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MENSCH-SEIN, was heißt das?

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
Jan Amos schrieb:
Das wäre eine Möglichkeit, aber würde bedeuten, dass wir Dich ignorieren, was Dich sicherlich ebenso ärgern würde, wie Deine Kleinschreibung, uns ärgert.

dann läge es an mir damit zu leben oder falls ich das nicht will, etwas zu ändern
ich kann aber von euch nicht verlangen, dass ihr euch nach meinen wünschen ändert


Jan Amos schrieb:
An einer anderen Stelle schreibst Du:


Die Toleranz hat auch ihre Grenzen und die liegen da, wo sich ein Einzelner einbildet er dürfe sein Tun, dem Rest der Nation aufzwingen.

da stimme ich dir und mir vollkommen zu

Jan Amos schrieb:
„Gleichgültigkeit“ wäre es, wenn wir uns Deine permanente Kleinschreibung, die gegen jede geltende Regel der deutschen Schreibweise verstößt, unwidersprochen hinnehmen.

Da kannst Du wettern wie Du willst und dich winden wie ein getretener Wurm, es bleibt dabei, ich betrachte Deine Missachtung als eine gewisse Form von Bequemlichkeit. (Um das Wort Faulheit zu vermeiden!).

Übrigens ist die Kleinschreibung eine Eigenschaft der englischen Schreibweise, und wenn Du englische Texte versendest wird sich niemand von uns daran stören, dass Du diese dort allgemein gültige Form benutzt.

MfG
J.A.

nein...gleichgültigkeit wäre es, wenn du gar keinen anlass zum widerspruch sehen würdest
das fehlen des widerspruches kann jedoch einerseits gleichgültigkeit oder toleranz als grund haben (neben machtlosigkeit, die aber hier nicht zutrifft)

ich denke, dass ich weder wettere noch mich winde
ich beuge mich nur nicht eurem diktat, was euch offensichtlich erzürnt
dass ich nur klein schreibe ist sicherlich aufgrund von gewöhnung und bequemlichkeit; das streite ich weder ab noch denke ich, dass ich mich dafür schämen müsste

die benutzte sprache in diesem forum ist ja deutsch, obwohl die globale zugänglichkeit bei verwenden von englisch sicherlich eher gegeben sein könnte
mit dem verwenden der deutschen sprache schließen wir de facto eine große mengen an menschen von unseren diskussionen aus; nämlich die, die nicht deutsch lesen oder schreiben können
schrieben wir in englisch, wäre die anzahl der de facto ausgeschlossenen beträchtlich geringer
da es aber "gemütlicher" ist in unserer muttersprache zu kommunizieren, nehmen wir den ausschluss derer in kauf
deutsch als forumssprache ist wohl gewählt worden, weil wir diese sprache gewohnt sind und in dieser am leichtesten (bequemsten) diskutieren können
dazu haben wir oder vielmehr haben/hatten die moderatoren das recht
wen dies stört, kann das forum meiden; niemandes rechte werden dadurch auf eine inakzeptable eingeschränkt

wenn ich eines deiner postings betrachte:
jenes am 17.05.2006 erstellte ("Woher kommt euer (Nicht-)Glaube?"), posting #28
das verstößt subjektiv für mich gegen das gebot des kurz fassens
die folge ? ich habe es nicht durchgelesen
mir erschien der beitrag ob seiner länge als zu mühsam, also habe ICH darauf reagiert, indem ich ihn nicht las
veranlasst mich die neugier, ihn doch zu lesen, wäre es dümmlich, mich nachher bei dir aufgrund seiner länge zu beschweren
ich hätte ja jederzeit aufhören können
nie käme ich auf die idee dich für dieses posting zu rügen, oder gar eine kürzere version von dir zu verlangen, damit es nicht so anstrengend für mich ist es zu lesen
du hast das recht deine postings so zu verfassen, wie du es für richtig erachtest, solange du dich an die bindenden forumsregeln hältst
ich habe das recht, so darauf zu reagieren, wie ich es für richtig halte, solange ich mit an die bindenden forumsregeln halte
du hast das recht von mir zu verlangen, dass ich mich an nicht bindende regeln halte; ich habe das recht diesem verlangen nicht nach zu kommen

lg,
Muzmuz
 
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>e-a-s:

Zitat:
Zitat von Zeilinger
Die Freiheit ist weder der einzige noch der höchste Wert, sie ist aber der einzige Trost für Menschen, die auf Geborgenheit nicht hoffen (großer, eigener thread über "Freiheit").

Trost wogegen?
Willst Du nicht mehr lesen oder nicht mehr denken ?

Wenn jemand auf Geborgenheit hofft, wird er (sie) wohl auch welche haben wollen. Trost gegen (besser für) die mangelnde Geborgenheit.

Es hat allerdings mMn jeder Mensch eine Phase, in der er die Freiheit über alles liebt oder nur die Freiheit liebt; wenn Du in einer solchen bist - kannst Du meine Zeilen - ohne dass ich das verächtlich meine, nicht verstehen.

Liebe Grüße

Zeili
 
e-a-s schrieb:
Allerdings würde ich ihm das vorhalten, wenn der Akzent das Verständnis erschwert. Beim Gebrauch einer Fremdsprache ist zumindest für die mündliche Kommunikation die korrekte Aussprache ohnehin wichtiger als die letzte grammatikalische Feinheit.
Es soll ja sogar Zeitgenossen geben, die auf ihren Akzent ähnlich stolz sind, wie Andere auf ihren Dialekt.

jeder akzent, der nicht der eigene ist, erschwert das verständnis
aber, darin würde ich dir recht geben, bei einem erheblichen erschwernis wäre eine reaktion durchaus gerechtfertigt; wenn auch nicht unbedingt vorhaltungen

e-a-s schrieb:
Ich korrigiere eine frühere relativ sanfte Kritik:
Für das Ausleben eigener Bequemlichkeit ausgerechnet von denjenigen Toleranz und Verständnis einzufordern, die sich dadurch zusätzliche Anstrengungen abgenötigt sehen, nenne ich nun nicht mehr nur unhöflich, sondern unverschämt!

Wieso hier überhaupt noch von "Recht"schreibung die Rede sein kann, wird zusehends uneinsehbarer.

nun, ich EMPFEHLE toleranz und verständnis
wenn du keines der beiden aufweisen kannst, hast DU das problem, nicht ich
so wie ICH das problem hätte, wenn mich der großkarohosenträger störte
unverschämt wäre, dir nicht das recht der kleinschreibung zugestehen zu wollen, während ich es in anspruch nehme
oder aber ich würde mir ein recht herausnehmen, das deine freiheit über ein gewisses maß einschränken würde
ich sehe aber deine freiheit nicht im geringsten maße eingeschränkt

so sehe ich nur deinen ärger, weil ich nicht nach deiner pfeife tanze und es auch nicht zu tun gedenke

lg,
Muzmuz
 
Zeilinger schrieb:
>e-a-s:

Willst Du nicht mehr lesen oder nicht mehr denken ?

Wenn jemand auf Geborgenheit hofft, wird er (sie) wohl auch welche haben wollen. Trost gegen (besser für) die mangelnde Geborgenheit.

Es hat allerdings mMn jeder Mensch eine Phase, in der er die Freiheit über alles liebt oder nur die Freiheit liebt; wenn Du in einer solchen bist - kannst Du meine Zeilen - ohne dass ich das verächtlich meine, nicht verstehen.

Liebe Grüße

Zeili

Wer hat jetzt was geschrieben?
 
Zeilinger schrieb:
>e-a-s:

Willst Du nicht mehr lesen oder nicht mehr denken ?

Wenn jemand auf Geborgenheit hofft, wird er (sie) wohl auch welche haben wollen. Trost gegen (besser für) die mangelnde Geborgenheit.
Was soll diese unqualifizierte persönliche Unterstellung in Frageform?

Wer auf Geborgenheit hofft oder welche vermisst, wird vielleicht für Trost dankbar sein, das habe ich nicht in Frage gestellt.

Du hast aber ausdrücklich von Trost für solche geschrieben, die sich Geborgenheit nicht erhoffen. Und wozu die solchen brauchen, bleibt auch jetzt noch unklar.
 
>e-a-s:
Was soll diese unqualifizierte persönliche Unterstellung in Frageform?
Erzwingt eine Gegenfrage: Warum antwortest Du auf "unqualifizierte persönliche Unterstellungen ?"

Nimm bitte einen Satz von mir wörtlich, Freund der Berge: "Die Freiheit ist der einzige Trost für Menschen, die auf Geborgenheit nicht hoffen".

Ein Sätzchen, e-a-s-chen, bittschön, und tu bissi denki, ja ?!

Zornig-sarkastische Grüße

Zeili
 
@ e-a-s:
1.)
e-a-s schrieb:
Das halte ich für einen Trugschluss:
Wer sich seiner Emotionen nicht bewusst ist, kann sie auch nicht berücksichtigen, weil dazu Erkenntnis und bewusstes Denken nötig sind.
Bewusstsein und Denkfähigkeit machen Emotionen (,die Tiere auch haben, ohne es zu wissen,) erst zu "Gefühlen", die bewusst erlebbar, beschreibbar und berücksichtigungsfähig, damit kontrollierbar werden. Das bedeutet u.a. Mensch-Sein.
Gegenteiliges würde ein Wesen, das denken kann, auch niemals behaupten!
Stimmt.
Gemeint war:
Aus meiner Warte sind beim Menschen in jedem Fall seine Emotionen zu berücksichtigen. Der Unterschied ist nur, ob sich das Individuum seiner Emotionen bewußt ist oder nicht...
(weiteres unter # 30https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=91450&postcount=30)
2.)
e-a-s schrieb:
(Zitat von kathi
Sie bestehen mMn parallel zur Denkfähigkeit und können auch mit dem "logischen Denken" verbunden werden.
Im Klartext: Logisches Denkvermögen schließt die Miteinbeziehung der Emotionen nicht aus.)

Man kann es drehen und wenden, wie man will, alle schönen und poetischen Sprüche, die hier als angeblich essentielle menschliche Eigenschaften propagiert werden, sind lediglich Folgen und Ableitungen der eigentlichen und grundsätzlichen menschlichen Eigenschaft: dem bewussten logischen Denkvermögen.
Dem stimme ich so nicht zu!
Ich wollte auf etwas anderes hinaus. Nannte ich die emotionen doch die wegweiser der intuition!

Für mich ist nach wie vor die verbindung von denken und intuition wesentlich. (Der ausspruch liliths, wonach der mensch ein "spirituelles wesen ist, das auch denken und fühlen kann" gefällt mir dabei besonders gut.

...und die essentielle eigenschaft des menschen nenne ich "bewußtheit".
Aus meiner sicht, beiinhaltet bewußtheit nicht nur das logische denkvermögen sondern noch etwas anderes - ungreifbares, fühlbares, spürbares - spirituelles eben.
Oft ist einem etwas bewußt, was erst in der folge durch den "denkfilter" "nachgeordnet" werden kann. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke. So jedenfalls erlebe ich es.

@ jan amos, asymptotisch, e-a-s und muzmuz:

nach den letzten meinungsdifferenzen (## 46-73), die mMn ordentlich "off topic" waren, andererseits sehr gut veranschaulichen konnten, wie viele sonstigkeiten bei einer sachlichen diskussion den einzelnen menschen beschäftigen und auch beeinflussen, kommt mir ein weiterer aspekt des "mensch-seins" in den sinn.
nämlich das "stellung beziehen" oder sich "einbringen".

mich gelüstet nämlich nun, nachdem ich der "intoleranten" anschauungen, die hier von manchen gerne vertreten werden, gewahr wurde, die herrschende übereinkunft der rechtschreibung etwas zu durchbrechen.
(musste mich beim gewohnten schreiben der großbuchstaben anfangs ganz schön im zaum halten *loool*).
doch bemerkte ich wieder, wie flexibel der mensch doch ist. schnell kann ich mich umstellen. (finde die großschreibung sowieso schon veraltet - nur hatte ich bisher keinen anlaß, sie nicht anzuwenden. :clown2: )
 
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Es ist doch immer wieder interessant, was der Versuch, eine präzise Auskunft zu erhalten, auslösen kann....
Zeilinger schrieb:
"Die Freiheit ist der einzige Trost für Menschen, die auf Geborgenheit nicht hoffen".

Zornig-sarkastische Grüße
Wahrscheinlich kann ich Deinem Zorn nicht abhelfen, aber es ist mir weiterhin unklar, wozu, wogegen oder meinetwegen auch wofür jemand Trost benötigen sollte, der etwas Bestimmtes gar nicht erhofft (möglicherweise, weil er es auch gar nicht braucht oder vermisst).

(Off topic:

Ich bin es ja nun wirklich gewöhnt, dass meine Ansichten und Meinungen hier mehrheitlich auf Widerspruch stossen, und ich finde das auch richtig "klasse", anders würde die Beteiligung ja auch nicht so viel Freude bereiten.

Aber dass es immer noch Teilnehmer gibt, die noch nicht gemerkt haben, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Versuch, in einem Beitrag von mir sprachliche oder gedankliche Logikfehler zu finden, auch Erfolg zu haben, tendenziell gegen NULL strebt, halte ich für verwunderlich.
Aber letztlich geht mich die Zeitverschwendung Anderer nichts an. Vielleicht gelingt es ja doch einmal. NICHTS ist unmöglich!)
 
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