Gibt es "Spirituelle Erkenntnisse"?
!! Mein 100. Beitrag im Denkforum.at!!!
Gisbert hat mal weiter vorne gefragt, was ich mir unter "spirituellen Erkenntnissen" vorstelle. Im Rahmen der C.G.Jung-Diskussion hatte ich den ersten, lockeren Gedankenfindungsversuch gestartet. Hier nun weitere Ideen,
mit denen ich mich gerade beschäftige... eigentlich wollte ich ähnliches schon eher im "Atheismus"-Thread einbringen, aber PC-Probleme hatten mich etwas aufgehalten. Es geht also um die Zukunft des Menschen: wie sähe also eine glänzende Zukunft des Menschen aus? Ist ein neuer Weg nötig oder können wir so weitermachen mit halbherzigem Religionsbekenntnis? ("Vielleicht nützt es doch ein bißchen...") Welche "Elemente" enthält eine hoffnungsvolle Zukunftsvision?
Was mit mir in den letzten Wochen (auch hier im Forum) passiert ist, war ein Umdenken, weg vom materialistischen oder "dionysischen" Lebensentwurf. Das würde ich mir sowohl für mein persönliches Leben als auch für die Menschheit insgesamt wünschen. Was meine ich damit? Unser Leben wird zu sehr bestimmt von dem, was wir objektiv wahrnehmen. Dadurch, daß wir nur den "greifbaren" Dingen Wert beimessen (sofern wir religiös-abergläubisches - wie ich - ablehnen), Die "logische" Konsequenz aus diesem Materialismus ist die Hinwendung zum Dionysischen, zum Ausleben seiner materiellen Wünsche, zum Konsumieren! Die Fehlentwicklung des Menschen sehe ich darin,
daß unsere kreativen, schöpferischen Energien gelähmt werden mit dieser Konsumentenhaltung! Ich sehe den Menschen als etwas besonders an, aber diese Entfremdung vom "natürlichen Leben", diese selbstkonstruierten Zwänge... diese "Tretmühle Leben": das Wechselspiel Pflicht - Belohnung, das muß gestoppt werden.
Ein neues Zeitalter (... wir sprechen ja gerne von VISIONEN...)bedeutet, "bewußter" zu leben, für die eigene Wahrnehmung beide Gehirnhälften (auch die rechte, kreative) gleichermaßen
zu nutzen. Und Frieden zu schließen mit dem "Unterbewußtsein" und dem "Unbewußten" (da sind wir wieder bei C.G.Jung)... erkennen wir an, das es mehr gibt als das "Bewußtsein". Das ausgleichende, kompensatorische Etwas im Leben kriegt bei uns zu wenig Möglichkeit, uns zu helfen. Wir erkennen unsere (vermeintlichen) Stärken und bauen unser Leben darauf auf. Das
funktioniert. Und zwar so lange, bis wir dem ständigen Druck nicht mehr standhalten. Dann werden wir notdürftig geflickt, um uns scheppernd über die Ziellinie zu schleppen. Das ist das Leben!
Ich bin sicher, alle von uns haben diesen Nullpunkt schon öfters mal erreicht. Aber zu selten als Wendepunkt begriffen. Bei mir ist solch ein existenzieller Wendepunkt derzeit wieder da! Bandscheibe kaputt, erstmals bröckelt die Jugend spürbar! Soll ich dagegen ankämpfen oder mir in aller Ruhe eine Strategie überlegen, wie ich entspannter und zufriedener als bisher mein Leben gestalte. Die Antwort gebe ich Euch später...
(So, jetzt bin ich gespannt auf Eure Reaktionen!!!) Rudhi 100
!! Mein 100. Beitrag im Denkforum.at!!!
Gisbert hat mal weiter vorne gefragt, was ich mir unter "spirituellen Erkenntnissen" vorstelle. Im Rahmen der C.G.Jung-Diskussion hatte ich den ersten, lockeren Gedankenfindungsversuch gestartet. Hier nun weitere Ideen,
mit denen ich mich gerade beschäftige... eigentlich wollte ich ähnliches schon eher im "Atheismus"-Thread einbringen, aber PC-Probleme hatten mich etwas aufgehalten. Es geht also um die Zukunft des Menschen: wie sähe also eine glänzende Zukunft des Menschen aus? Ist ein neuer Weg nötig oder können wir so weitermachen mit halbherzigem Religionsbekenntnis? ("Vielleicht nützt es doch ein bißchen...") Welche "Elemente" enthält eine hoffnungsvolle Zukunftsvision?
Was mit mir in den letzten Wochen (auch hier im Forum) passiert ist, war ein Umdenken, weg vom materialistischen oder "dionysischen" Lebensentwurf. Das würde ich mir sowohl für mein persönliches Leben als auch für die Menschheit insgesamt wünschen. Was meine ich damit? Unser Leben wird zu sehr bestimmt von dem, was wir objektiv wahrnehmen. Dadurch, daß wir nur den "greifbaren" Dingen Wert beimessen (sofern wir religiös-abergläubisches - wie ich - ablehnen), Die "logische" Konsequenz aus diesem Materialismus ist die Hinwendung zum Dionysischen, zum Ausleben seiner materiellen Wünsche, zum Konsumieren! Die Fehlentwicklung des Menschen sehe ich darin,
daß unsere kreativen, schöpferischen Energien gelähmt werden mit dieser Konsumentenhaltung! Ich sehe den Menschen als etwas besonders an, aber diese Entfremdung vom "natürlichen Leben", diese selbstkonstruierten Zwänge... diese "Tretmühle Leben": das Wechselspiel Pflicht - Belohnung, das muß gestoppt werden.
Ein neues Zeitalter (... wir sprechen ja gerne von VISIONEN...)bedeutet, "bewußter" zu leben, für die eigene Wahrnehmung beide Gehirnhälften (auch die rechte, kreative) gleichermaßen
zu nutzen. Und Frieden zu schließen mit dem "Unterbewußtsein" und dem "Unbewußten" (da sind wir wieder bei C.G.Jung)... erkennen wir an, das es mehr gibt als das "Bewußtsein". Das ausgleichende, kompensatorische Etwas im Leben kriegt bei uns zu wenig Möglichkeit, uns zu helfen. Wir erkennen unsere (vermeintlichen) Stärken und bauen unser Leben darauf auf. Das
funktioniert. Und zwar so lange, bis wir dem ständigen Druck nicht mehr standhalten. Dann werden wir notdürftig geflickt, um uns scheppernd über die Ziellinie zu schleppen. Das ist das Leben!
Ich bin sicher, alle von uns haben diesen Nullpunkt schon öfters mal erreicht. Aber zu selten als Wendepunkt begriffen. Bei mir ist solch ein existenzieller Wendepunkt derzeit wieder da! Bandscheibe kaputt, erstmals bröckelt die Jugend spürbar! Soll ich dagegen ankämpfen oder mir in aller Ruhe eine Strategie überlegen, wie ich entspannter und zufriedener als bisher mein Leben gestalte. Die Antwort gebe ich Euch später...
(So, jetzt bin ich gespannt auf Eure Reaktionen!!!) Rudhi 100
Zuletzt bearbeitet: