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Lieber Hass, so seh ich das:

Ich wusste, dass ich musste

Ich sagte, meinte, fragte, wusste,
konnte, sollte, wollte, musste.

Ich dachte, fühlte, spürte, wusste,
horchte, schaute, blickte, musste.

Ich lernte, lobte, lachte, nützte,
begriff, verstand, befand und schützte.

Ich hätte, wäre, würde, wusste,
glaubte, dachte, meinte, musste.

Ich suchte, strebte, wünschte, wachte,
begriff, verstand, befand und schaffte.

Ich ging, kam, blieb und wusste,
liebte, fiel und sah ich musste.

inspiriert durch Pocoloco - Ein Haufen von Verben
 
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Zu viel der Ehre

Hallo, Ben.
Das kam mir doch irgendwie bekannt vor... :)
Du hast Dir scheinbar sehr viel mehr Gedanken gemacht, als ich.
Der letzte Satz gefällt mir am besten, ein sehr schöner, tiefsinniger Abschluss.
Danke Dir für Deine netten Worte - und für die Ehre, hier auf diese Weise Erwähnung zu finden... *lächelt*
:blume1:
 
der Betrug eines Traums

es ist so schön
man zieht fest an

man ist so frei
man glaubt daran

dies ist der Weg
dies ist das Ziel

man hält sich an
man will so viel

so weiß man doch
es reicht nicht aus

versucht man noch
das Licht geht aus

man blickt um sich
es wird dann klar

es war geträumt
und ist nicht wahr

und sei gesagt
es war gelogen

man hat sich um
den Traum betrogen
 
bin fort von dort

wie ich sagte
bin ich fort
wie ich sagte
weg von dort

nur weg
weit weg
von dem Dreck
aus den Augen verlassen
in Frieden gegangen
gibt's nichts zu hassen
nichts zu vermissen
nichts mehr zu wissen

denn ich bin weg
bin weg von dort
bin einfach fort
an einem bessren Ort

am Ende
und am Ziel
ohne irgendwas
mit dennoch so viel
bin ich einfach weg
ohne ein Wort
bin auf und davon
bin einfach fort
und nie mehr gesehen
gibt's nichts zu verstehen
nichts zu vermissen
nichts mehr zu wissen

denn ich bin weg
bin weg von dort
bin einfach fort
an einem bessren Ort

so über Nacht gegangen
hab ich ein neues
Leben angefangen
bin wirklich verschwunden
bin auf und davon
und nie mehr gefunden

so schön
so frei
so wunderbar
das ist der Traum
und er wird wahr

denn nun bin ich weg
bin ich einfach fort
ohne ein Wort
bin weg von dort
zu einem bessren Ort
und nie mehr gesehen
gibt's nichts zu verstehen
nichts zu vermissen
und nichts mehr zu wissen
 
Auch ich bin weg
weg von dort
doch bin ich noch am selben Ort
ich musste fort
drum nimm mich mit zum bessren Ort ;)
 
Möchte dies in Worte fassen, um es endlich loszulassen.

Dies ist mein letztes Gedicht.
Für heute und alle Zeit.
Stehe hier vorm höchsten Gericht,
denn heute ist es so weit.

Möchte weinen, den ganzen Tag.
Möchte sterben, weil ich das so mag.

Möchte ertrinken, woran ich gedacht.
Möchte verschwinden, so über Nacht.

Möchte vergessen, wen ich geliebt.
Möchte verhindern, was heute geschieht.

Möchte erhängen, mich und die Welt.
Möchte nur wissen, was letztlich noch zählt.

Möchte hoch steigen und dann tief springen.
Möchte mein Leben zu ende bringen.

Möchte so manches und möchte ich mehr.
Möchte so innig und möchte so sehr.

Möchte nur zum Ursprung heim,
möchte doch bloß glücklich sein.
 
Ich kann Dein kompliment nur zurückgeben :blume1: - und hoffe doch sehr, das mit dem "letzten Gedicht" war nicht ernst gemeint!! :)
 
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der wahrgewordene Traum

es beginnt
mit einem Augenblick
und stiller Sehnsucht

Wehmut so schüchtern
hinter dem Antlitz
versteckter Gefühle

man nähert sich
auf Zehnspitzen
behutsam vor dem
was kommen mag

und wenn erwidert
dann verliert man sich
mit Herz und Seele
ganz in einen Menschen

von der ersten Berührung an
ist es Magie und Zauber
worin die ganze Welt erblüht

und nie wird man vergessen
den wahrgewordenen Traum
der ersten großen Liebe
 
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