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Unsoziale Sozialversicherung

Wie würde eine Zuteilung nach "barmherzigen Gesichtspunkten" aussehen?
Einfaches Beispiel:
Ein jüngerer und ein älterer Patient würden beide einen Herzschrittmacher gleich dringend benötigen, aber es ist nur 1 Herzschrittmacher da, über dessen Zuteilung jenes Gremium entscheiden muss.
Utilitaristisch würde ihn wohl der jüngere Patient bekommen.
Wer unter "barmherzigen Gesichtspunkten"?
In unserem deutschen Gesundheitssystem bekommt jeder bei Notwendigkeit einen Herzschrittmacher. Auch muss hier niemand mit einer Zahnlücke herumlaufen oder ganz ohne Zähne auskommen. Übrigens sind bei uns oft die sogenannten Provisorien auf dem Weg zum Zahnersatz besser als Endlösungen im Ausland.
Mit "Barmherzig" will ich nur zum Ausdruck bringen, dass, egal wie jemand bei uns krankenversichert ist, eine Versorgung "Lege Artis", nach den Regeln der ärztlichen Kunst, bekommt. Wenn ich da nach Amerika, Großbritannien oder Südeuropa schaue, graust es mir. Übrigens führt in Deutschland in fast allen Fällen von Migration, der erste Weg zum Zahnarzt. Ihr ahnt warum ...
Wegen solcher Äußerung wurde F. Merz schon schwer abgewatscht. Dumm, dass er sich vorher nicht sachkundig gemacht hat.
Ich erlaube mir die Behauptung, weil ich auch als Sachbuchautor in der Zahnmedizin unterwegs bin.
Habe gesehen, dass oben bei der Frage, was herrscht dort (in Norwegen und sonst wo) die Antwort "Ärztemangel" lauten muss.
 
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Mit "Barmherzig" will ich nur zum Ausdruck bringen, dass, egal wie jemand bei uns krankenversichert ist, eine Versorgung "Lege Artis", nach den Regeln der ärztlichen Kunst, bekommt.
Ja, WENN jemand krankenversichert ist.
Das hat jetzt weniger mit BARMHERZIGKEIT zu tun als mit einer weitgehenden Verstaatlichung der Krankenversorgung.
 
Ja, WENN jemand krankenversichert ist.
Das hat jetzt weniger mit BARMHERZIGKEIT zu tun als mit einer weitgehenden Verstaatlichung der Krankenversorgung.
Wohin eine weitgehende Verstaatlichung führt, sehen wir gerade an Großbritanniens NHS. Wer sich dort keine private Krankenversicherung leisten kann ist einfach am Arsch. Sorry für die Wortwahl.
 
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Wohin eine weitgehende Verstaatlichung führt, sehen wir gerade an Großbritanniens NHS. Wer sich dort keine private Krankenversicherung leisten kann ist einfach am Arsch. Sorry für die Wortwahl.
Wohin eine weitgehende Verstaatlichung führt, sehen wir gerade an Österreichs Gesundheitssystem.
Dein Beispiel Großbritannien ist vielmehr ein Beispiel von Privatisierung, denn wenn das Gesundheitssystem von staatlicher Seite keine ausreichende Finanzierung erhält, muss es eben privat finanziert werden, und dann haben wir beispielsweise so eine Situation wie in Großbritannien oder auch in den USA.
 


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