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Machen Theorien klug?

AW: Machen Theorien klug?

Alles hat seine Berechtigung und seinen Zweck, wenn sinnvoll damit umgegangen wird. Wissen als Grundlage zur Eröffnung neuer Möglichkeiten kann ein gutes Fundament sein, wenn aber Schwierigkeiten bei der Verwirklichung neuer Modelle auftreten, finde ich es wichtig, die Richtigkeit der Theorie zu hinterfragen und nicht den Menschen herumbiegen oder ihn gar neu erschaffen zu wollen, bis er in das Modell hineinpasst.
Und nach Konrad Lorenz ist es sowieso "für den Forscher ein guter Morgensport, täglich vor dem Frühstück eine Lieblingshypothese einzustampfen - das hält jung."

Kaawi :blume1:

Keine schlechte Idee, Kaawi! :blume1:

Aber eine Frage dazu:

Meinte er damit seine eigenen Lieblingshypothesen/-theorien -
oder insbesondere die von anderen "WissenschaftlerInnen"? :confused:

Im Zusammenhang darf ich wieder einmal
an die Arbeiten von John C. Eccles -
in Verbindung mit Meister Popper -
erinnern. Komme eventuell noch einmal
darauf zurück.

Viele Grüße
von
Reinhard
 
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AW: Machen Theorien klug?

Keine schlechte Idee, Kaawi! :blume1:

Aber eine Frage dazu:

Meinte er damit seine eigenen Lieblingshypothesen/-theorien -
oder insbesondere die von anderen "WissenschaftlerInnen"? :confused:

Das Zitat von K.Lorenz, Reinhard, stammt aus dem Buch "das sogenannte Böse" und er bezieht sich dort auf seine eigenen Forschungsarbeiten über das aggressive Verhalten von Korallenfischen, wozu er durch Beobachtungen im Aquarium schon eine Theorie entworfen hatte, die es jetzt durch weitere Forschungen an der Küste Floridas zu überprüfen galt.

Grüße von Kaawi :)
 
AW: Machen Theorien klug?

Ja, Leben braucht Qualität, und die kann es auch dadurch gewinnen, dass wir z.B. mit Hilfe wissenschaftlicher Mittel heute mehr beobachten können, als früher.
Das was wir als ‚wissen’ bezeichnen, erlebe ich in der Regel bereichernd. Denn das, was Wissenschaftler herausfinden, eröffnet mir Möglichkeiten weitere Annahmen für mein ‚handeln’ zu finden und es so weiter zu entwickeln.
Die Metapher „Dunkles belichten“ könnte aus meiner Sicht philosophisch etwas behaupten wollen, das ich nicht mitgehen möchte. Nämlich die weit verbreitete Rede vom wissenschaftlichen Fortschritt i.S.v. mehr Objektivität.

manni :)

Das ist wieder so ein besonders schwieriges Wort.
Du weißt es. :sekt:

Aber wenn WissenschaftlerInnen (sehr subjektiv!?)
versuchen, die Geheimnisse unseres Gehirns zu ergründen,
kann mich das (subjektiv) sehr motivieren, mitzudenken
und eventuell sogar weitere Hypothesen über ihre
Vermutungen an-/aufzustellen. Vielleicht fühle ich
mich dann sogar etwas klüger - als vorher. :confused:
 
AW: Machen Theorien klug?

Interessante Theorie! Ich schlussfolgere daraus, dass Klugheit ein neurophysiologisches Produkt sein könnte, das das Gehirn jedes Menschen allein durch 'denken' erzeugt. Gibt es dazu schon Forschungsergebnisse der Neurobiologen?

manni :)

Es ist erwiesen, dass wir durch das denken/lernen neue und mehr Synapsen/Verbindungen zwischen den Gehirnzellen bilden. Es ist wichtig schon die Kinder zu fördern und zum Denken anzuregen. (Die Kindheit ist die wichtigste Zeit der Entwicklung des Gehirns). Man darf sie dabei aber nicht, oder nur so wenig wie möglich, einschränken. Das fördert die Intelligenz. Denn, nur wer seinen Verstand auch richtig gebraucht/trainiert, wird schlauer. Am besten, wir erziehen unsere Kinder zu Freidenkern, Forschern und Philosophen. In der Kindheit bilden wir das Fundament unseres Verstandes und sollten nie aufhören weiter daran zu arbeiten.
 
AW: Machen Theorien klug?

Halte nichts für unmöglich, aber hüte dich davor,
alles für möglich zu halten.
Quelle?
Dieser kluge und schöne Spruch stellt jede Theorie in den Schatten. :blume1:
 
AW: Machen Theorien klug?

Halte nichts für unmöglich, aber hüte dich davor,
alles für möglich zu halten.
Quelle?
Dieser kluge und schöne Spruch stellt jede Theorie in den Schatten. :blume1:

Dieser Spruch ist von mir selber, ich bin die Quelle.
Ja, und danke für das Kompliment.......
 
AW: Machen Theorien klug?

Dieses erstellt jede Hausfrau beim nachdenken über ihr Verhältniss zum Nachbarn!

Du sagst es! Auch ich halte 'sich-etwas-erklären-wollen' für ein Bedürfnis, das alle Menschen haben. Wissenschaftler sind besonders geschult und nennen die ihren 'Theorien'. Dies führt unter wissenschaftsgläubigen Menschen - von denen es eine ganze Menge geben soll - dazu anzunehmen, es handle sich dabei um etwas anderes, als das, was sie selbst ihr ganzes Leben lang tun.

manni :)
 
AW: Machen Theorien klug?

Es ist erwiesen, dass wir durch das denken/lernen neue und mehr Synapsen/Verbindungen zwischen den Gehirnzellen bilden. Es ist wichtig schon die Kinder zu fördern und zum Denken anzuregen. (Die Kindheit ist die wichtigste Zeit der Entwicklung des Gehirns). Man darf sie dabei aber nicht, oder nur so wenig wie möglich, einschränken. Das fördert die Intelligenz. Denn, nur wer seinen Verstand auch richtig gebraucht/trainiert, wird schlauer. Am besten, wir erziehen unsere Kinder zu Freidenkern, Forschern und Philosophen. In der Kindheit bilden wir das Fundament unseres Verstandes und sollten nie aufhören weiter daran zu arbeiten.

Ich teile Deine theoretischen Überlegungen, doch sie sind für mich Theorien, anders gesagt Schlussfolgerungen, die möglich sind, aber nicht zutreffen müssen.

manni :)
 
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AW: Machen Theorien klug?

Stimmt, du hast recht. Wir können uns nichts sicher sein.
War es nicht Sokrates der sagte:
"Ich weiss, dass ich nichts weiss."
Vielleicht war es ja auch von jemand anderen, aber das ist egal.
 
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