FreniIshtar
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Die Hälfte des Überflusses - es gäbe keine Not mehr auf Erden.
Eugen Drewermann
Eugen Drewermann
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Ja, wird Zeit für eine effektive Besteuerung, um die Missstände aufzuheben.Die Hälfte des Überflusses - es gäbe keine Not mehr auf Erden.
Eugen Drewermann
*Danke* @Holomorph !Ja, wird Zeit für eine effektive Besteuerung, um die Missstände aufzuheben.
Die Erfolgreichen und ihre Brut. Das ist eigentlich das Thema. Den (finanziell) Erfolgreichen ihren Erfolg zu gönnen fällt mir nicht schwer, sie zahlen auch einen Preis den ich nicht zahlen will. Doch was passiert mit der "Brut" die mit unverdientem Geld und unverdienter Macht teilweise regelrecht zugeschüttet wird? Der Kapitalismus ist nicht das Problem, der Feudalismus der im geltenden Erbrecht weiterlebt schafft die gesellschaftlichen Probleme.....
Reichtum ist für mich nichts anderes als eine Ausprägung der Evolution. Manch Erfolgreicher schafft es halt, seiner Brut mehr Ressourcen für den Kampf um die Krone zu verschaffen als andere.
Und Evolution ist eben auch weit entfernt von Zivilisation, Kultur und Fairness. Eine zivilisierte Gesellschaft versucht ein soziales Miteinander zu schaffen, dass auf Ethik und Gerechtigkeit basiert und nicht mehr auf evolutionärem Überlebenskampf und dem Survival of the fittest. Der Superreichtum ist daher etwas, was es zu vermeiden gilt und den Missstand einer Gesellschaft anzeigt.Reichtum ist für mich nichts anderes als eine Ausprägung der Evolution. Manch Erfolgreicher schafft es halt, seiner Brut mehr Ressourcen für den Kampf um die Krone zu verschaffen als andere.
80% des Superreichtums beruht auf Erbschaften sagen die Gelehrten...Der Superreichtum ist daher etwas, was es zu vermeiden gilt und den Missstand einer Gesellschaft anzeigt.
Ja, das dürfte so sein. Aber ich finde das weitgehend irrelevant. Niemand kann ein Milliardenvermögen durch Fleiss oder eigene Arbeit erwirtschaften. Es ist also immer ein Missstand im System.80% des Superreichtums beruht auf Erbschaften sagen die Gelehrten...
Sehe ich nicht so. Zumindest nicht grundsätzlich, ja eine Milliarde ist schon viel. Dennoch: Wenn jemand sich an die Regeln gehalten hat, seine Steuern gezahlt hat usw. dann steht ihm das Erwirtschaftete zu. Man muss davon ausgehen, dass die Milliarde ihm von anderen Marktteilnehmern in einem fairen Deal, der in beiderseitigem Interesse war, freiwillig gegeben wurde. Die Leute die bei Aldi einkauften und die Brüder reich machten, haben solche Deals mit ihnen gemacht. Und ihre Angestellten genauso. Und die, die Teslas bei Musk gekauft haben, haben die auch freiwillig gekauft. Ob man an den Bedingungen nachbessern muss (Steuersätze, Progression etc.) will ich jetzt mal nicht beurteilen. Aber später nachkarten, wenn es der eine oder andere gut hingekriegt hat ist Scheiße. Ich mach dieses allgemeine Reichenbaching nicht mit.Ja, das dürfte so sein. Aber ich finde das weitgehend irrelevant. Niemand kann ein Milliardenvermögen durch Fleiss oder eigene Arbeit erwirtschaften. Es ist also immer ein Missstand im System.
Es geht hier ja nicht darum, ob illegal gehandelt wurde. Der Erbe hat auch nicht illegal gehandelt. Es geht auch nicht darum irgendwem was illegal wegzunehmen. Sondern es geht um die Frage, ob die Milliarden gerechterweise auf dem Konto weniger Superreichen auftauchen und diesem unvorstellbaren Vermögen eine entsprechende Arbeitsleistung dieser Personen selbst zugrunde liegt. Und das ist offensichtlich nicht der Fall. Niemand kann auch nur annähernd soviel Geld selbst erwirtschaften. Hast du eine Vorstellung davon wieviel eine Milliarde wirklich ist? Es kann nicht gerecht sein, wenn jemand das tausendfache Gehalt seiner Mitarbeiter erhält, welche dieses Vermögen erwirtschaften. Es ist schon absurd, wenn ein VW-Vorstand das 150-fache seiner Mitarbeiter verdient, welche die eigentliche Leistungen erbringen und die Produkte entwickeln und herstellen - und da liegen wir noch Grössenordnungen unter "Superreichtum". Das sind offensichtliche Missstände, welche der Markt nicht selbst bereinigt und daher Anpassungen erfordern.Sehe ich nicht so. Zumindest nicht grundsätzlich, ja eine Milliarde ist schon viel. Dennoch: Wenn jemand sich an die Regeln gehalten hat, seine Steuern gezahlt hat usw. dann steht ihm das Erwirtschaftete zu.
Wieso? Das Vermögen ist auch nicht illegal. Und es wurde ebenfalls nicht selbst erarbeitet. Ich kann da keinen substanziellen Unterschied erkennen. In keinem Fall sind die Milliarden durch Leistung der Supperreichen selbst zu rechtfertigen. In jedem dieser Fälle liegen diverse gesellschaftliche Missstände der Vermögensakkumulation, der Ausbeutung der Mitarbeiter und der fehlenden Abgaben und Steuern zugrunde. Wobei mir neu wäre, dass Musk oder Gates ihr eigentliches, heutiges Vermögen geerbt hätten. Wobei ich dir völlig zustimme, dass Erbschaften viel höher und vor allem konsequenter besteuert werden müssen, gar keine Frage.Aber bei den Erben der Albrechts, Quandts, Musks, Gates sieht das komplett anderes aus.