, was mich hier im Forum schon lange nicht mehr stört. Es stört mich vielmehr, dass einer anfängt persönlich zu werden und dann ein Hick-Hack los geht wie ein Streit um des Kaisers Bart, der gar keinen hat.

Der Mut zur Wahrheit sollte vorherrschen und eine Argumentation, die klar und verständlich ist. Ist das zu viel verlangt?

Mit lieben Grüßen

suche :blume1:
 
Muzmuz schrieb:
jan amos:
wer probleme mit meiner schreibweise hat braucht meine postings ja nicht zu lesen; und wird mit der sogenannten "regelwidrigkeit" nicht einmal konfrontiert

Das wäre eine Möglichkeit, aber würde bedeuten, dass wir Dich ignorieren, was Dich sicherlich ebenso ärgern würde, wie Deine Kleinschreibung, uns ärgert.



An einer anderen Stelle schreibst Du:
Muzmuz schrieb:
p.s.: toleranz bedeutet nicht "mich stört es nicht, was du machst", sondern "mich stört es, lasse dich aber trotzdem gewähren"
ersteres ist gleichgültigkeit, letzteres toleranz

Die Toleranz hat auch ihre Grenzen und die liegen da, wo sich ein Einzelner einbildet er dürfe sein Tun, dem Rest der Nation aufzwingen.

„Gleichgültigkeit“ wäre es, wenn wir uns Deine permanente Kleinschreibung, die gegen jede geltende Regel der deutschen Schreibweise verstößt, unwidersprochen hinnehmen.

Da kannst Du wettern wie Du willst und dich winden wie ein getretener Wurm, es bleibt dabei, ich betrachte Deine Missachtung als eine gewisse Form von Bequemlichkeit. (Um das Wort Faulheit zu vermeiden!).

Übrigens ist die Kleinschreibung eine Eigenschaft der englischen Schreibweise, und wenn Du englische Texte versendest wird sich niemand von uns daran stören, dass Du diese dort allgemein gültige Form benutzt.

MfG
J.A.
 
Asymptotisch schrieb:
Gerne würde ich dir Krücken für deine Vergleiche anbieten, so hinken diese für mich.

Amtssprache, nur Schulen, amtlichen Charakter; das klingt schwer nach Obrigkeitshörigkeit. Alles ist erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist?

Deine, geforderte Toleranz erpresst, unter dem Deckmantel der Freiheit, von anderen Kompromisse. Hier bin ich – auch in unserem Minimalfall – entschlossen gegen eine Beifallkundgebung. Wenn's dir wichtig ist, soll's mir Recht sein – aber nur des Frieden willens.

Mir fällt an deinen Statements auf, dass du dein offensichtlich kluges Kopfal, eher zum Mauernkitzeln brauchst, was dich gegen Wesentliches erfolgreich immunisiert.

"alles ist erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist" ist eines der prinzipien eines rechtsstaates und hat nichts mit obrigkeitshörigkeit zu tun
erlaubt sein heißt auch nicht gutgeheißen, muss es auch nicht...es muss aber zumindest rechtlich toleriert werden

der toleranz, die ich fordere, musst du genauso wenig nachkommen, wie ich der von dir geforderten schreibweise nachkommen muss
keiner von uns verstößt dabei gegen gesetze, und demnach muss einer mit der entscheidung des anderen leben
also wie kommst du auf die idee, dass ich toleranz ERPRESSEN würde ?
ob du beifall zollst oder nicht, ist irrelevant
entweder du verstehst oder du verstehst nicht...liegt an dir

dein letzter absatz bedarf keines kommentars außer jenem, dass er keines weiteren kommentars bedarf

lg,
Muzmuz
 
Jan Amos schrieb:
Das wäre eine Möglichkeit, aber würde bedeuten, dass wir Dich ignorieren, was Dich sicherlich ebenso ärgern würde, wie Deine Kleinschreibung, uns ärgert.



An einer anderen Stelle schreibst Du:


Die Toleranz hat auch ihre Grenzen und die liegen da, wo sich ein Einzelner einbildet er dürfe sein Tun, dem Rest der Nation aufzwingen.

„Gleichgültigkeit“ wäre es, wenn wir uns Deine permanente Kleinschreibung, die gegen jede geltende Regel der deutschen Schreibweise verstößt, unwidersprochen hinnehmen.

Da kannst Du wettern wie Du willst und dich winden wie ein getretener Wurm, es bleibt dabei, ich betrachte Deine Missachtung als eine gewisse Form von Bequemlichkeit. (Um das Wort Faulheit zu vermeiden!).

Übrigens ist die Kleinschreibung eine Eigenschaft der englischen Schreibweise, und wenn Du englische Texte versendest wird sich niemand von uns daran stören, dass Du diese dort allgemein gültige Form benutzt.

MfG
J.A.

Habe jetzt darüber nachgedacht. Gehört es auch zum Mensch-Sein?

Vielleicht. Nun, wenn mich die Kleinschreibung auch nicht stört, könnte ich mir schon vorstellen, dass es jemanden stört, der sich vielleicht ein richtiges Schreibbild einprägen will, um im alltäglichen Sprachgebrauch nicht gestört zu werden. Wenn ich nämlich immer das Falsche vor Augen habe, werde ich mit der Zeit fehlerblind. Außerdem sollte man sich in einem Denkforum auch an der Rechtschreibung orientieren können. Doch ich bleibe dabei, dass es mich perönlich nicht stört, weil ich andere Fehler gravierender finde.

Mit verständnisvollen Grüßen

suche
 
Muzmuz schrieb:
würdest du einem, dessen muttersprache nicht deutsch ist, seinen akzent vorhalten, weil es dadurch ein bisschen schwieriger ist, ihn zu verstehen ?
durch langes intensives sprachtraining könnte er sich des akzentes ja entledigen und dir das zuhören leichter machen
Allerdings würde ich ihm das vorhalten, wenn der Akzent das Verständnis erschwert. Beim Gebrauch einer Fremdsprache ist zumindest für die mündliche Kommunikation die korrekte Aussprache ohnehin wichtiger als die letzte grammatikalische Feinheit.
Es soll ja sogar Zeitgenossen geben, die auf ihren Akzent ähnlich stolz sind, wie Andere auf ihren Dialekt.

Muzmuz schrieb:
aber nein, hier ist toleranz und verständnis angebracht; mitunter die wertschätzung dessen, was jener schon geleistet hat, um an diesen punkt zu kommen
so ist es auch unsinnig, anderer tippfehler anzuprangern
wenn diese zu einem verständnisproblem führen, kann man ja nachfragen
Ich korrigiere eine frühere relativ sanfte Kritik:
Für das Ausleben eigener Bequemlichkeit ausgerechnet von denjenigen Toleranz und Verständnis einzufordern, die sich dadurch zusätzliche Anstrengungen abgenötigt sehen, nenne ich nun nicht mehr nur unhöflich, sondern unverschämt!

Wieso hier überhaupt noch von "Recht"schreibung die Rede sein kann, wird zusehends uneinsehbarer.
 
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e-a-s schrieb:
Allerdings würde ich ihm das vorhalten, wenn der Akzent das Verständnis erschwert. Beim Gebrauch einer Fremdsprache ist zumindest für die mündliche Kommunikation die korrekte Aussprache ohnehin wichtiger als die letzte grammatikalische Feinheit.
Es soll ja sogar Zeitgenossen geben, die auf ihren Akzent ähnlich stolz sind, wie Andere auf ihren Dialekt.

Ich korrigiere eine frühere relativ sanfte Kritik:
Für das Ausleben eigener Bequemlichkeit ausgerechnet von denjenigen Toleranz und Verständnis einzufordern, die sich dadurch zusätzliche Anstrengungen abgenötigt sehen, nenne ich nun nicht mehr nur unhöflich, sondern unverschämt!

Wieso hier überhaupt noch von "Recht"schreibung die Rede sein kann, wird zusehends uneinsehbarer.

Bist Du nun für die Groß- und Kleinschreibung, also die richtige Schreibweise, oder ist es Dir gleichgültig? Ich kenne mich wirklich nicht aus.

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